Wasser ist für unsere Existenz von grundlegender Bedeutung und ist durch das steigende
Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, Agrarwirtschaft und den Klimawandel zunehmend unter Druck
geraten; all dies wirkt sich auf die Quantität und Qualität unserer Wasserressourcen aus. Die Forschung hat
gezeigt, dass die Wasserversorgungsunternehmen vor Herausforderungen bei der Bereitstellung von
sauberem, sicherem Trinkwasser stehen angesichts einer alternden, kostspieligen Infrastruktur, eines
Wasserpreises, der seinen wahren Wert nicht widerspiegelt, und der Belastbarkeit in einer Zeit, in der die
Gefahr von Überschwemmungen und Dürren allgegenwärtig ist. Mit dem weit verbreiteten linearen Ansatz
der Take-Use-Discharge kann unsere Wasserressourcen nicht länger erhalten, wenn das Abwasser nur
aufbereitet wird, um in die Wasserstraßen zurückgeleitet zu werden (in einigen Fällen verschmutzen sie) und
vor dem Trinken erneut zur Aufbereitung extrahiert zu werden. Dieses lineare Modell ist kostspielig,
energieintensiv und umweltschädlich. Die Kreislaufwirtschaft hat in der Wasserindustrie mehr
Aufmerksamkeit erhalten, um diesen Teufelskreis durch die Schließung von Wasserkreisläufen zu
durchbrechen. Diese Studie bietet eine systemische Sicht auf die Kreislaufwirtschaft im Wasser, indem sie
fragt: Welche wirtschaftlichen und betrieblichen Systemeffekte hat die Kreislaufwirtschaft auf die
Wasserversorgungsunternehmen? In diesem Zusammenhang geht die Kreislaufwirtschaft von der Ellen
MacArthur-Definition als ein industrielles System aus, das durch Absicht und Gestaltung wiederherstellend
oder regenerativ ist. Sie ersetzt das "End-of-Life"-Konzept durch Restauration, verlagert sich auf die Nutzung
erneuerbarer Energien, eliminiert die Verwendung toxischer Chemikalien, die die Wiederverwendung
beeinträchtigen und zielt auf die Beseitigung von Abfall durch die überlegene Gestaltung von Materialien,
Produkten, Systemen und, innerhalb dieses Rahmens, von Geschäftsmodellen ab.
Auf der Grundlage einer Literaturübersicht wird eine ökonomische Sichtweise des städtischen
Wassersystems qualitativ modelliert, auf die mit zusätzlichem Input aus Experteninterviews und Fallstudien
ein Kreislaufwirtschaftssystem modelliert wird. Es wurde festgestellt, dass die Digitalisierung, die
Wasserwiederverwendung und die Rückgewinnung von Ressourcen die wichtigsten Instrumente sind, die die
Kreislaufwirtschaft im Wassersektor unterstützen und durch Effizienz und ein gesteigertes Ertragspotenzial
überzeugende betriebliche Vorteile bieten. Allerdings verlangsamen Fragen der Investitionen, der nicht
kostendeckenden Wasserpreisgestaltung und ein fehlender rechtlicher Rahmen die Akzeptanz. Auf dieser
Grundlage wird die Kreislaufwirtschaft sowohl als Herausforderung als auch als Chance für die
Wasserindustrie gesehen. Es wird empfohlen, die Wassertarifstrukturen neu zu gestalten. Da zirkuläre
Lösungen kontextspezifisch sind, werden weitere Untersuchungen erforderlich sein, um das
Systemverhalten unter Berücksichtigung des lokalen Kontextes quantitativ besser zu
verstehen.
