Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist die Darstellung der Situation in der SCHURTER Distri-butionskette im Bezug auf Ideen der Kreislaufwirtschaft und die Ermittlung der sich daraus erge-benden Herausforderungen und Chancen für SCHURTER. Dazu wurde in qualitative Leitfadeninter-views mit relevanten Stakeholdern erfasst, inwiefern das Thema Kreislaufwirtschaft implementiert ist. Mit einer qualitativen Inhaltsanalyse wurden aus den Interviews Chancen, Hürden und Motiva-tionen ermittelt. Es zeigt sich, dass kein vollständig zirkuläres Geschäftsmodell implementiert ist, jedoch alle Firmen einzelne Ansätze zeigen, wie die Reduktion der Emissionen oder Massnahmen zur Produktlebensdauerverlängerung. Dabei sind die grössten Motivatoren Kundendruck und Gesetzes-konformität, der Umweltschutz ist nur nachrangig ein Grund. Schlussendlich können der SCHURTER weitere Schritte in Richtung einer Rückführung von Komponenten empfohlen werden. Dazu sollte mit Partnern in der Distribution kooperiert werden, um benutzte Komponenten zurückzubekommen, deren Wiederaufbereitungsaufwand testen sowie eine vergleichende CO2-Fussabdrucksanalyse zwischen einer neu produzierten und einer wiederaufbereiteten Komponente anfertigen zu können.
The aim of the present bachelor thesis is to depict the situation within the SCHURTER distribution chain in the context of circular economy concepts and to determine the resulting challenges and opportunities for SCHURTER. To achieve this, qualitative guided interviews were conducted with relevant stakeholders to assess the extent to which the circular economy concept is implemented. Through a qualitative content analysis of the interviews, opportunities, obstacles, and motivations were identified. A fully circular business model is not yet in place, but all companies exhibit individual initiatives, such as emissions reduction or measures to extend product lifespan. The primary motivators identified were customer pressure and regulatory compliance, with environmental protection being a secondary consideration. Ultimately, it is recommended that SCHURTER take further steps towards the reintegration of components. This involves collaborating with distribution partners to retrieve used components, testing the refurbishment effort, and conducting a comparative carbon footprint analysis between a newly produced and a refurbished component.
Die steigende Nachfrage nach Verkehrsdienstleistungen erfordert eine Revolution im Sektor, um
Wachstum zu ermöglichen und gleichzeitig den Umwelteinfluss zu minimieren. Die Hyperloop-
Technologie bietet eine neuartige Lösung: Röhren mit nahezu Vakuum ermöglichen einen
Hochgeschwindigkeitstransport mit geringem Energiebedarf. Trotz seines Potenzials ist die finanzielle
Machbarkeit des Hyperloops, insbesondere in Bezug auf Betriebskosten, noch wenig erforscht. Diese
Studie bemüht sich, die Kosten einer hypothetischen Hyperloop-Verbindung von Zürich nach Paris zu
modellieren, um das Verständnis dieser Kosten zu vertiefen und Ansätze für zukünftige Forschungen
zu identifizieren.
Die Untersuchung umfasst die Definition des Szenarios von Zürich nach Paris, basierend auf aktuelle
Informationen, die durch Desk Research gesammelt wurden. Dies geht der Entwicklung eines
Kostenmodells für den Hyperloop voraus, das auf den im Eisenbahnsektor vorherrschenden
Kostenmodellen basiert. Anschließend wird das Modell mit relevanten Parametern versehen, um
Simulationen zu ermöglichen, darunter eine Basissimulation für die wirtschaftlichste Variante, eine
Sensitivitätsanalyse zur Ermittlung einflussreicher Parameter und eine Monte-Carlo-Simulation zur
Bestimmung der Sicherheit von Kostenprognosen.
Die Basiskapitalkosten betragen 38 Milliarden Dollar oder 70 Millionen Dollar pro Kilometer. Der
bedeutendste Einfluss auf die Kosten, etwa 70%, ergibt sich aus der Streckeninfrastruktur, während
Stations- und Kapselkosten jeweils einen unwesentlichen Anteil von 1% darstellen. Die Monte-Carlo-
Simulation ergibt einen Medianwert von etwa 1,5-mal der Basislinie, bei 62 Milliarden Dollar, mit
einer Wahrscheinlichkeit von 95%, dass die Kosten zwischen 48 und 78 Milliarden Dollar liegen.
Die jährlichen Betriebskosten werden auf 530 Millionen Dollar geschätzt, hauptsächlich aufgrund des
Energieverbrauchs. Die Sensitivitätsanalyse zeigt, dass diese Kosten stark von der Anzahl der
Passagiere und der zurückgelegten Kilometer abhängen. Die Monte-Carlo-Simulation für
Betriebskosten ergibt einen medianen Jahreskostenwert von 1,13 Milliarden Dollar, fast das Doppelte
der Basiskosten, mit einer Wahrscheinlichkeit von 95%, dass die Kosten zwischen 800 Millionen und
1,47 Milliarden Dollar liegen werden.
