Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Charakterisierung des Adsorptionsverhaltens dreier Stoffpaarungen
anhand von Adsorptionsisothermen. Dadurch soll ein Beitrag zur Quantifizierung der matrixbedingten
Übertragung von VOCs in Sorptionsrotoren geleistet werden. Dies ist erforderlich, um die Verwendung von
Sorptionsrotoren in kritischen Anwendungen mit hohen Anforderungen an die Luftreinheit zu ermöglichen.
Die Isothermen sollen im Rahmen einer experimentellen Untersuchung mit dem Sorptionsanalysator
MixSorb L® ermittelt werden. Bei den drei Stoffpaarungen handelt es sich um Isopropanol/AP4-60,
Toluol/H-MOR und Toluol/H-FAU.
Mit der Stoffpaarung IPA/AP4-60 wurden insgesamt sechs Messungen in drei unterschiedlichen
Konzentrationsbereichen durchgeführt. Anhand der Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen konnte
eine Adsorptionsisotherme bei einer Temperatur von 30°C ermittelt und anhand von Literaturdaten validiert
werden. Aufgrund dessen konnte eine Einschätzung über die Menge an matrixbedingter Übertragung von
Isopropanol in einem mit AP4-60 beschichteten Sorptionsrotor getroffen werden.
Mit der Stoffpaarung TOL/H-MOR wurden drei Messungen in zwei Konzentrationsbereichen durchgeführt.
Aufgrund von fragwürdiger Plausibilität der Ergebnisse konnte jedoch keine Isotherme zur Charakterisierung
des Adsorptionsverhaltens ermittelt werden. Da aus Zeitgründen keine Messungen mit der Stoffpaarung
TOL/H-FAU durchgeführt wurden, konnte auch mit dieser Stoffpaarung keine Adsorptionsisotherme
ermittelt werden.
This project deals with the characterization of the adsorption behaviour of three substance pairings
using their adsorption isotherms. The goal is to contribute to the quantification of the matrix borne
carry over of VOCs in sorptionwheels. This is necessary to enable the use of sorption wheels in
critical applications with high requirements for air purity. The isotherms should be determined as part
of an experimental investigation using the sorption analyzer MixSorb L®. The three substance
pairings are Isopropanol/AP4-60, Toluene/H-MOR and Toluene/H-FAU.
With the substance pairing IPA/AP4-60 six measurements in three different concentration ranges
were conducted. Using the results of the experimental investigation an adsorption isotherm at a
temperature of 30°C could be determined. Based on the isotherm the amount of matrix born carry
over of isopropanol in a sorption wheel coated with AP4-60 could be approximated.
With the substance pairing TOL/H-MOR three measurements in two different concentration ranges
were conducted. Due to the questionable behaviour of the results, no isotherme to characterize the
adsorption behaviour could be determined. Because of time constraints no measurements were
conducted with the substance pairing TOL/H-FAU and no isotherme could be determined either.
Die Untersuchung der Schmelz -und Erstarrungsverhalten von Phasenwechselmaterialien (Phasechange-
materials, PCM) spielt in der Forschung von thermischen Energiespeichern (TES) eine
bedeutende Rolle. Um ein PCM beim Erstarren und Schmelzen zu untersuchen, verwendet man an
der Hochschule Luzern Technik & Architektur unter anderem einen Röntgen-Computertomographen
(CT). Dank des CT-Instruments hat man die Möglichkeit die PCM-Probe in digitalen 3DRekonstruktion
darzustellen, um damit beispielsweise Lufteinschlüsse oder die Orientierung der
gebildeten Kristalle zu bestimmen.
Die Problemstellung dieser Arbeit ist, dass der Innenraum des CTs eine Temperatur von 20°C hat,
und eine PCM-Probe im CT somit immer den Aggregatszustand bei 20°C anstrebt. Dieser Prozess
kann mittels Isolation zwar verlangsamt, jedoch nicht gestoppt werden. Wenn man z.B. das PCM
Natriumacetate-Trihydrate (SAT) mit einem Schmelzpunkt von 58°C untersuchen möchte kann man
es ausserhalb des CTs erwärmen auf über 58°C, bis es geschmolzen ist. Sobald man die
Wärmezufuhr aber stoppt und die SAT-Probe in den CT stellt, wird sich das SAT unweigerlich den
20°C angleichen und wieder erstarren. Um das zu verhindern und der Probe aktiv Wärme zu -oder
abzuführen, wird im Rahmen dieser Arbeit eine CT-Temperiervorrichtung entwickelt, um die
beschriebene Problematik zu lösen.