Water is fundamental to our existence and has increasingly been put under pressure by
soaring population growth, urbanisation, agricultural farming and climate change; all of
which impact the quantity and quality of our water resources. Research has shown that
water utilities are faced with challenges in providing clean safe drinking water against a
backdrop of an ageing costly infrastructure, a price of water that is not reflective of its true
value and remaining resilient in a time when the threats of floods and droughts are
pervasive. The widely practiced, linear take-use-discharge approach no longer can sustain
our water resources where wastewater is treated only to be returned to waterways (in some
cases polluting them) and extracted again for treating before drinking. This linear model is
costly, energy intensive and environmentally unsound. Circular economy has been getting
more attention in the water industry to tackle this vicious cycle by closing water loops. This
study provides a systemic view on circular economy in water by asking: What are the
economic and operational system effects of a circular economy on water utilities? In this
context, circular economy assumes the Ellen MacArthur definition as an industrial system
that is restorative or regenerative by intention and design. It replaces the ‘end-of-life’
concept with restoration, shifts towards the use of renewable energy, eliminates the use of
toxic chemicals, which impair reuse, and aims for the elimination of waste through the
superior design of materials, products, systems, and, within this, business models.
Based on a review of literature an economic view of the urban water system is qualitatively
modelled, on top of which a circular water economy system is modelled with additional
input from expert interviews and case studies. It was found that digitalisation, water reuse
and resource recovery are the key tools underpinning circularity in water, providing
compelling operational benefits through efficiencies and a boost in revenue generating
potential. However, issues of investment, non-cost reflective water pricing and a missing
enabling legal framework are slowing their rate of uptake. On this basis circular economy is
seen to represent both a challenge and an opportunity for the water industry. It is
recommended that water tariff structures be redesigned. Given that circular solutions are
context-specific further research is needed to better understand the system behaviour
quantitatively taking into consideration the local context.
Das persönliche Bedürfniss des Künstlers gegen die herrschende Beschleunigung und die durch Gleichzeitigkeit verursachte Zeitverdichtung unserer Gesellschaft entgegen zu treten, entstand eine fotografische und performative Arbeit.
Schon seit zwei Jahren experimentierte er im Bereich der analogen Fotografie. Dabei untersuchte er verschiedenste Bildträger und Chemikalien, sammelte schon fast manisch alte Kameras in den Brockenstuben und baute etliche Lochkameras. Das Medium Lochkamera zwang den Künstler nicht nur zu einem anderen Umgang mit der Zeit, es verlangte immer wieder bewusste Entscheidungen während eines von Produktions- und Wartephasen geprägten Prozesses und führte so zu einer entschleunigten Arbeitsweise.
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Die Masterarbeit beschäftigt sich mit dem Thema des kollektiven Wohnens, das bereits im 19. Jahrhundert
präsent war und heutzutage immer mehr an Bedeutung gewinnt, da es eng mit dem Aufkommen neuer
Lebensstile und Ansprüche unserer jetzigen Gesellschaft verbunden ist. Das «konventionelle» Wohnen,
ausgedrückt durch das Einfamilienhaus oder die typische Wohnung, weicht einer kollektiven Vorstellung von
der Wohnform. Dank einer eingehenden Untersuchung der neuen Wohntypologie und einer historischen
Recherche, erkennt die Arbeit in den Begriffen Diversität, Porosität und Intimität wichtige Voraussetzungen
für das Verständnis und das gute Funktionieren von kollektiven Gebäuden. Ausgehend von der wörtlichen
Bedeutung dieser drei Begriffe, zeigt die Arbeit die Wichtigkeit dieser Aspekte anhand einer Analyse der
Funktionsweise von zeitgenössischen Beispielen. Basierend auf diesen neuen Erkenntnissen wird der Text für
jeden dieser Begriffe eine persönliche Bedeutung aufzeigen, in Bezug auf den Entwurf von 4 neuen
kollektiven Gebäuden, die entlang der Muristrasse gesetzt werden und in einem öffentlichen Raum mit der
Einbeziehung einer Migros und eines Hotels enden.