Dieses Projekt betont die inhärente Unsicherheit bei der Schätzung der Hyperloop-Kosten aufgrund
unbekannter Systemeigenschaften. Die Validität des Kostenmodells hängt von einer gründlicheren
Forschung in die Technologie und der Entwicklung einer genauen technischen Konfiguration ab. Die
Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung einer effizienten Streckenplanung, insbesondere zur
Minimierung der kapitalbezogenen Streckenkosten. Dies erfordert weitere Forschungen zu
kosteneffektiven Tunnelbau- und Streckenoptimierungsmaßnahmen. Die Betriebskosten hängen
hauptsächlich von den zurückgelegten Kilometern und der Passagierzahl ab, was auf die
Notwendigkeit einer genaueren Nachfrageprognose für verbesserte Kostenprognosen und
Infrastrukturplanungen hinweist.
The escalating demand for transport services necessitates a revolution in the sector to accommodate
growth while minimizing environmental impact. The Hyperloop technology presents a novel solution,
featuring near-vacuum tubes facilitating high-speed transport with low energy requirements. Despite
its potential, the financial feasibility of the Hyperloop, particularly concerning operating costs,
remains under-explored. This study endeavors to model the costs of a hypothetical Hyperloop
connection from Zurich to Paris, aiming to advance the understanding of these costs and identify
avenues for future research.
This investigation involves defining the scenario from Zurich to Paris, informed by contemporary
information gathered via desk research. This precedes the development of a cost model for the
Hyperloop, which is constructed based on cost models prevalent in the rail industry. Subsequently,
the model is populated with pertinent parameters to facilitate simulations, including a baseline
simulation for the most economical variant, a sensitivity analysis for determining influential
parameters, and a Monte Carlo simulation to ascertain the certainty of cost predictions.
The baseline capital cost is $38 billion, or $70 million per kilometer. The most significant impact on
costs, approximately 70%, stems from the track infrastructure, while station and capsule costs
represent an inconsequential 1% each. The Monte Carlo simulation yields a median value around 1.5
times the baseline, at $62 billion, with a 95% probability of the cost being between $48 and $78
billion.
Yearly operating costs are projected at $530 million, primarily resulting from energy consumption.
Sensitivity analysis indicates that these costs are highly dependent on the number of passengers and
kilometers traveled. The Monte Carlo simulation for operating costs presents a median annual cost of
$1.13 billion, almost double the baseline, with a 95% probability that costs will range between $800
million and $1.47 billion.
This project underscores the inherent uncertainty surrounding Hyperloop cost estimation due to
unknown system characteristics. The cost model validity is contingent on more exhaustive research
into the technology and development of a precise technological configuration. The findings highlight
the significance of efficient route planning, especially in minimizing track-related capital costs. This
invites further research on cost-effective tunnel construction and route optimization. Operating costs
primarily depend on kilometers traveled and passenger volume, urging the need for more precise
demand forecasting for improved cost predictions and infrastructural planning.
Die Schweiz verfolgt das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein. Ein zentraler Kernpunkt dabei ist die Erweiterung der erneuerbarer Energiequellen. Aufgrund der geplanten Abschaltung der Kernenergie und dessen Substitution durch erneuerbaren Energien nimmt die Volatilität in der Stromerzeugung wetterbedingt stark zu. Insbesondere in den Wintermonaten besteht die Gefahr einer Stromlücke, da der Bedarf erhöht ist, während die Erzeugung aus erneuerbaren Quellen niedriger ausfällt. Um diese Lücke möglichst schliessen zu können, müssen die erneuerbaren Energien in einer optimalen Kombination ausgebaut werden.
Diese Bachelorarbeit untersucht den optimalen Mix für den Ausbau erneuerbarer Energien, um die Winterstromlücke in der Schweiz zu reduzieren. Dazu wird ein lineares Optimierungsmodell verwendet, welches vom Departement IIT der HSLU zu Beginn dieses Projekt zur Verfügung gestellt wurde. Im Laufe der Projektarbeit wurden aktuelle Daten für das Computermodell ermittelt und der Modellcode laufend ergänzt und mit weiteren Bedingungen angepasst.
Die Ergebnisse des Computermodells zeigen, dass der Ausbau von erneuerbaren Energien in der Schweiz möglich ist und dass ein Mix aus verschiedenen Energiequellen die Winterstromlücke effektiv reduzieren kann. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass die einzelnen Energiequellen gut aufeinander abgestimmt sind, um eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten. Diese Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse für die Planung des weiteren Ausbaus erneuerbarer Energien in der Schweiz und leistet damit einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele bis 2050.
Switzerland is pursuing the goal of being climate-neutral by 2050. An important step on this path is increasing the share of renewable energies in power generation. However, especially in the winter months, there is a power gap as demand due to heating and lighting is higher, while power generation from renewable sources such as solar and wind power is lower due to weather conditions. In order to close this gap, renewable energies must be optimally combined with each other.
This bachelor thesis examines the optimal mix for the expansion of renewable energies in order to reduce the winter power shortage in Switzerland. For this purpose, various scenarios for the expansion of solar energy, wind energy and hydropower are analyzed, taking into account costs, availability and environmental impact. The aim is to find a mix that ensures the highest possible security of supply and at same time makes ecological and economical sense.
