Aus dem gemeinsamen Schaffen der Brüder Simon und Tobias Lanz geht das Projekt «evolving dronescapes» hervor. «evolving dronescapes» verbindet installative Aspekte mit experimentellen Interfaces und dekonstruiert dabei die traditionelle Pfeifenorgel. Im Zentrum der Arbeit stehen die von Simon Lanz gebauten orgelähnlichen Windinstrumente. Tobias Lanz komponiert eine Performance für und mit diesen Instrumenten als Bachelor-Arbeit Sound Arts an der Hochschule der Künste Bern. Sie thematisiert die Wahrnehmung der Orgel als traditionelles Kircheninstrument. Die Körperlichkeit und die klanglichen Verbindungen zwischen Instrument und Raum werden zu einer zentralen Rolle in der Aufführung.
Wie sich Musik anhört ist bekannt, doch wie könnte Musik aussehen? Welche optische Gestalt nimmt eine Melodie an?
MELODY ist ein intersubjektiver Systemansatz, mit dem Nils Widmer Musik in Objekte transformiert. MELODY baut auf den melodischen Intervallen eines Musikstückes auf und setzt diese auf einer linearen Zeitachse in Form und Farbe um. Resultierend aus diesem Systemansatz wurde als Objekt eine Sitzbank gewählt, welche im Foyer eines Konzerthauses zum Sitzen einlädt.
Musik ist für Leonie Hochstrasser einer der direktesten Wege, Emotionen auszudrücken und auszulösen. Die Serie Édition des Émotions gibt diesen Emotionen eine visuelle, haptische Erscheinung. Ausgehend von ihren eigenen Empfindungen und deren Interpretation wurden die fünf Keramikplatten gestaltet. Die Subjektivität der Emotionen wird durch die freie Interpretation der Servier- oder Kunstreliefs bewahrt. Die Arbeit rückt den Fokus auf unser Inneres und zeigt die Wichtigkeit von Emotionen im Designprozess und in unserem Leben.