Im Laufe des Entwicklungsprozesses ist eine der wichtigsten Fragestellungen, wie die
Wärmeerzeugung und Kältebereitstellung realisiert wird. Auf Grund der Vor- und Nachteile der
verschiedenen Möglichkeiten entscheidet man sich für die Verwendung von Peltier-Elementen. Es
werden zwei unterschiedliche Peltier-Elemente Verwendet. Zum einen ein 118 W Peltier-Element mit
einer sehr guten Kühl-performance aber einer maximalen Verwendungstemperatur von 100°C und
zum anderen ein 204 W Peltier-Element, das sich als besser geeignet für Heizprozesse herausstellt.
Das 204 W Peltier-Element hat zudem eine maximale Verwendungstemperatur von 160°C. Aufgrund
der Temperaturbereiche werden, zwei Vorrichtungen hergestellt. Eine Vorrichtung für den
Temperaturbereich von -30 bis 100°C mit den 118 W Peltier-Elementen sowie eine Vorrichtung für
den Heizbetrieb bis 160°C mit den 204 W Peltier-Elementen.
Um die Grenzen und Möglichkeiten der Vorrichtungen sowie die Performance während einer CTUntersuchung
zu evaluieren, werden diverse Tests durchgeführt. Die Testversuche zeigen, dass die
Vorrichtungen funktionieren und es möglich ist PCM-Proben im Bereich von -30 bis 160°C zum
Schmelzen und Erstarren zu bringen. Die maximale Kühlleistung, die bei -30°C
Vorrichtungstemperatur von den beiden Peltier-Elementen erbracht wird, beträgt 36 W. Die
Heizleistung ist bedeutend grösser, da diese aus einem Grossteil der elektrischen Leistung besteht.
Die während den Tests maximal erreichte Heizleistung beträgt ca. 240 W. Die Testversuche haben
ebenfalls gezeigt, dass sich die Kühlleistung verbessert, umso besser die Wärme an der «heissen»
Peltier-Element Seite abgeführt werden kann. Je nach Temperatur, können die Messungen bis zu 2h
dauern. Eine lange Messzeit ist dabei nicht zwingend ein Nachteil. Um möglichst
qualitative/kontrastreiche CT-Rekonstruktionen zu kriegen ist es von Vorteil, wenn der
Phasenwechsel langsam voranschreitet.
Um den Phasenwechsel des PCMs möglichst genau anzusteuern, und dem zufolge untersuchen zu
können, wäre es ideal, wenn die Peltier-Elemente auf die PCM-Temperatur geregelt werden könnten.
Dies Stellt sich im Verlauf der Arbeit als eine der grössten Herausforderungen dar, denn es gibt
innerhalb der Vorrichtung eine zeitliche Temperaturdifferenz zwischen der Vorrichtungstemperatur
nahe der Peltier-Elemente, und der Temperatur des PCMs. Bei der Temperaturregelung der Peltier-
Elemente auf die Temperatur der Vorrichtung nahe der Probe, beginnt die Regelung stark zu Unter
-und Überschwingen. Es ist nicht möglich die Regelung befriedigend einzustellen. Diese Problematik
kann in der vorliegenden Arbeit leider noch nicht gelöst werden und zeigt, wo es unteranderem noch
Verbesserungspotenzial gibt.
The investigation of the melting and solidification behaviour of phase change materials (PCMs) plays
a significant role in the research of thermal energy storage (TES). At the Lucerne University of
Applied Sci-ences and Arts, the X-ray computed tomography (CT) is used, among other methods, to
examine a PCM during its solidification and melting processes. With the CT instrument, it is possible
to represent the PCM sample in a digital 3D reconstruction, allowing for the determination of air
inclusions or the orientation of formed crystals, for example.
The problem addressed in this work is that the interior of the CT has a temperature of 20°C, and
therefore, the PCM always tends to reach its state at 20°C. While insulation can slow down this
process, it cannot stop it. For instance, if one wants to investigate the PCM sodium acetate trihydrate
(SAT) with a melting point of 58°C, it can be heated outside the CT to a temperature above 58°C
until it is melted. However, once the heat supply is stopped, and the SAT sample is placed in the CT,
it will inevitably adjust to 20°C and solidify again. To prevent this and actively transfer heat to or
from the sample, a CT temperature control device is being developed within the scope of this work to
address the described issue.