The results show that the expansion of renewable energies in Switzerland is possible and that a mix of different energy sources can effectively reduce the winter power shortage. However, it is crucial to carefully balance the diverse energy sources in order to maintain a stable and reliable power supply. This work thus provides important insights for planning the further expansion of renewable energies in Switzerland and therefor contributes to achieving the climate target by 2050.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung wie man eine Zukunftsvision für ein Produkt entwickeln kann. Mit der Zukunftsvision ist ein ausgearbeitetes Design von einem Produkt gemeint, welches sich als innovativ und seiner Zeit voraus präsentiert. Zudem wird im Zuge dieser Arbeit eine konkrete Zukunftsvision von einem Arbeitsplatz in der Uhrenindustrie ausgearbeitet.
Die Arbeit ist in zwei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Vorgehensweise und Herausforderungen bei der Entwicklung einer solchen Zukunftsvision. Sie liefert einen Leitfaden für die Entwicklung von Zukunftsvisionen für verschiedenste Produkte. Im zweiten Teil wird eine konkrete Zukunftsvision von einem Arbeitsplatz in der Uhrenindustrie entwickelt und visualisiert. Das Konzept und die Visualisierung soll futuristisch und provokativ sein und als Impulsgeber und Förderer von Innovationen in einer traditionell wenig veränderungsbereiten Branche dienen. Dafür wird zunächst die aktuelle Situation analysiert und die Herausforderungen und Probleme am Arbeitsplatz in der Uhrenindustrie identifiziert. Anschließend werden verschiedene Ansätze zur Gestaltung von Arbeitsplätzen untersucht und ihre Eignung für das geplante Konzept überprüft. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird schließlich eine Vision für den zukünftigen Arbeitsplatz in der Uhrenindustrie entwickelt und visualisiert.
This work deals with the question of how to develop a future vision for a product. A vision of the future means an elaborated design of a product that presents itself as innovative and ahead of its time. In the course of this work, a concrete future vision of a workplace in the watch industry is also elaborated.
The thesis is divided into two main parts. The first part of the thesis deals with the approach and challenges of developing such a vision of the future. It provides a guideline for the development of future visions for a wide variety of products. In the second part, a concrete future vision of a workplace in the watch industry is developed and visualised. The concept and visualisation are intended to be futuristic and provocative, and to serve as a stimulus and promoter of innovation in an industry traditionally unwilling to change. For this purpose, the current situation is first analysed and the challenges and problems at the workplace in the watch industry are identified. Subsequently, various approaches to workplace design will be examined and their suitability for the planned concept will be reviewed. Finally, based on these findings, a vision for the future workplace in the watch industry is developed and visualised.
Zwischen der HSLU T&A und Industrievertretern aus dem Kanton Uri besteht eine Kooperation zur Umsetzung verschiedener Projekte, welche zum Ziel haben, CO2 zu reduzieren und eine nachhaltige Energieproduktion sicherzustellen. Im Juni 2021 hat sich der Kanton Uri mit 65 % Nein-Stimmen am zweitstärksten gegen das CO2-Gesetz ausgesprochen. Damit künftig bessere Chancen bestehen, Nachhaltigkeitsprojekte im Kanton Uri zu realisieren, untersucht die vorliegende Bachelorthesis die gesellschaftliche Akzeptanz gegenüber Nachhaltigkeitsprojekten. Mittels Literaturrecherche und qualitativen Interviews wurden 29 kritische Erfolgsfaktoren identifiziert, welche die Akzeptanz von Nachhaltigkeitsprojekten begünstigen. Die qualitative Analyse hat gezeigt, dass die starke Ablehnung des CO2-Gesetzes auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist, wie beispielsweise der mangelnden Verständlichkeit des Gesetzestextes für die breite Bevölkerung oder dass zu viel auf einmal gefordert wurde. Quantitative Umfragen sollten eine Gewichtung und Priorisierung dieser kritischer Erfolgsfaktoren für zehn Segmente ermöglichen. Jedoch haben sich eine präzise Priorisierung und Gewichtung der kritischen Erfolgsfaktoren als schwierig herausgestellt, da die Ergebnisse nahe beieinander liegen und zusätzlich bei einigen Segmenten grosse Unsicherheiten bestehen. Die Ergebnisse lassen dennoch vermuten, welche kritischen Erfolgsfaktoren von einem Segment stärker und welche schwächer zu gewichten sind. Nachhaltigkeitsprojekte, welche die Urnerinnen und Urner in ihrer Unabhängigkeit nicht einschränken sowie die Nutzung von bestehenden Infrastrukturen und Bauflächen gehören zu den kritischen Erfolgsfaktoren, welche sich besonders stark auf die Akzeptanz von Nachhaltigkeitsprojekten auswirken. Gesamtheitlich betrachtet lässt sich festhalten, dass alle 29 kritischen Erfolgsfaktoren wichtig sind, obwohl sie unterschiedlich gewichtet wurden. Unter Berücksichtigung der Erkenntnisse dieser Arbeit kann die derzeitige negative Einstellung gegenüber Nachhaltigkeitsprojekten im Kanton Uri besser verstanden und die Akzeptanz zukünftiger Nachhaltigkeitsprojekte erhöht werden, um so letztendlich den Klimawandel Schritt für Schritt zu bekämpfen. Nur wenn man die Menschen mit ihren Ängsten, Motivationen und Problemen versteht, bekommt man ein Verständnis dafür, wie die Lösungen aussehen müssen. Somit können die Erkenntnisse dieser Arbeit als Voraussetzung für die Entwicklung innovativer Nachhaltigkeitsprojekte verstanden werden.