Die Idee des Projekts ist es, kollektive Gebäude zu schaffen, die ein breites Angebot an Wohnungen für alle
Altersgruppen anbieten und die soziale und kulturelle Diversität fördern. Das Projekt ist auch eine Art
Membran zwischen der Muristrasse und den Grünflächen im Süden des Grundstücks, wobei die
verschiedenen Passagen in der Umgebung berücksichtigt werden. Durch die Einfügung von fünf
zusammenhängenden Blöcken im Erdgeschoss mit dem Ziel, eine Kontinuität entlang des gesamten
Grundstücks zu schaffen, werden jeweils zwei bestehende Siedlungen miteinander verbunden. Auf diese
Weise entstehen Innenhöfe, die im Verhältnis zum mehr oder weniger öffentlichen Raum unterschiedliche
räumliche Bedeutung erlangen können. Um den Begriff «Diversität» zu verstärken, bietet das Projekt
verschiedene Räume die in der Lage sind, Menschen unterschiedlicher sozialer und kultureller Schichten
aufzunehmen. Der Begriff «Porosität» bezieht sich darauf, wie durchlässig das Gebäude für Menschen ist und
wie es sie aufnimmt. Das Gebäude muss allen Bewohnern des Quartiers zugänglich sein, aber gleichzeitig
über mehr private Bereiche verfügen, die auf die jeweilige Wohngemeinschaft bezogen sind. Die
Möglichkeit, Orte der Teilhabe zu schaffen, die von den Bewohnern der Unterkunft bis zur Einbeziehung
öffentlicher Räume für die gesamte Nachbarschaft reichen, schafft eine Art Brennpunkt in der Stadt, der die
soziale Dynamik fördert und die kulturelle Diversität erhöht. Für die «Intimität» hat das Projekt versucht,
durch den Rückzug bestimmter Räume, die Grösse der Öffnungen und auch den Übergang von der
öffentlichen zur privaten Sphäre mehr Privatsphäre zu schaffen.
The master thesis deals with the topic of collective housing, which was already present in the 19th century
and is nowadays becoming more and more important, as it is closely linked to the emergence of new
lifestyles and demands of our contemporary society. The «conventional» housing, expressed by the singlefamily
house or the typical apartment, is giving way to a collective conception of the form of housing.
Thanks to an in-depth study of the new typology of housing and a historical research, the work recognizes in
the notions of diversity, porosity and intimacy important conditions for the understanding and the good
functioning of collective buildings. Starting from the literal meaning of these three terms, the work shows the
importance of these aspects through an analysis of contemporary examples. Based on this new knowledge,
the text will show a personal meaning for each of these terms, in relation to the design of 4 new collective
buildings set along Muristrasse and ending in a public space with the integration of a Migros and a hotel.
The idea of the project is to create collective buildings that offer a wide range of housing for all ages and
promote social and cultural diversity. The project is also a kind of membrane between Muristrasse and the
green areas in the south of the site, taking into account the different passages in the surrounding area. The
insertion of five interconnected blocks on the first floor, with the aim of creating continuity along the entire
site, connects two existing settlements at a time. In this way, courtyards are created that can take on different
spatial meanings in relation to the more or less public space. To reinforce the notion of «diversity», the
project offers different spaces that are able to accommodate people of different social and cultural classes.
The term «porosity» refers to how permeable the building is to people and how it welcomes them. The
building must be accessible to all residents of the neighborhood, but at the same time have more private areas
related to each residential community. The ability to create places of participation, ranging from the residents
of the housing to the inclusion of public spaces for the entire neighborhood, creates a kind of focal point in
the city that promotes social dynamics and increases cultural diversity. For «intimacy», the project has tried
to create more privacy through the withdrawal of certain spaces, the size of openings and also the transition
from public to private sphere.
Die vorliegende Arbeit befasst sich im Rahmen der freien Masterthesis mit der zukünftigen Entwicklung des
Dorfes. So erlebte der ländliche Raum in den vergangenen Jahren quantitativ eine hohe Bautätigkeit.