During the development process, one of the most important questions is how to realize heat
generation and cooling provision. Considering the advantages and disadvantages of various
possibilities, the decision is made to use Peltier-elements. Two different Peltier-elements are being
used: a 118 W Peltier-element with excellent cooling performance but a maximum operating
temperature of 100°C, and a 204 W Peltier-element that proves to be more suitable for heating
processes. The 204 W Peltier-element also has a maximum operating temperature of 160°C. Due to
these temperature ranges, two devices are constructed: one for the temperature range of -30 to
100°C utilizing the 118 W Peltier-elements, and another for heating operations up to 160°C using the
204 W Peltier-elements. To evaluate the limits, capabilities, and performance of the devices during a CT examination, several
tests are conducted. The test experiments demonstrate that the devices work and make it possible to
melt and solidify PCM samples in the range of -30 to 160°C. The maximum cooling power provided
by both Peltier-elements at a device temperature of -30°C amounts to 36 W. The heating power is
significantly higher as it constitutes a majority of the electrical power. The maximum heating power
achieved during the tests is approximately 240 W. The test experiments also show that the cooling
performance improves when heat can be dissipated more effectively at the "hot" side of the Peltier
element. Depending on the temperature, the measurements can take up to 2 hours. A long
measurement time is not necessarily a disadvantage, as a slow phase change progression is
advantageous for obtaining qualitative and high-contrast CT reconstruc-tions.
In order to precisely control the phase change of the PCMs and investigate them accordingly, it would
be ideal to regulate the Peltier elements to the temperature of the PCM. However, this proves to be
one of the greatest challenges throughout the work because there is a temporal temperature
difference within the device between the temperature near the Peltier-elements and the temperature
of the PCM. When attempting to regulate the Peltier-elements to the temperature of the device near
the sample, the regulation starts to oscillate significantly, leading to undershooting and overshooting.
Satisfactorily adjusting the regulation is not possible. Unfortunately, this issue cannot be resolved in
this present work, highlighting areas for potential improvement.
Die “Association pour le Développement de l’Energie Solaire” (ADES) ist eine Nichtregierungsorganisation (NGO),
welche sich für die Erhaltung der Lebensgrundlagen auf Madagaskar einsetzt. Dies da auf Madagaskar bereits 90%
der ursprünglichen Waldflächen abgeholzt wurden. Durch den Einsatz von Solar- und Energiesparkochern senken
sie den Verbrauch von Brennmaterialien wie Holz.
Langfristig wird aber eine Lösung benötigt, welche kein Brennmaterial verbraucht. Deshalb wird in dieser Arbeit
ein Lösungskonzept für ein Solarkochherd mit Latentwärmespeicher entwickelt, mit welchem das Kochen ohne
Brennmaterial möglich ist. Durch die Verwendung eines Latentwärmespeichers kann die tagsüber verfügbare Sonnenenergie
abends zum Kochen genutzt werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird als erster Schritt eine Technologierecherche durchgeführt, um den Stand der
Technik aufzuarbeiten. Auf Basis dieser Technologierecherche wurden verschiedene Lösungskonzepte erarbeitet
und bewertet. Aus diesen wurde das geeignetste Konzept ausgewählt und ein Funktionsmuster aufgebaut. Bei diesem
wird der Latentwärmespeicher des Solarkochherds mit einem Parabolspiegel beladen. Im Latentwärmespeicher
wird D-Mannitol als Speichermaterial genutzt. D-Mannitol ist ein Zuckeralkohol und deshalb für die Verwendung
unbedenklich, da diese keine Gefahrenkennzeichnung aufweisen. Durch Tests mit dem Funktionsmuster wurde festgestellt,
dass das D-Mannitol für die vorgesehene Anwendung jedoch ungeeignet ist. Dies aus dem Grund, da sich
im Speicher-Behälter des Solarkochherds Wasser gebildet hat und die starke Unterkühlung von D-Mannitol eine
Wärmeabgabe auf einem deutlich tieferen Temperaturniveau als der Schmelztemperatur zur Folge hatte. Das Wasser
entstand durch die Degradation von D-Mannitols, wodurch dieses dehydriert. Durch das Wasser bildet sich bei
der Erwärmung Wasserdampf, wodurch sich im Speicher-Behälter des Solarkochherds Druck aufbaut.
Auf Basis dieser Erkenntnisse wird empfohlen für den Aufbau eines nächsten Solarkochherds mit Latentwärmespeicher
kein Zuckeralkohol zu verwenden, sondern die Salzmischung Solar Salt. Dieses weist eine geringe Unterkühlung
auf, hat aber den Nachteil, dass dieses Material eine Gefahrenkennzeichnung hat, da es sich um Nitrate
handelt.