Between the HSLU T&A and industry representatives from the canton of Uri, there is a cooperation for the implementation of various projects that aim to reduce CO2 and ensure sustainable energy production. In June 2021, the canton of Uri casted the second strongest vote against the CO2-law with 65 % of the population rejecting the law. In order to have better chances to realize
sustainability projects in the canton of Uri in the future, this bachelor thesis analyses the social acceptance towards sustainability projects in the canton of Uri. Through literature research and qualitative interviews, 29 critical success factors have been identified, which favor the acceptance of sustainability projects. The interviews revealed that the strong rejection of the CO2-law can be explained by various factors such as the lack of comprehensibility of the law for the general population or that too much was demanded at once. To weight and priorize these cricital success factors for ten segments, quantitative surveys have been conducted. Yet, a precise prioritization and weighting of the critical success factors have proven difficult because no clear differentiation was possible and in addition, there are high uncertainties for some segments. The results nevertheless indicate which critical success factors are particularly significant for a segment and which can be neglected. Sustainability projects which do not restrict the people of Uri in their independence, as well as the utilization of existing infrastructures and building areas, are among the critical success factors that have a particularly strong impact on the acceptance of sustainability projects. Generally, it can be said that all 29 critical success factors are of relevance, even if not all have been given the same weighting. Considering the findings of this study, the current negative attitude towards sustainability projects in the canton of Uri can be better understood and the acceptance of future sustainability projects can be increased in order to ultimately combat climate change step by step. Only if peoples’ fears, motivations and problems are understood, one can get a proper understanding how the solutions must be designed. Consequently, the findings of this thesis provide the groundwork for the development of innovative sustainability projects.
Die vorliegende Bachelor-Thesis entwickelt ein Herstellungskonzept, Business Model sowie ein Business Case für das Unternehmen Farina Tbilisi. Der Industriepartner für die Bachelor-Thesis ist der Inhaber Rainer Kyburz. Dieser führt zwei Pizzerien in Tiflis, Georgien. Das Erkennungsmerkmal der Farina Tbilisi sind die artisanalen Pizzen, welche durch den Backsteinofen hochwertig sind. Gemäss dem Industriepartner ist kein Angebot an Backsteinöfen in Georgien vorhanden, jedoch besteht eine rege Nachfrage.
Die Methodik umfasst eine systematische Literaturrecherche, eine qualitative Forschung, Design Thinking Methoden und eine Technologie Scouting Analyse. Die qualitative Forschung beinhaltet Interviews mit Experten diverser Produktionsbereiche, einen Professor der Hochschule Luzern Technik und Architektur und einen Ingenieur aus dem Bauwesen.
Das resultierende Business Model zeigt die wichtigsten Faktoren und Rahmenbedingungen auf. Das erstellte Herstellungskonzept verringert den Arbeitsaufwand und die Herstellungszeit gegenüber dem bestehenden Herstellungsverfahren. Mit dem Business Case wird die Rentabilität des Herstellungskonzept geprüft. Das erstellte Herstellungskonzept soll den Arbeitsaufwand und die Herstellungszeit verringern. Basierend auf den Resultaten der Arbeit wird der Markteintritt empfohlen.
This bachelor thesis develops in a manufacturing concept, a business model and a business case for the company Farina Tbilisi. The industry partner for the bachelor thesis is the owner Rainer Kyburz. Rainer Kyburz operates two pizzerias in Tbilisi, Georgia. The distinguishing feature of Farina Tbilisi are the artisanal pizzas, which are high quality thanks to the brick oven. According to the industry partner, while there is no supply of brick ovens in Georgia there is a strong demand.
The methodology includes a systematic literature review, qualitative research, design thinking methods and a technology scouting analysis. The qualitative research includes interviews with experts from various manufacturing fields, a professor from Lucerne University of Applied Sciences and Arts, and an engineer from the construction industry.
The resulting business model identifies the most important factors and framework conditions. The manufacturing concept created reduces labour and manufacturing time compared to the existing manufacturing process. The business case is used to test the profitability of the manufacturing concept. The resulting manufacturing concept should reduce the amount of work and the manufacturing time. Based on the results of this thesis, market entry is recommended.
