Bücher sind eine wichtige Ressource während
der Entwicklung eines Menschen. Um diese
Ressourcen ein Leben lang aufzubewahren, gestaltet
Giacomo Feurich ein Büchergestell. Es
begleitet seinen Nutzer während dem Aufwachsen
bis ins Erwachsenenalter und auch darüber
hinaus. Diese langfristige Nutzung wird möglich
dank eines modularen Aufbaus mit einfacher
Handhabung. So lässt sich das Gestell einfach
auf- und abbauen sowie transportieren.
Wie kann eine Kultur des Teilens im individuellen Alltag gelebt werden? Welche Möglichkeiten gibt es hierzu?
Simone Wohnlichs «Sharing-Workshop» bringt das Thema verschiedenen Gruppen von Menschen näher. Er macht die Etablierung einer Kultur des Teilens greifbar, indem er das Verständnis der Teilnehmer:innen für ein «Nutzen statt Besitzen» voranbringt. Simone macht das Teilen für die Workshop-Teilnehmer:innen Dank verschiedener Perspektiven und kollaborativer Zusammenarbeit praktisch erfahrbar.
Workshop-Leiter:innen finden im dazugehörigen Themenkoffer eine gezielte Auswahl an Materialien und Tools, um den Teilnehmer:innen das Teilen zu vereinfachen und sie für umweltschonende Konsumpraktiken zu sensibilisieren.
Nachhaltigkeit wird ein immer zentraleres Thema in unserer Gesellschaft und fordert nachhaltige Redesigns. Bei Sport- und Outdoorartikeln ist eine gute Performance das zentrale Kriterium, welches bei diesen Schneeschuhen mit der Nachhaltigkeit vereint wird.
Joël Reinmann entwickelte die Schneeschuhe mit dem Anspruch, alle Komponenten ohne Spezialwerkzeug voneinander trennen, ersetzen oder recyclen zu können. Da nur ungiftige Nanomaterialien verwendet werden, für die bereits Recyclingprozesse bestehen, ist zusammen mit der einfachen Trennbarkeit eine Kreislaufwirtschaft gewährleistet. Ohne Schnee keine Schneeschuhwanderung. Darum tragen diese nachhaltigen Schneeschuhe dazu bei, dass wir auch in der Zukunft noch Schnee erleben können.
MOWA+ sind Adaptionsteile und Lösungsansätze für das Modular Walking System der Orthopunkt AG. Das entwickelte Orthesen-System dient zur dauerhaften Unterstützung von Menschen, die eine körperliche Beeinträchtigung wie eine Schwäche oder Lähmung haben.
Dieses körpernahe Hilfsmittel soll nicht nur funktionale Defizite ausgleichen, sondern auch Ausdruck der Persönlichkeit sein. Aus diesem Grund ist das modulare Orthesen-System individuell an die Patienten und deren Bedürfnisse anpassbar.
Urheberrechtshinweis
von Stokar Anja, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
ma-ku interpretiert das Prinzip des japanischen Raumkonzepts, bei welchem die Leere eine der wichtigsten Voraussetzungen des alltäglichen Lebens ist. Dank Stauraum bietet er Struktur und Übersicht, wodurch die Tischfläche weitgehend frei bleiben kann.
ma–ku vereint Stau- sowie Leerraum und passt sich den alltäglichen Aktivitäten und Bedürfnissen an.
Urheberrechtshinweis
Moos Arlene, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
D
In unserem Alltag verwenden wir alle Hilfsmittel. Sei es der Löffel fürs Müesli am Morgen oder eine Schere zum Papier schneiden. In der Welt von behinderten Personen sind Hilfsmittel omnipräsent, ohne sie wäre für viele der Alltag nicht bestreitbar.
Sina Spring beschäftigt sich mit den Spätfolgen der manuellen Rollstuhlnutzung und deren Vorbeugung sowie
der Unzulänglichkeit der vorhandenen Lösungen. Mit einem umweltfreundlichen und eleganten Objekt soll ein einfacher Zugang zu Design geschafft werden, ohne an Funktionalität zu verlieren. Natürliche Materialien und sanfte Formensprachen verbinden sich mit einem nicht medizinalem Aussehen zu einem Zeichen der Gerechtigkeit im Design.
E
We all use aids in our everyday lives – whether it is a spoon for our morning cereal or scissors for cutting paper. In the world of disabled people, aids are omnipresent; without them, everyday life would be unmanageable for many.
This project deals with the late effects of manual wheelchair use and their prevention, as well as with the inadequacy of available solutions. With an environmentally friendly and elegant object, the aim is to establish an easy access to design without losing functionality. Natural materials and a soft design vocabulary are combined with a non-medical look to create a sign of equity in design.
Wie greift die Hand? Im Alltag wird sie häufig unbewusst eingesetzt. Was passiert, wenn sie plötzlich nicht mehr wie gewohnt funktioniert? Nadja Bolliger entwickelt eine keramische Teekanne nach ergotherapeutischem Ansatz, welche besonders für Menschen mit Handproblemen konzipiert ist, damit sie das Gefäss im Alltag ohne Schmerzen benutzen können. Dies beinhaltet hauptsächlich viele medizinische Kriterien. Die Teekanne ist aber auch für Menschen ohne Handprobleme gedacht, denn ihr Design deckt die Funktion des handschonenden Ergreifens, Haltens, Ausgiessens und Reinigens ab. Diese Universal-Teekanne soll allen Benutzer:innen den Teegenuss ohne Hindernis ihrer Handbeeinträchtigung ermöglichen.
EN
How does the hand grasp? It is a person’s most vital tool. In everyday life it is mostly used unconsciously. But what happens when it no longer functions as usual? Using the form of a teapot, Nadja Bolliger explores the handle, spout and lid with a knob. She develops a durable solution, thereby devising a system of gripping, pouring and cleaning the teapot, using an occupational-therapeutic approach, that avoids hand fatigue, especially for people with hand ailments. In addition, the object is equally intended for older people, and in general all of us with healthy hands, who are obliged, in the long term, to search for a customised alternative. This universal teapot is designed to make tea- time a pleasure for everyone whatever their hand impediments, fostering use without the discomfort of straining their hands.
Die Arbeit Ausdruck, integriert den 3D-Drucker als Werkzeug in den Kontext des Keramikhandwerks. Dies beinhaltet eine objektbezogene Forschungsphase der physischen Möglichkeiten, sowie den gestalterischen Umgang damit.
Als Endprodukt entsteht eine Zitronenpresse, welche die typische Oberflächenstruktur des 3D-Drucks einsetzt: Einerseits als Gestaltungselement und andererseits für die Griff- und Reibfunktionen, die sie zu einem multifunktionalen Gerät in der Küche machen.
Licht umgibt uns tagein, tagaus. Es hilft uns Farben, Objekte und Räume wahrzunehmen. Der natürliche Hell-Dunkel-Rhythmus des Tages gibt unserer inneren Uhr eine Struktur.
Andrea Schürmann beschäftigt sich mit Licht und seiner Wirkung auf das menschliche Wohlbefinden. Die Wärme und Kraft von natürlichem, dynamischem Licht sollen auch im Wohnraum erlebbar sein. Durch Drehen des Objektkerns lassen sich Farbgebung und Helligkeit des Lichts verändern. Die verschiedenen Lichtstimmungen und die Berührung mit dem Objekt wirken emotional und steigern das Wohlbefinden. Die Leuchte soll das Bewusstsein fördern, wieviel Einfluss Licht auf uns Menschen hat und zu einem natürlicherem Umgang anregen.