Dennoch bleibt die qualitative und baukulturelle Aufmerksamkeit der Stadt vorbehalten. Um die
charakteristische Differenz der Landorte zu erhalten, geht die Arbeit der Frage nach, wie ein Dorf unter
Berücksichtigung seiner Identität und unter Wahrung seines Ortsbildes weitergebaut werden kann. Dabei
liegt der Fokus auf einer gesamtheitlichen Betrachtung von Haus, Landschaft und Nutzung und damit auf den
Zusammenhängen des Dorfes. Anhand der aargauischen Gemeinde Dietwil erfolgt der Versuch sich einer
Dorfentwicklung „aus dem Ort - für den Ort“ anzunehmen.
Die Grundlage dafür bildet das Verständnis des vorhandenen Kontextes, welches über eine umfassende
Analyse des Vorgefundenen erarbeitet wird. Das Erfahrende hilft, die Qualitäten und Schwächen der
Gemeinde zu benennen. Darauf aufbauend werden in einem Masterplan Entwicklungsschwerpunkte gesetzt
und für diese räumliche Absichten sowie Nutzungsszenarien entworfen.
Dabei entstand eine Konzentration auf die monumentalen Scheunen, welche prägende Dorffiguren darstellen.
Abschliessend ist mit dem Szenario des Gesellschaftshauses eine Intervention aus dem Masterplan als
architektonisches Projekt ausgearbeitet. Damit soll stellvertretend für mehrere Entwicklungsschwerpunkte
aufgezeigt werden, wie leerstehende Landwirtschaftsbauten erhalten und weiter bzw. neu genutzt werden
können.
his work, as part of the independent masters thesis, deals with the future development of the village. hus,
the rural area has experienced a high level of building activity in recent years in quantitative terms.
Nevertheless, the qualitative and building-cultural attention remains reserved for the city. In order to preserve
the characteristic difference of rural villages, the thesis explores the question of how a village can continue to
be built while respecting its identity and preserving its townscape. he focus is on a holistic view of house,
landscape and use and thus on the interrelationships of the village. Using the example of Dietwil in the
canton of Aargau, an attempt is made to develop the village from the place - for the place.
he basis for this is an understanding of the existing context, which is developed through a comprehensive
analysis of the existing situation. his helps to identify the qualities and weaknesses of the community. Based
on this, development priorities are set in a master plan and spatial intentions as well as utilisation scenarios
are drafted for these.
he focus is on the monumental barns, which are characteristic figures of the village. Finally, an intervention
from the master plan was elaborated as an architectural project in the form of the Gesellschaftshaus scenario.
his is intended to show how vacant agricultural buildings can be preserved and reused or put to new use, as
a representative example of several development priorities.
Die Audio/Videoinstallation «Aussichten» thematisiert die Veränderung des Erscheinungsbildes von Emmenbrücke und fragt die Einwohnerinnen und Einwohner, was sie vom Ort Emmen erwarten.
Durch verschiedene Grossprojekte wird sich das Erscheinungsbild in den nächsten 10 bis 20 Jahren massgeblich verändern. Vor allem das Viscosi-Areal und der Seetalplatz entwickeln sich sehr schnell und werden Emmenbrücke als attraktiver Wohn-und Arbeitsstandort – zumindest regional - in den Vordergrund rücken.
Auf der Bildebene thematisiert Titus Bütler die planerische Ebene dieser baulichen Veränderungen, mi Hilfe einer Drohne dokumentierte er die Grossbaustellen und verstärkte durch eine gezielte Bildbearbeitung die Modellhaftigkeit der abgebildeten Motive. Zudem wird dieser Effekt durch eine Art „Guckloch“, sowie man es von Guckkästen kennt zusätzlich verstärkt.
Auf der Tonebene werden die Einwohnerinnen und Einwohner zu den Veränderungen des Ortsbildes, aber auch zur Identität von Emmenbrücke befragt und thematisieren gemeinsame Probleme, aber auch Chancen für die Zukunft des Ortes.