Die vorliegende Bachelor-Thesis ist eine empirische Marktanalyse zur Wasserstoffmobilität im Privatverkehr des Kantons Uri. Schweizer Grossverteiler beabsichtigen bis 2023 über 1000 wasserstoffbetriebene LKWs einzusetzen. Dadurch entsteht eine Infrastruktur von Wasserstofftankstellen, die auch für den Privatverkehr nutzbar sind. Anhand von qualitativen Befragungen wurden in einem ersten Schritt kritische Entscheidungskriterien beim Kauf eines Wasserstoffautos eruiert. Anschliessend wurden diese Kriterien mithilfe einer quantitativen Befragung gewichtet. Zugleich wurde die quantitative Befragung durchgeführt, um natürliche Marktsegmente identifizieren und deren Potenzial datengestützt bestimmen zu können. Insgesamt konnten 14 Entscheidungskriterien eruiert und fünf Marktsegmente identifiziert werden. Die Forschungsarbeit zeigt auf, dass unter bestimmten Voraussetzungen ein generelles Interesse der Bevölkerung im Bereich der Wasserstoffmobilität vorhanden ist. Zum Schluss wurden basierend auf den Ergebnissen dieser Facharbeit Handlungsempfehlungen an die Stakeholder sowie ein Marketingkonzept zur Marktdurchdringung vorgestellt.
This bachelor thesis is an empirical market analysis of hydrogen mobility in private transport in the canton of Uri. Major Swiss distributors intend to deploy more than 1000 hydrogen-powered trucks by 2023. This will create an infrastructure of hydrogen refueling stations that can also be used for private transport. Based on qualitative interviews, critical decision criteria for the purchase of a hydrogen car were elicited in a first step. Subsequently, these criteria were weighted with the help of a quantitative survey. Simultaneously, the quantitative survey was conducted in order to identify natural market segments and to determine their potential. A total of 14 decision criteria were determined and five market segments were identified. The research indicates that under certain conditions there is a general interest of the population in the field of hydrogen mobility. Finally, based on the results of this technical paper, recommendations to the stakeholders as well as a marketing concept for market penetration were presented.
Die Ihnen vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Cradle to Cradle® Produktes im Bereich
Fahrradzubehör. Cradle to Cradle® ist eine Philosophie zur nachhaltigen Wirtschaftsgestaltung, in welcher
Produkte in endlos fortlaufenden Produktzyklen eingebettet werden.
Der Inhalt dieser Arbeit wird als Produktentwicklung für den Schweizer Fahrradhändler Veloplus AG
verfasst. In dieser Thesis wird aufgezeigt, was alles benötigt wird, um für ein Produkt die Cradle to Cradle®
Zertifizierung zu erlangen. Mittels Umfragen und spezifischen Analysen wird ein Entwicklungsobjekt
festgelegt. Eingeschränkt durch die Cradle to Cradle® Auflagen beschäftigt sich die Arbeit mit der
Konzeptionierung sowie Ausarbeitung einer nachhaltig produzierten und grösstenteils biologisch
abbaubaren Lenkertasche für das Fahrrad. Für diese Produktentwicklung werden verschiedene Materialien
und Textilien in Betracht gezogen. Durch die Einschränkung der Materialwahl wird auch das Design der
Tasche stark beeinflusst. Um Erkenntnisse zu den einzelnen Materialien zu bekommen, werden Prototypen
in verschiedensten Arten angefertigt. In einem ersten Stadium werden die Ideen gesammelt, skizziert und
auf Papier dargestellt. Aus diesen Skizzen ergeben sich erste rudimentäre Konzepte. Um den Anforderungen
bezüglich der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, wurde bei der Recherche ein sehr spannendes Textil mit
dem Namen Bananatex® ausgewählt und als Grundmaterial der Lenkertasche definiert. Das Textil wird aus
einer philippinischen Bananenstaude gewonnen und ist komplett biologisch abbaubar.
Aus den Grundideen der Konzepte werden erste Anschauungsobjekte aus Baumwollstoff gefertigt. Diese
einfach gehaltenen Prototypen werden zur Analyse verwendet, um technische sowie ästhetische
Eingrenzungen zu vollziehen. Diese Schlüsse dienen der Entwicklung des finalen Prototyps. Abschliessend
wird ein Prototyp mit den Originalmassen und den geforderten Eigenschaften genäht. Dieser dient dem
Industriepartner als Anschauungsmodell. Dieser Prototyp kann weiterentwickelt werden, um im
Produktsortiment aufgenommen zu werden.
This thesis deals with the development of a Cradle to Cradle® product in the field of bicycle accessories.
Cradle to Cradle® is a philosophy for sustainable economic design in which products are embedded in
endlessly continuous product cycles.
The content of this thesis is written as a product development for the Swiss bicycle retailer Veloplus AG. In
this thesis it is shown what is needed to achieve Cradle to Cradle® certification for a product. A
development object is defined by means of surveys and specific analyses. Limited by the Cradle to Cradle®
requirements, the thesis deals with the conception and elaboration of a sustainably produced and largely
biodegradable handlebar bag for bicycles. Various materials and textiles are considered for this product
development. By limiting the choice of materials, the design of the bag is also strongly influenced. In order
to gain insights into the individual materials, prototypes of various types are made. In the first stage, ideas
are collected, sketched and presented on paper. The first rudimentary concepts emerge from these
sketches. In order to meet the requirements regarding sustainability, a very exciting textile called
Bananatex® was selected during the research and defined as the basic material of the handlebar bag. The
textile is obtained from a Philippine banana tree and is completely biodegradable.