The ADES is a NGO that works to preserve Madagascar’s livelihoods. This is because already 90% of the original
forest areas in Madagascar has been lost. By using solar and energy-efficient cookers, they reduce the consumption
of combustible materials such as wood.
In the long term, however, a solution is needed that doesn’t consume combustible materials. Therefore, in this
Bachelor thesis a solution concept for a solar cookstove with latent heat storage is developed, with which cooking
without combustible materials is possible. By using a latent heat storage, the available solar energy during the day
can be used for cooking in the evening.
In order to achieve this goal, the first step is to make a technology research in order to work out the state of the
art. On the basis of this technology research, various solution concepts were developed and evaluated. From these,
the most suitable concept was selected and a functional model was built. With this, the latent heat storage of the
solar cookstove ist loaded with a parbolic mirror. In the latent heat storage D-mannitol is used as storage material
for the latent heat storage. D-mannitol is a sugar alcohol and therefore its use is safe, as they don’t have a hazard
labelling. Through tests with the functional model, it was determined that the D-mannitol is unsuitable for the
intended application. Because water formed in the storage tank of the solar cookstove and the high subcooling of
D-mannitol resulted a heat release at a lower temperature level than the melting point. The water was formed
by the degradation of D-mannitol, which dehydrates it. Through the water it forms water vapour, when the solar
cookstove is heated up. This water vapour produce than a high pressure in the storage tank.
Based on these findings, it isn’t recommended to use sugar alcohol for the construction of a next solar cookstove
with latent heat storage. For the next solar cookstove the salt mixture Solar Salt is recommended. This salt mixture
has a low subcooling, but the disadvantage that it has a hazard labelling as it consists of nitrates.
Beim Transport von Kies und Brechsand mit offenen Güterwagen kann es zu Abwehungen des Ladeguts kommen. Daher wurde in einem vorhergehenden Industrieprojekt eine Abdeckung aus Aluminium entwickelt, welche zum Beladen seitlich weggeklappt werden kann und bei der Fahrt geschlossen wird. In einem weiteren Industrieprojekt ist die Festigkeit des Kieswagens im Originalzustand analysiert worden.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit besteht darin, die Festigkeit der Abdeckung aus Aluminium sowie deren Befestigungen am Wagenkasten aus Stahl nach aktuellen EN-Normen nachzuweisen.
Die Berechnung der vorhandenen Spannungen erfolgt mittels der Finiten Elemente Methode. Die zulässigen Spannungen werden gemäss den aktuellen DVS-Richtlinien für Schienenfahrzeuge ermittelt und mit den vorhandenen Spannungen verglichen. Die Bewertung der Schweissnähte erfolgt anhand des Nennspannungskonzepts.
Für alle neuen Komponenten des modifizierten Kieswagens kann die Festigkeit nach EN 12663-2 nachgewiesen werden. Ausserhalb der neuen Bauteile (Chassis, Aufbau Trichter) kann der Festigkeitsnachweis an einigen Stellen nicht erbracht werden. Insbesondere im Ermüdungslastfall 2.3 (laterale Beschleunigung) sind die Auslastungen in einigen Schweissnähten zu hoch. Bei allen anderen Lastfällen liegt die Auslastung überall unter Eins.
Es zeigt sich, dass die Auslastung der kritischen Stellen durch den geplanten Aufbau kaum beeinflusst wird. Die Spannungen in den kritischen Stellen unterscheiden sich zwischen Original-Struktur und modifizierter Struktur um höchstens 5%.
Als weiteres Vorgehen wird empfohlen, mit dem Bundesamt für Verkehr abzuklären, welche Nachweise für eine Betriebsbewilligung erforderlich sind.
When transporting gravel and crushed sand with open freight wagons, the load can drift away. Therefore, in a previous industrial project, a cover made of aluminium was developed, which can be folded away to the side for loading and is closed during the journey. In another industrial project, the strength of the gravel truck in its original state was analysed.
The goal of this bachelor thesis is to prove the strength of the aluminium cover and its fastenings to the steel wagon body according to current EN standards.
The calculation of the existing stresses is carried out using the finite element method. The permissible stresses are determined according to the current DVS guidelines for rail vehicles and compared with the existing stresses. The evaluation of the weld seams is carried out using the nominal stress concept.
For all new components of the modified gravel truck, the strength can be verified according to EN 12663-2. Outside of the new components (chassis, superstructure hopper), the strength verification cannot be provided in some places. Especially in fatigue load case 2.3 (lateral acceleration), the loads in some weld seams are too high. In all other load cases, the utilisation is below one everywhere.