Während der Abschlusswoche war die mobile Installation an mehreren Standorten der Öffentlichkeit zugänglich und versuchte einen Diskurs über die Veränderung der Ortsidentität in Emmenbrücke anzuregen.
Mein Masterprojekt ist eine Sammlung verschiedener Medien und medialen Erzeugnissen wie Videos, Fotografien, Soundschnipsel, Dokumente oder gesammelte dreidimensionale Objekte, die im Postfachraum des Whua Stansstad als raumfüllende Collage gezeigt wurden. Ca. 160 Objekte, die als Zeugen der Whua Zwischennutzung funktionieren wie beispielsweise in einer Performance abgeschnittene Haare, gesammelter Mäusekot aus unseren Ateliers, liegen gebliebene Kunstwerke oder von unserem Nachbar verfasste und uns geschenkte Bücher wurden in den Postfachboxen angeordnet.
Daneben gab es noch ca. 150 Dokumente aus der Whua Zeit wie Werbung, Ausstellungstexte, Fotografien, Collagen oder Korrespondenzen und ca. 100 Stunden Videomaterial aus der Whuacam, die in 5 Kategorien wie Utopia oder Uncanney Valley unterteilt wurden und mittels 3 Bildschirmen und 2 Ipads ebenfalls im Postfachraum zu sehen waren.
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«Omnia ad unum, ab uno omnia» – durch Verwurzelung wird aus Vielem eines, durch Verzweigung aus Einem Vieles. Wer mag sich nicht an ein persönliches Erlebnis mit einem Baum erinnern? Vielleicht an ein ganz lustiges, trauriges, erschreckendes oder schönes? Für das Projekt Baumplanetarium 46°N 8°O befragte ich die Altdorfer Bevölkerung zu Geschichten, Mythen und Wissen ub̈ er Bäume. Diese Erzählungen münden zusammen mit gesammeltem Laubund Nadelgut in einer installativen Kartierung ausgewählter Altdorfer Bäume.
Von der anonymen und monofunktionalen Wohnsiedlung zum gemeinschaftlichen Quartierzentrum. Im
Zuge der Verdichtung soll der Gebäudebestand, welcher ausschliesslich aus Wohnnutzungen besteht,
mit gemeinschaftlichen Räumen ergänzt werden. Das Ziel ist, dass eine gemeinschaftliche
Wohnüberbauung entsteht, welche mit ihren ergänzenden Nutzungen auch einen Mehrwert für die
umliegenden Quartiere bildet.
From an anonymous and monofunctional housing estate to a community center. In the course of the
densification, the building stock, which consists exclusively of residential uses, is to be supplemented with
community spaces. The goal is to create a communal residential development that, with its complementary
uses, also creates added value for the surrounding neighborhoods.
Urheberrechtshinweis
Kessler Remo, Hochschule Luzern - Departement Technik & Architektur
In meiner künstlerisch-praktischen Masterarbeit habe ich mich mit dem Medium
der Malerei auseinander gesetzt. Diese Malereien präsentierten sich in
verschiedenen Formaten und auf verschiedenen Trägern. Zum grössten Teil
wurden die Bilder mit Ölfarbe gemalt es kamen aber auch Sprühdosen und Lacke
zum Einsatz. Es ging mir um einen offenen Umgang mit der Malerei, jede Farbe
und jeder Träger hat seine eigene Eigenschaft, als Maler kann man diese
spezifisch nutzen.
Inhaltlich habe ich mich mit Alltagsobjekten und amorphen Dingen beschäftigt,
welchen in meinen Bildern neue Rollen zugeteilt werden. Durch die Platzierung
der Objekte als Rollenträger in den Bildräumen, erlangen sie eine Lebendigkeit
und sollen einen Dialog mit den Betrachtenden evozieren. Es handelt sich um
humorvolle aber auch verwirrende Bilder, die die Betrachtenden zum
Nachdenken aber auch zum Schmunzeln bringen soll.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Umsetzung eines Bewertungsverfahren für den Vergleich von
Energiemanagementsystemen zur Eigenverbrauchsoptimierung (EMS). Sie ist der dritte und letzte Teil
meiner Masterarbeit, in der dieses Bewertungsverfahren entwickelt wurde.