From the basic ideas of the concepts, first visual objects are made of cotton fabric. These simple prototypes
are used for analysis in order to draw technical as well as aesthetic conclusions. These conclusions will be
used to develop the final prototype. Finally, a prototype is sewn with the original dimensions and the
required properties. This serves as an illustrative model for the industrial partner. This prototype can be
further developed to be included in the product range.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema «inkorrekte Nebenkosten» in der Deutschschweiz.
Die Nebenkosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Bruttomiete. Ihr Anteil ist in den letzten Jahren
ständig gestiegen. Transparenz in den Nebenkostenabrechnungen soll – im Interesse der Mieter von
Mehrfamilienhäusern – das Misstrauen und die Unsicherheiten reduzieren. Dazu gibt es
Verordnungen, Mess- und Abrechnungsmodelle und Empfehlungen. Gleichzeitig werden
Verbesserungspotenzial aufgezeigt. Jedoch kommt es weiterhin zu Fehlern in den Abrechnungen.
Weshalb ist das so?
Die Nachfrage nach Tipps zu den Nebenkostenabrechnungen ist enorm. Dies zeigt auf, dass es zu
Problemen oder Unklarheiten kommt, die gelöst werden müssen. Die Unklarheiten entstehen, da die
Abrechnungen aus unübersichtlichen Darstellungen bestehen oder komplexe Berechnungen
beinhalten sind. Die Idee ist es nicht ein Fachexperte zu werden, bevor der einfache Mieter seine
Abrechnung versteht.
Mittels Online-Umfrage wurde versucht, Daten und Informationen zu sammeln, welche die
theoretischen Ansätze aus der Literatur und Internetrecherche bestätigen und widerlegen. Aus der
Stichprobe in der Gemeinde Oftringen AG mit 85 Teilnehmern kann man festhalten, dass ein Spektrum
an Unklarheiten vorhanden ist. Das Hauptproblem liegt an den Mietern, die sich nicht mit ihren
Nebenkostenabrechnungen auseinandersetzen, sondern nur bezahlen. Die Erfahrungen der
Fachexperten berichten, dass es gesetzeswidrige Nebenkostenabrechnungen gibt. Ein Vollzugsdefizit
in der Umfrage ist bestätigt worden. Rund 30% der befragten Personen haben keine
verbrauchsgerechte Heiz- und Warmwasserkostenabrechnung, obwohl die mit einigen Ausnahmen
Pflicht wäre. Bei den Positionen Abwasser, Wasser und Grundgebühren wird gezeigt, dass die
Mietenden häufig Unklarheiten haben, jedoch wird nicht aufgezeigt, dass diese gesetzeskonform sind.
Bei den neusten Positionen Solarstrom und Kälte ist die Unsicherheit gross. Diese werden selten in
Mehrfamilienhäuser eingebaut.
Basierend auf diesen Grundlagen wären weitere Recherchen sehr spannend. So könnte die Theorie
zusammen mit den Ergebnissen der Umfrage genutzt werden, um weitere Stichproben aufzuarbeiten.
This paper deals with the topic of "incorrect service charges" in the German-speaking part of
Switzerland. Service charges are an essential part of the gross rent. Their share has risen steadily in
recent years. Transparency in the service charge statements should - in the interest of tenants in
apartment buildings - reduce mistrust and uncertainty. To this end, there are regulations,
measurement and billing models and recommendations. At the same time, potential for improvement
is pointed out. However, errors continue to occur in the statements. Why is that?
The demand for tips on service charge settlements is enormous. This indicates that there are problems
or ambiguities that need to be solved. The ambiguities arise because the statements consist of unclear
representations or involve complex calculations. The idea is not to become a technical expert before
the ordinary tenant understands his statement.
An online survey was used to collect data and information that confirmed or refuted the theoretical
approaches from the literature and internet research. From the sample in the municipality of Oftringen
AG with 85 participants, it can be stated that there is a spectrum of ambiguities. The main problem lies
with the tenants who do not deal with their service charge statements, but only pay them. The
experiences of the experts report that there are service charge statements that are in violation of the
law. An enforcement deficit in the survey has been confirmed. About 30% of the respondents do not
have a consumption-based heating and hot water cost statement, although this would be obligatory
with some exceptions. In the case of the item’s wastewater, water and basic fees, it is shown that the
tenants often have ambiguities, but it is not shown that these are in conformity with the law. There is
a great deal of uncertainty about the newest items, solar power and cooling. These are rarely installed
in apartment buildings.
Based on these fundamentals, further research would be very exciting. Thus, the theory could be used
together with the results of the survey to work up further samples.
