Vor vier Jahren fiel mir auf einem Berliner Flohmarkt ein mit ägyptischen Darstellungen verzierter, runder Anhänger in die Hände. Mein besonderes Interesse geweckt haben die beiden bildhaft unterschiedlichen Seiten. Auf der einen Seite eine Sphinx, auf der anderen eine Pyramide. Der Anhänger wäre nur halb so spannend, wenn er nur auf einer Seite etwas aussagen würde. Ich kann nach Belieben die eine Seite präsentieren, während die andere geheimnisvoll verborgen bleibt.
Dieses Wechselspiel zweier unterschiedlicher Seiten hat mich fasziniert. Was steckt hinter diesem spannungserzeugenden Zusammenspiel zweier Seiten? Wo lässt es sich finden und in welchen Formen und Facetten präsentiert es sich? Eine themenübergreifende Untersuchung soll in das Thema der Zweiseitigkeit einleiten und auf dessen Brisanz aufmerksam machen.
Ziel dieser Arbeit ist es, eine breite Recherche von zweiseitig gestalteten Objekten aus unterschiedlichen Bereichen zu erarbeiten. Von Münzen über Altarbilder, Postkarten und Gemälden hin zu einer eigenen Fotostrecke werden die verschiedenen Medien analysiert. Ich möchte herausfinden, wie die zwei Seiten gestaltet wurden und wie Vorder- und Rückseite für das Zusammenspiel genutzt wurden. Wo unterscheidet sich die Gestaltung der Objekte und wo finden sich Parallelen?
Die Erkenntnisse durch die Erarbeitung eines Katalogs soll mir bei der gestalterischen Arbeit Möglichkeiten und Schemen aufzeigen, ein Textil zweiseitig interessant zu gestalten.
Ein Portemonnaie – gefertigt aus alten Jeans, die in jedem Kleiderschrank zu finden sind und oft aus Mischfasern bestehen, welche nicht recycelt werden können. Ein Kartenset – die Grundlage für Reflexion, Konversation und den nächsten Spieleabend.
Mit offenen Fragen zu alltäglichen Konsumthemen fördert Ursina Haslebacher die Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten. Jeweils eine Karte findet gut sichtbar im Portemonnaie Platz, um bei jeder Konsumhandlung einen kurzen Impuls zu geben, sich selbst zu hinterfragen.
Ein Portemonnaie – gefertigt aus alten Jeans, die in jedem Kleiderschrank zu finden sind und oft aus Mischfasern bestehen, welche nicht recycelt werden können. Ein Kartenset – die Grundlage für Reflexion, Konversation und den nächsten Spieleabend.
Mit offenen Fragen zu alltäglichen Konsumthemen fördert Ursina Haslebacher die Auseinandersetzung mit dem eigenen Konsumverhalten. Jeweils eine Karte findet gut sichtbar im Portemonnaie Platz, um bei jeder Konsumhandlung einen kurzen Impuls zu geben, sich selbst zu hinterfragen.
Fasern von Bekleidung werden gesponnen, gefärbt, gewoben, getragen, gewaschen und schliesslich weggeworfen und vernichtet. Mit Hilfe des Papierschöpfverfahrens erhalten diese gebrauchten Fasern eine neue Form. Ziel dieser Arbeit war, die gestalterischen Möglichkeiten dieses Materials zu untersuchen und auszuschöpfen, sowie mögliche Produkte daraus anzudenken. Bei der Gestaltung der neuen Produkte stand die Wiederverwertbarkeit im Vordergrund, so dass diese wieder in einen neuen Kreislauf eingeführt werden können.
Fasern von Bekleidung werden gesponnen, gefärbt, gewoben, getragen, gewaschen und schliesslich weggeworfen und vernichtet. Mit Hilfe des Papierschöpfverfahrens erhalten diese gebrauchten Fasern eine neue Form. Ziel dieser Arbeit war, die gestalterischen Möglichkeiten dieses Materials zu untersuchen und auszuschöpfen, sowie mögliche Produkte daraus anzudenken. Bei der Gestaltung der neuen Produkte stand die Wiederverwertbarkeit im Vordergrund, so dass diese wieder in einen neuen Kreislauf eingeführt werden können.
Berührungen werden seit Beginn der Pandemie mit Angst und Unwohlsein in Verbindung gebracht und beschränken sich vermehrt auf das Bedienen von kalten, glatten Touchscreens. Im Bachelor-Projekt I feel good entwarfen Célina von Moos und Laura Schwyter in spielerischer Herangehensweise Textilien und Produktideen für den privaten Wohnbereich. Die Objekte sind aus textilen Restmaterialien gefertigt und sollen in erster Linie zu einer wohltuenden Berührung einladen. Aus der Überzeugung, dass wir Menschen mehr bewussten physischen Kontakt mit der Umwelt brauchen, um unsere mentale Gesundheit zu stärken, entstand eine Wohlfühl-Landschaft, die die Sinne anregt und dem unmittelbaren Moment Achtsamkeit schenkt.
Berührungen werden seit Beginn der Pandemie mit Angst und Unwohlsein in Verbindung gebracht und beschränken sich vermehrt auf das Bedienen von kalten, glatten Touchscreens. Im Bachelor-Projekt I feel good entwarfen Célina von Moos und Laura Schwyter in spielerischer Herangehensweise Textilien und Produktideen für den privaten Wohnbereich. Die Objekte sind aus textilen Restmaterialien gefertigt und sollen in erster Linie zu einer wohltuenden Berührung einladen. Aus der Überzeugung, dass wir Menschen mehr bewussten physischen Kontakt mit der Umwelt brauchen, um unsere mentale Gesundheit zu stärken, entstand eine Wohlfühl-Landschaft, die die Sinne anregt und dem unmittelbaren Moment Achtsamkeit schenkt.