Berührungen werden seit Beginn der Pandemie mit Angst und Unwohlsein in Verbindung gebracht und beschränken sich vermehrt auf das Bedienen von kalten, glatten Touchscreens. Im Bachelor-Projekt I feel good entwarfen Célina von Moos und Laura Schwyter in spielerischer Herangehensweise Textilien und Produktideen für den privaten Wohnbereich. Die Objekte sind aus textilen Restmaterialien gefertigt und sollen in erster Linie zu einer wohltuenden Berührung einladen. Aus der Überzeugung, dass wir Menschen mehr bewussten physischen Kontakt mit der Umwelt brauchen, um unsere mentale Gesundheit zu stärken, entstand eine Wohlfühl-Landschaft, die die Sinne anregt und dem unmittelbaren Moment Achtsamkeit schenkt.
Berührungen werden seit Beginn der Pandemie mit Angst und Unwohlsein in Verbindung gebracht und beschränken sich vermehrt auf das Bedienen von kalten, glatten Touchscreens. Im Bachelor-Projekt I feel good entwarfen Célina von Moos und Laura Schwyter in spielerischer Herangehensweise Textilien und Produktideen für den privaten Wohnbereich. Die Objekte sind aus textilen Restmaterialien gefertigt und sollen in erster Linie zu einer wohltuenden Berührung einladen. Aus der Überzeugung, dass wir Menschen mehr bewussten physischen Kontakt mit der Umwelt brauchen, um unsere mentale Gesundheit zu stärken, entstand eine Wohlfühl-Landschaft, die die Sinne anregt und dem unmittelbaren Moment Achtsamkeit schenkt.
Urheberrechtshinweis
Schwyter Laura / von Moos Célina, Hochschule Luzern – Design & Kunst
Das ästhetische Potenzial von Geweben für Baby-Tragetücher steht im Fokus dieses Projektes.
Dabei werden visuelle und haptische Reize subtil miteinander verwebt. Gestalterische Entscheide fallen primär auf die Ebene des Materials und sind geprägt von der praktischen Verwendung des Tuchs. Gearbeitet wird mit Seide, Baumwolle, Wolle und der Eigenschaft, dass sich Zellulose- und Proteinfasern unterschiedlich intensiv anfärben. Mit dem Rohmaterial werden auf einem Handwebrahmen Samples in unterschiedlichen Kett- und Schussfolgen sowie Bindungen gewebt. Die spezifische Anordnung der Materialien definiert das Muster, welches jedoch erst nach dem Färben sichtbar wird. Gefärbt wird ausschliesslich mit lichtechten Pflanzenfarben. Das Resultat ist eine exemplarische Musterkollektion in Form eines Katalogs, der systematisch die gestalterischen Möglichkeiten der gewählten Kriterien aufzeigt.
Verschiedene Prägeverfahren wurden getestet, um das Holz von einer unbekannten Seite zu zeigen. Diverse Holzarten antworten bei der Quellung der abgetragenen Prägung auf ihre Weise und präsentieren ihre Eigenart, stets verbunden mit einer angenehmen Haptik.
Je nach Licht tritt das Ornament unterschiedlich stark hervor, ist aber immer spürbar. Die Oberfläche des Schranks bildet in einer digitalisierten Welt mit perfekten Oberflächen einen willkommenen, natürlichen Gegenpol.