Der Projektname «Weitsicht aus dem Silo Langenthal»
bezieht sich auf den primären Eingriff das Dach frei zu
machen. Zudem ist das Konzept des ReUses eine Weitsicht
für die zukünftige Baukultur. «Hiä und Da» ist der
Umgang mit den vorhandenen Bauteilen und bestimmt
die Athmosphäre und Gestaltung des ganzen Projetes.
Das Prozessbuch soll freudig durchgestöbert werden.
Es geht vertieft in die Recherche des Ortes und ebenfalls
in die Architekturtheorie, die das Projekt beeinflusst
hat. Um dieses in seiner Vielfältigkeit zu verstehen wird es
ausführlich in Text, Bild und Plan veranschaulicht.
Ich wünsche viel Spass beim Eintauchen in die Weitsicht.
Hiä und Da wird die Theorie mit Farbe aufgelockert.
Im Herzen der Altstadt von Lugano liegt die Piazza Ex-Scuole, ein historisch bebauter Platz, dessen Potenzial
nicht voll ausgeschöpft wird.
Durch eine Erweiterung der öffentlichen Verkehrsmittel wird dieser Bereich in eine neue
Straßenbahnhaltestelle umgewandelt, die den Busbahnhof ergänzt, der seit der Genehmigung des öffentlichen
Verkehrsprojekts von Lugano im Jahr 1994 existiert. Dies bedeutet eine neue Entwicklungschance für einen
Schlüsselbereich der Altstadt, der derzeit als Parkplatz genutzt wird. Im Rahmen des Dissertationsprojekts für
das Herbstsemester 2021 wird vorgeschlagen, an diesem strategischen Punkt einen etablierten Markt zu
entwickeln, der die Stände beherbergen würde, die jetzt informell an zwei Tagen in der Woche in den Straßen
aufgebaut werden. Ausgehend von einer historischen Analyse der Markthallentypologie werden drei
Analyseaspekte definiert, von denen jeweils zwei Fallstudien analysiert werden, um die beste Strategie für
die Entwicklung einer Markthalle an diesem spezifischen Ort zu finden. Die zu untersuchenden Aspekte sind
Programmierung und räumliche Konfiguration, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit sowie Struktur und
Einfriedungen. Die wichtigsten Ergebnisse der Fallanalyse werden dann auf das Projekt angewandt, so dass
ein offener öffentlicher Raum entsteht, der durch ein vorgefertigtes Holzdach und verschiedene darunter
verteilte Marktstände geschützt wird. Das Projekt strebt nach Flexibilität, Offenheit und
Anpassungsfähigkeit.
In the heart of the old town of Lugano is the Piazza Ex-Scuole, a historically built site which is not being
used to its full potential.
An extension of the public transport service will transform this sector into a new tram line stop,
complementing the bus terminal that has existed since the public transport project of Lugano was approved in
1994. This means a new development opportunity for a key sector of the old city that is currently occupied as
a parking lot. In the context of the thesis project for the fall semester 2021, it is proposed to develop an
established market at this strategic point, which would accommodate the stalls that are now informally set up
two days a week in the streets. Based on a historical analysis of the typology of the market hall, three aspects
of analysis are defined, of which two case studies of each are analyzed, in order to find the best strategy for
the development of a market hall in this specific location. The aspects to be analyzed are programming and
spatial configuration, flexibility and adaptability, and structure and enclosures. The main findings of the case
analysis are then applied to the project, generating an open public space protected by a prefabricated wooden
roof and various market stalls distributed underneath. The project seeks flexibility, openness and adaptability.