The utilisation of the critical points is hardly influenced by the planned structure. The stresses in the critical points differ between the original structure and the modified structure by no more than 5%.
As a further procedure, it is recommended to clarify with the Federal Office of Transport which verifications are required for an operating licence.
Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht in der Erfassung und Analyse von strömungsmechanischen
Grössen, welche die Widerstandscharakteristik eines Hyperloop-Pod in Abhängigkeit der Einsatz- und
Betriebsparameter aus aerodynamischer Sicht beeinflussen können. Basierend auf einer bestehenden
Pod-Geometrie werden die Zusammenhänge zwischen der Pod-Hülle, dem Umgebungsdruck, der
Fahrgeschwidigkeit und den Dimensionen der Transportröhre mittels CFD-Simulationen ermittelt. Die
gewonnenen Informationen fliessen in Zusammenarbeit mit dem Verein Swissloop, welcher einer
studentischen Initiative der ETH Zürich entsprang, in die Konstruktion einer neuen Pod-Hülle ein.
Unter der Berücksichtigung des Pflichtenheftes aus dem Swissloop-Projekt, soll diese mittels 3-D CFD
weiter optimiert werden.
Die Parameterstudie kommt zum Schluss, dass die Widerstandscharakteristik eines Pods massgeblich
von dessen Querschnittsfläche im Verhältnis zur Querschnittsflläche der leeren Transportröhre
beeinflusst wird. Je nach Fahrtgeschwindigkeiten entstehen bei der Umströmung des Pod
Überschallgeschwindigkeiten, welche weitere widerstandserhöhenden Phänomene mit sich bringen.
Für eine Hyperloop-Anwendeung verschärft sich diese Problematik aufgrund von abgesenkten
Umgebungsdrücken weiter.
Für den Pod von Swissloop konnte eine wesentliche Reduktion von erforderlicher Antriebsleistung
und maximaler Querschnittsfläche erreicht werden. Die Reduktion der Widerstandscharakteristik ist
damit gelungen, lässt jedoch bei konstant hohem Widerstandsbeiwert noch Raum für
Verbesserungen.
The objective of the present work is to collect and analyze fluid mechanical quantities that can
influence the drag characteristics of a Hyperloop Pod depending on the deployment and operational
parameters from an aerodynamic point of view. Based on an existing pod geometry, the relationships
between the pod envelope, the ambient pressure, the speed and the dimensions of the transport
tube are determined using CFD simulations. The information gained will be used to design a new pod
envelope in collaboration with the Swissloop association, which originated from a student initiative at
ETHZ. Taking into account the specifications from the Swissloop project, the envelope is to be further
optimized using 3-D CFD.
The parameter study concludes that the drag characteristics of a pod are significantly influenced by
its cross-sectional area in relation to the cross-sectional area of the empty transport tube. Depending
on the travel speeds, supersonic velocities are generated as the pod flows around it, which introduce
further drag-increasing phenomena. For a hyperloop application, this problem is further exacerbated
due to lowered ambient pressures.
For the Swissloop pod, a significant reduction in required propulsion power and maximum crosssectional
area was achieved. The reduction of the resistance characteristic has thus been successful,
but still leaves room for improvement with a constant high drag coefficient.
Für ein Forschungsprojekt zusammen mit der Swisspor AG wird ein System entwickelt, das es erlaubt,
grossräumige saisonale thermische Energiespeicher (STES) kostengünstig zu bauen. Dafür wird das gedämmte
Abdichtungssystem (GEAS) eingesetzt, welches dafür sorgt dass aus dem genutzten Raum kein Wasser austreten
kann und gleichzeitig thermisch gedämmt ist. Die vorliegende Bachelor-Thesis befasst sich mit dem Verhalten des
Dämmmaterials aus Polyisocyanuraten (PIR) unter mechanischer und thermischer Belastung und der daraus
resultierenden Kriechdehnung. Der Schwerpunkt liegt auf der Regelung der Luftfeuchtigkeit in einem Setup,
welches die Belastungen Simulieren kann und bis zum Zeitpunkt vor dieser Arbeit die Luftfeuchtigkeit nur
gemessen und nicht beeinflusst hat. Damit wurden bereits mehrere Versuche durchgeführt, die ergaben, dass
das Dämmmaterial durch erhöhte Luftfeuchtigkeit aufquillt. Nach einer Literaturrecherche zum Stand der Technik
in der Luftbefeuchtung und -trocknung wird mittels Experimenten ein Konzept für den Umbau des Prüfstands
entwickelt, damit die Luftfeuchtigkeit reguliert werden kann. Anschliessend wird der Prüfstand umgebaut und es
werden erste Experimente mit stabilisierter Luftfeuchtigkeit im Testkanal durchgeführt und ausgewertet. Die
Auswertung von drei erfolgreichen Experimenten ergeben einen direkten Zusammenhang zwischen
Luftfeuchtigkeit und Ausdehnung des Dämmmaterials. Zum Ende dieser Arbeit ist jedoch nicht klar ob der
Zusammenhang linear ist oder nicht. Auf Basis der erstellten Python-Skripts können in Zukunft weitere
Experimente durchgeführt und ausgewertet werden.