Ein EMS optimiert den Eigenverbrauch, indem es Verbraucher dann einschaltet, wenn die PV-Anlage mehr
Energie produziert als das Gebäude verbraucht. Umgekehrt schaltet das EMS Verbraucher aus, wenn Energie
vom Netzbetreiber gekauft werden muss.
Der Markt für EMS ist in der Schweiz noch jung und verändert sich laufend. Das macht es schwierig den
Überblick zu behalten. Mit dem Bewertungsverfahren sollen die EMS unter jeweils gleichen und
reproduzierbaren Bedingungen geprüft werden können. Die Testergebnisse sollen die Auswahl eines EMS
erleichtern.
Das Bewertungsverfahren beschränkt sich auf EMS, die für den Einsatz in Einfamilienhäusern vorgesehen
sind. Geprüft wird, wie hoch der Eigenverbrauchsanteil und der Autarkiegrad ausfallen. Die Energiekosten
werden ebenfalls berechnet.
In der Arbeit werden die Modelle der Verbraucher und der PV-Produktion zuerst theoretisch beschrieben und
dann in der Simulationssoftware Simulink umgesetzt. Das EMS wird als «Hardware in the Loop» in den
Prüfaufbau eingebaut.
Bei der Umsetzung der Schnittstellen S0 und UDP sind einige Probleme aufgetaucht, die im Rahmen dieser
Arbeit nicht mehr behoben werden konnten.
Mit dem Referenzablauf (Simulation ohne EMS) konnte das Bewertungsverfahren trotzdem getestet werden.
Darin konnten auch alle Modelle umgesetzt werden.
Die Resultate lassen darauf schliessen, dass dieses Bewertungsverfahren funktioniert und dass die EMS so
geprüft und bewertet werden können.
This paper presents the implementation of an assessment method for the comparison of energy management
systems for self-consumption optimization (EMS). It is the last of three parts in which this assessment
method was developed.
An EMS optimizes self-consumption by switching on consumers when the PV system produces more energy
than the building consumes or switches them off when energy has to be purchased from the network operator.
The EMS market in Switzerland is still young and constantly changing. That makes it difficult to keep track
of things. This evaluation procedure allows testing of various EMS under the same and reproducible
conditions. This simplifies the selection of the most suited EMS for the PV system.
The assessment method is limited to EMS, which are intended for use in single-family homes. The method
checks the self-consumption share and degree of self-sufficiency. Furthermore, it calculates the energy costs.
This thesis describes the consumer models and PV production theoretically. In a later step these models are
implemented in a simulation using the software Simulink. The EMS is built into the test setup as «hardware
in the loop».
In the implementation of the interfaces S0 and UDP, problems occurred which could not be solved before the
deadline.
The reference process (simulation without EMS) could be used to test the assessment method. Furthermore,
all models could be implemented.
The result suggests that this assessment method works, and the EMS can be tested and assessed using this
method.
Bitte lächeln untersucht unsichtbare Produktionsbedingungen von Fotografie. Wie entstehen fotografische Bilder? Wie interagieren Fotograf/in und Porträtierte? Wie verhält sich ein festgehaltener Moment zur Situation, der er entrissen wurde? All diesen Fragen versuche ich mittels eines experimentellen Settings nachzugehen: mit einer kleinen Videokamera, die auf den Fotoapparat montiert ist, filme ich die gesamte Zeitspanne vor, während und nach der Fotografie. Bedeutung erhält das aufgezeichnete Material durch die Gegenüberstellung des fotografischen Bildes mit dem videodokumentierten Entstehungsprozess.