Der Schweizer Energiesektor befindet sich in einem Wandel. Mit der Energiestrategie 2050 verfolgt der Bund ehrgeizige Ziele um den Klimawandel einzudämmen und die Schweiz nachhaltig zu positionieren. Um dieses Ziel zu erreichen, sind politische Maßnahmen wie Regulierungen und Subventionen sowie technologische Innovationen, die neue und effizientere Methoden der Energiegewinnung und -verarbeitung ermöglichen, notwendig. Die Beiträge des privaten Sektors sind grundlegend für den notwendigen Fortschritt in diesem Bereich. Um die Schaffung von Innovationen zu maximieren, ist die Beteiligung aller Marktteilnehmer, von großen Unternehmen bis hin zu kleinen, entscheidend.
Diese Arbeit widmet sich speziell den kleinen bis mittelgrossen Unternehmen (KMU). Insbesondere KMUs im Bereich der Energieversorgung weisen bei bestimmten Themen, wie Digitalisierung, eine grosse Wissenslücke auf. In dieser Arbeit wird untersucht, ob Corporate Venturing ein geeignetes Instrument ist, um die Wissenslücke von Schweizer KMU zu schließen und gleichzeitig Innovationen zu fördern. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: «Wie können Schweizer KMU im Energiesektor erfolgreich Corporate Venturing nutzen?»
Durch eine Literaturrecherche kann der Begriff Corporate Venturing definiert werden. Dabei wird der Fokus auf die Gruppe der Venturing Allianzen gelegt, da diese eine enge Zusammenarbeit der beiden Parteien vorsieht. Die beiden Unterkategorien, direkte Minderheitsbeteiligung und Joint Venture, sind dabei die vielversprechendsten.
Es wird ausserdem eine Literaturrecherche über den Schweizer Energiesektor gemacht. Dabei zeichnet sich ein Bild eines stark regulierten Marktes ab. Desweitern zeigt sich, dass der Grossteil der Unternehmen und des Kapitals sich in öffentlicher Hand befindet.
Nach der Literaturrecherche beginnt die eigentliche empirische Forschung. Dazu werden Vertreter von KMUs als auch Startups, welche in der Energiebranche tätig sind, befragt. Das Ziel ist die Pains & Gains der jeweiligen Parteien zu verstehen. In der Auswertung der Interviews konnten gewisse Gemeinsamkeiten zwischen KMUs und Startups festgestellt werden. Die befragten KMUs haben alle ähnliche Stärken und Schwächen, wogegen es bei den Startups stark vom Produkt und dem Hintergrund abhängt. Die KMUs sind grundsätzlich an Corporate Venturing Möglichkeiten interessiert, ein paar wenige der Interviewten gab sogar an bereits von Corporate Venturing Gebrauch zu machen. Bei den Startups stoss der Gedanke von einem lokalen KMU als Investor mehrheitlich auf Ablehnung. Die meisten Startups sind auf schnelle Skalierung aus und orientieren sich daher eher an Capital Venture Funds und Grossunternehmen.
In einem letzten Schritt werden die durch die in den Interviews gewonnen Erkenntnisse Venturing Strategien formuliert. Dabei zeigt sich, das direkte Minderheitsbeteiligung und Joint Venture beides mögliche Ansätze für KMUs sind, erfolgreich Wissenslücken zu schliessen und Innovationen ins Unternehmen zu holen.
The Swiss energy sector is undergoing a transformation. With the Energy Strategy 2050, the federal government is pursuing ambitious goals to curb climate change and position Switzerland sustainably. To achieve this goal, policy measures such as regulations and subsidies as well as technological innovations that enable new and more efficient methods of energy production and processing are necessary. Private sector contributions are fundamental to the necessary progress in this area. To maximize the creation of innovations, the participation of all market participants, from large companies to small ones, is critical.
This work is specifically dedicated to small to medium sized enterprises (SMEs). In particular, SMEs in the energy supply sector have a large knowledge gap on certain topics, such as digitalization. This thesis investigates whether corporate venturing is a suitable instrument to close the knowledge gap of Swiss SMEs and to promote innovation at the same time. Therefore, the following research question is posed: "How can Swiss SMEs in the energy sector successfully use corporate venturing?"
Through a literature review, the term corporate venturing can be defined. The focus is placed on the group of venturing alliances, as this provides for close cooperation between the two parties. The two subcategories, direct minority participation and joint venture, are the most promising.
A literature research of the Swiss energy sector is also conducted. A picture of a highly regulated market emerges. Furthermore, the majority of companies and capital are publicly owned.
After the literature review, the actual empirical research begins. For this purpose, representatives of SMEs as well as startups, which are active in the energy sector, will be interviewed. The goal is to understand the Pains & Gains of the respective parties. In the analysis of the interviews, certain commonalities between SMEs and startups could be identified. The interviewed SMEs all have similar strengths and weaknesses, whereas for the startups it strongly depends on the product and the background. The SMEs are generally interested in corporate venturing opportunities, a few of the interviewees even stated that they already make use of corporate venturing. Among the startups, the idea of a local SME as an investor met with rejection by the majority. Most of the startups are looking for fast scaling and therefore rather orient themselves towards capital venture funds and large companies.
In a final step, venturing strategies are formulated based on the insights gained in the interviews. This shows that direct minority participation and joint ventures are both possible approaches for SMEs to successfully close knowledge gaps and bring innovations into the company.