For a research project together with Swisspor AG, a system is being developed that will allow large-scale seasonal
thermal energy storage (STES) at low building cost. For this purpose, the insulated sealing system (GEAS) is used,
which ensures that no water is able to escape from the storage system and is at the same time thermally
insulated. The presented bachelor thesis deals with the behavior of the insulating material made of
polyisocyanurates (PIR) under mechanical and thermal stress and the resulting creep strain. The focus is on the
control of the humidity in a setup that can simulate the loads and up to the time before this thesis only measured
the humidity and did not influence it. Several tests have already been carried out with this test stand, which
showed that the insulation material swells due to increased humidity. After a literature research on the state of
the art in air humidification and drying, by means of experiments a concept for the modification of the test rig is
developed, so that the air humidity can be regulated. Subsequently, the test rig will be modified and first
experiments with stabilized humidity in the test channel will be carried out and evaluated.
The evaluation of three successful experiments shows a direct correlation between air humidity and expansion of
the insulation material. At the end of this work, however, it is not clear whether the correlation is linear or not.
Based on the created Python scripts, further experiments can be performed and evaluated in the future.
In dieser Arbeit wird eine alternative Steuerung für eine Bandsägen-Schleifmaschine evaluiert. Zuvor
definierte Anforderungen an die Steuerung und eine systematische Bewertung unterstützen diesen Prozess.
Die Programmabläufe und das HMI sind zuvor grafisch entworfen und festgehalten worden. Die Logik der
Steuerung wird in der Entwicklungsumgebung der gewählten Steuerung programmiert und die Visualisierung
für das HMI aufgebaut. Abschliessend wird die Hardware beim Industriepartner aufgebaut und die Steuerung
an einer internen Vorführmaschine des Industriepartners in Betrieb genommen. Anhand von Tests durch
unterschiedliche Personen kann die Funktion der Programmierung validiert und unter Umständen korrigiert
werden.
An alternative electric control for an bandsaw grinding machine will be evaluated in this thesis. Previously
defined requirements to the control unit and a systematic selection support this process. The program
sequences and the HMI were graphically drafted and recorded beforehand. The logic of the PLC will be
programmed in the programming environment of the chosed control unit and the visualization fot the HMI
will be build up. Finally, the hardware will be assembled at the industrial partners company and the electic
control will be put into operation on an internal demonstration machine. The function of the logic can be
validated and possibly corrected by the aid of tests from different persons.
In dieser Arbeit wird eine alternative Steuerung für eine Bandsägen-Schleifmaschine evaluiert. Zuvor
definierte Anforderungen an die Steuerung und eine systematische Bewertung unterstützen diesen Prozess.
Die Programmabläufe und das HMI sind zuvor grafisch entworfen und festgehalten worden. Die Logik der
Steuerung wird in der Entwicklungsumgebung der gewählten Steuerung programmiert und die Visualisierung
für das HMI aufgebaut. Abschliessend wird die Hardware beim Industriepartner aufgebaut und die Steuerung
an einer internen Vorführmaschine des Industriepartners in Betrieb genommen. Anhand von Tests durch
unterschiedliche Personen kann die Funktion der Programmierung validiert und unter Umständen korrigiert
werden.
An alternative electric control for an bandsaw grinding machine will be evaluated in this thesis. Previously
defined requirements to the control unit and a systematic selection support this process. The program
sequences and the HMI were graphically drafted and recorded beforehand. The logic of the PLC will be
programmed in the programming environment of the chosed control unit and the visualization fot the HMI
will be build up. Finally, the hardware will be assembled at the industrial partners company and the electic
control will be put into operation on an internal demonstration machine. The function of the logic can be
validated and possibly corrected by the aid of tests from different persons.