Diese Arbeit widmet sich dem Thema User Experience und Usability. Der Begriff User Experience (Abkürzung: UX) lässt sich mit dem Begriff Nutzererfahrung oder Nutzererlebnis ins deutsche Übersetzen und ist ein ganzheitlicher Ansatz zur nutzerzentrierten Gestaltung interaktiver Systeme. Usability übersetzt sich am besten mit Gebrauchstauglichkeit oder Benutzerfreundlichkeit. Usability hilft den Benutzern dabei, ihre Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen.
Die Arbeit ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der erste Teil befasst sich mit der allgemeinen Analyse (wie wird UX und Usability im Innovationsprozess der Schweizer Firmen eingesetzt). Der zweite Teil umfasst die praktische Umsetzung (Anwendung der allgemeinen Analyse an das Innovationsportal «jointcreate»).
In der allgemeinen Analyse wurde mithilfe von Experteninterviews, Onlinebefragungen und Best Practice Beispielen evaluiert, wie UX und Usability im Innovationsprozess der Schweizer Firmen eingesetzt wird. Dabei sind unter anderem die Themenbereiche «Methoden und Tools», «Aufgaben», «Herausforderungen», «Einbettung in den Innovationsprozess» und «Testing» analysiert worden. In der praktischen Umsetzung wurde eine Analyse des Innovationsportal «jointcreate» vom Innovationspark Zentralschweiz durchgeführt und eine zukünftige UX/Usability Strategieempfehlung erarbeitet.
Im Verlauf der allgemeinen Analyse hat sich die Hypothese «Für Unternehmen, welche UX/Usability einsetzen, ist das volle Potential und die Chancen von UX/Usability noch nicht klar. Die Ansätze werden eingeführt, doch der längerfristige Nutzen und Mehrwert werden unterschätzt.» bestätigt.
Die Analyse von «jointcreate» hat ergeben, dass sich die UX und Usability des Portals laufend verbessert. Die Ergebnisse der einzelnen Iterationen wurden schnell analysiert und umgesetzt. Da sich die Webseite weiterhin stetig weiterentwickelt, bestehen jedoch noch viele Verbesserungspotentiale, welche durch regelmässige Usability-Tests erkannt und überarbeitet werden müssen.
This work is dedicated to the topic of user experience and usability. The term User Experience (short: UX) can be translated into German with the term “Nutzererfahrung” or “Nutzererlebnis” and is a holistic approach to the user-centered design of interactive systems. Usability translates best as “Gebrauchstauglich” or “Benutzerfreundlich”. Usability helps users achieve their goals effectively, efficiently, and satisfactorily.
The thesis is divided into two parts. The first part deals with the general analysis (how is UX and usability used in the innovation process of Swiss companies). The second part covers the practical implementation (application of the general analysis to the innovation portal "jointcreate").
In the general analysis, expert interviews, online surveys and best practice examples were used to evaluate how UX and usability are deployed in the innovation process of Swiss companies. The analyzed topics included "methods and tools", "tasks", "challenges", "embedding in the innovation process" and "testing". In the practical implementation, an analysis of the innovation portal "jointcreate" from Innovationspark Zentralschweiz was conducted and a future UX/Usability strategy recommendation was developed.
In the course of the general analysis, the hypothesis "For companies using UX/Usability, the full potential and opportunities of UX/Usability are not yet clear." has emerged. The approaches are being introduced, but the longer-term benefits and added value are underestimated." confirms.
The analysis of "jointcreate" showed that the UX and usability of the portal is continuously improving. The results of each iteration were quickly analyzed and implemented. However, as the website continues to evolve at an increasing rate, there is still a lot of potential for improvement, which needs to be identified and revised through regular usability testing.
Diese Arbeit befasst sich mit dem Konzeptionieren einer vertikalen Begrünung mit automatisierter Bewässerung und dem Entwickeln und Testen eines Prototyps. Das Projekt wurde von dem Start-Up Mary and Plants in Auftrag gegeben.
Einen Überblick über die relevanten Konkurrenten und dessen Produkte wird mit einer Wettbewerbsanalyse gewonnen. Für die Realisierung des finalen Konzepts werden drei Lösungsvarianten ausgearbeitet, die sich in deren Komplexität und Art unterscheiden. Die Teilfunktionen der Konzepte werden evaluiert und zu dem finalen Konzept kombiniert. Das evaluierte Konzept gilt als Vorlage für die Entwicklung des Prototyps.
Das Potential einer solchen Pflanzenwand in dem Sortiment von Mary and Plants sowie die Machbarkeit des Konzeptes konnten bestätigt werden. Ausserdem wurde ein funktionsfähiger Prototyp entwickelt.
This thesis deals with the conception of a vertical greening with automated irrigation and the development and testing of a prototype. The project was commissioned by the start-up Mary and Plants.
An overview of the relevant competitors and their products is obtained with a competition analysis. For the realization of the final concept, three variants are worked out, which differ in their complexity and type. The partial functions of the concepts are evaluated and combined to form the final concept. The evaluated concept is used as a template for developing the prototype.
The potential of such a living wall in the range of Mary and Plants as well as the feasibility of the concept could be confirmed. Also, a functioning prototype was developed.