Die Möglichkeit zur Speicherung von thermischer Energie im Gebäudesektor gilt als Schlüsselfaktor für eine verstärkte Nutzung von erneuerbaren Energiequellen. Die Technologie der Sorptionswärmespeicherung ist dabei vielversprechend. Der große Vorteil und damit die Hauptanwendung von Sorptionsspeichern liegt in der verlustlosen Langzeitspeicherung und grossen
volumetrischen Energiespeicherdichte. Gespeichert wir nicht Wärme im engeren Sinne, sondern das
Potenzial Wärme, an einem gewünschten Zeitpunkt, von einem tiefen auf ein höheres Niveau zu heben.
An der Hochschule Luzern wird ein solcher Sorptionswärmespeicher erforscht. Die Leistung der Anlage liegt im einstelligen kW Bereich und ist somit theoretisch ausreichend, um ein Einfamilienhaus mit Wärme zu versorgen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine theoretische Einführung in das Thema der Sorptionswärmespeicherung erarbeitet. Ausserdem wurde die Anlage an der HSLU erstmalig in Betrieb genommen und Messungen bei verschiedenen statischen Betriebspunkten durchgeführt. Die Auswertung
der Messdaten liefert erste Erkenntnisse über die Charakteristik der Anlage. Ausserdem wurden
verschiedenen Optimierungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Performance erkannt.
The possibility of storing thermal energy in the building sector is considered a key factor for increased use of renewable energy sources. The technology of sorption heat storage is promising in this respect. The major advantage and thus the main application of sorption storage is the lossless long-term storage
and large volumetric energy storage density. It is not heat in the narrow sense that is stored, but the
potential to raise heat from a low to a higher level at a desired point in time.
Such a sorption heat storage system is being researched at the Lucerne University of Applied Sciences and Arts. The capacity of the system is in the single-digit kW range and is thus theoretically sufficient to supply a single-family house with heat. Within the scope of this work, a theoretical introduction to the topic of sorption heat storage was developed. In addition, the system was put into operation for the
first tmeasurement data provides first insights into the characteristics of the system. In addition, various optimization possibilities for improving the performance were identified.ime and measurements were carried out at various static operating points. The evaluation of the
Diffusoren erweisen sich als wichtige Komponenten in der Strömungsmechanik. Auch in
Turbomaschinen - wie Radialverdichtern oder Gasturbinen - spielen diese eine wichtige Rolle, da sie
einerseits den Gesamtwirkungsgrad verbessern und andererseits das Druckverhältnis erhöhen.
Jedoch ist die Auslegung von Diffusoren in Turbomaschinen stets mit Schwierigkeiten verbunden. Die
vorliegende Arbeit zeigt den Einfluss der wesentlichen Diffusor-Design-Parameter auf das
Betriebsverhalten auf. Weiter wird eine numerisch optimierte Diffusorgeometrie (erzeugt durch eine
gradienten-basierte Adjoint Methode) grob vereinfacht und nummerisch untersucht. Dabei wurde der
Reynolds-Average-Navier-Stoke Ansatz, sowie ein Ω-RSM Turbulenzmodell verwendet und wurde mit
einem von der Hochschule Luzern entwickelten druckbasierten Solver durchgeführt.
Es wurde gezeigt, dass die Wahl der wesentlichen Diffusor-Design-Parameter einen Kompromiss
zwischen Betriebsbereichsgewinn und Druckerhöhung/Wirkungsgradgewinn darstellt. Nebst den
mathematischen Abhängigkeiten der Parameter des Diffusorkanals (Öffnungswinkel, Diffusorlänge
und Flächenverhältnis) haben sich weitere Zusammenhänge gezeigt. So ist beispielsweise der
Diffusoreintrittsradius, die Eintrittsweite, der Anstellwinkel und die Schaufelzahl voneinander
abhängig und müssen stets aufeinander abgestimmt sein. Zudem wurde gezeigt, dass sich die
Theorie ebener Kanaldiffusoren nicht direkt an Turbomaschinen anwenden lässt und somit
ausschliesslich zur groben Auslegung verwendet werden darf.
Weiter wurde gezeigt, dass die Vereinfachung eines nummerisch optimierten Keildiffusors einerseits
höhere Druckverhältnisse und Wirkungsgrade erreicht anderseits aber zu früher eintretenden
instabilen Verhalten führt (pumpengrenznaher Bereich). Trotz der sehenswerten
Wirkungsgradsteigerung und Druckerhöhung der vereinfachten Geometrie (V2) - im mittleren und
stopfgrenznahen Kennbereich (knapp 1.5 % höher, verglichen mit der Originalgeometrie) - und der
starken Korrelation mit dem Betriebsverhalten der nummerisch optimierten Geometrie, scheint eine
dreidimensionale Modifikation der Keilgeometrie als unverzichtbar.
Diffusers are important technical components in fluid mechanical applications. They also play an
important role in turbomachinery, such as centrifugal compressors or gas turbines. On one hand they
improve the overall efficiency and on the other hand they increase the pressure ratio. However, the
design of diffusers in turbomachinery is still challenging. The present work shows the influence of
each diffuser design parameter on the operating behaviour. Furthermore, a numerically optimised
diffuser geometry (generated by using the adjoint method) is simplified by the extraction of key
features and numerically investigated. The Reynolds-Average-Navier-Stoke approach, as well as an
Ω -RSM turbulence model, were used and was executed on an in-house coupled pressure based
solver.
It was shown that the choice of the essential diffuser design parameters represents a trade-off
between operating range and pressure/efficiency increase at design conditions. In addition to the
mathematical dependencies of the diffuser channel parameters (opening angle, diffuser length and
area ratio), other interrelationships have been shown. Especially, the diffuser inlet radius, the inlet
width, the angle of attack as well as the number of diffuser blades are mathematically dependent on
each other and should always be balanced. In addition, it was shown that the theory of straight
channel diffusers cannot be applied directly to turbomachinery and may only be used for a first
estimation.
Furthermore, it was shown that the applied simplifications of the numerically optimised wedge
diffuser achieve on the one hand higher pressure ratios and efficiencies but on the other hand lead to
an unstable behaviour near the surge condition. The conclusion is therefore, that a 3-dimensional
modification of the guide vanes is necessary, despite the remarkable increase in efficiency and
pressure through the simplification (V2) (almost 1.5 % higher for desing and near choke conditions
compared to the used testcase) and the strong correlation with the behaviour of the numerically
optimised geometry.
Das Ziel der vorliegenden Bachlorarbeit war es, erste Erfahrungen mit Reinforcement Learning und der
Kopplung mit Modelica Systemmodellen zu machen. Dazu wurde ein Showcase erstellt, welcher die
Regelung eines Systems selbstständig mithilfe eines Systemmodells erlernen soll. Das Ergebnis wurde
evaluiert und erste Erkenntnisse dokumentiert. Die vorliegende Arbeit gibt ausserdem einen fundamentalen
Überblick zur Thematik und verschafft das nötige theoretische Grundwissen. Somit soll die Arbeit den
Einstieg für weitere Untersuchungen und Versuche erleichtern.
The aim of this bachelor thesis was to gain first experiences with reinforcement learning and the coupling
with Modelica system models. For this purpose, a showcase was created, which should learn self-sufficient
how to control a system with the help of a system model. The result was evaluated and first cognizance were
documented. The present work also gives a fundamental overview of the topic and provides the necessary
theoretical knowledge. Thus, the work should facilitate the entry for further investigations and tests.
Die nachfolgende Arbeit beschäftigt sich mit dem Entwicklungsprozess eines optischen Filterrads für den
Mond Roboter «GLIMPSE». Mit Hilfe eines Filterrads können Rückschlüsse auf die chemischen Elemente
der mondanalogen Umgebung gezogen werden, in welcher der Roboter im Rahmen der Space Resource
Challenge eingesetzt wird. Die Entwicklung des Filterrads erfolgte mit den für die Produktenwicklung
üblichen Methoden wie der Auflistung der Anforderungen, dem Unterteilen der Aufgabenstellung in
Teilprobleme und der Auswertung der Teillösungen. Das Lösungskonzept wurde nach der Herstellung mit
Hilfe von Tests analysiert. Das Filterrad verfügt über fünf optische Bandpassfilter sowie einer Öffnung für
eine ungefilterte Sicht. Der Antrieb erfolgt über einen Gleichstrommotor mit einem Schneckengetriebe.
Zudem lässt sich das System einfach am bestehenden Kameramodul befestigen. Bei der Durchführung der
Tests konnte bestätigt werden, dass das Filterrad alle mechanischen Anforderungen erfüllt.
The following thesis deals with the development process of an optical filter wheel for the lunar robot
«GLIMPSE». By upgrading the camera available on the robot with a filter wheel, conclusions can be drawn
about the chemical composition of the lunar analogue environment in which the robot is operated in the
context of the Space Resource Challenge. The filter wheel was developed using the common methods for
product development, such as listing the requirements, dividing the task into sub-problems and evaluating the
partial solutions. The final concept could be analysed after its production by a test programme. The filter
wheel system has five optical band-pass filters and an opening for an unfiltered view. It is driven by a DCmotor
with a worm gear. In addition, the filter wheel system can be easily attached to the existing camera
module. During the tests, it was confirmed that the filter wheel meets all mechanical requirements.