Wie kann eine Kultur des Teilens im individuellen Alltag gelebt werden? Welche Möglichkeiten gibt es hierzu?
Simone Wohnlichs «Sharing-Workshop» bringt das Thema verschiedenen Gruppen von Menschen näher. Er macht die Etablierung einer Kultur des Teilens greifbar, indem er das Verständnis der Teilnehmer:innen für ein «Nutzen statt Besitzen» voranbringt. Simone macht das Teilen für die Workshop-Teilnehmer:innen Dank verschiedener Perspektiven und kollaborativer Zusammenarbeit praktisch erfahrbar.
Workshop-Leiter:innen finden im dazugehörigen Themenkoffer eine gezielte Auswahl an Materialien und Tools, um den Teilnehmer:innen das Teilen zu vereinfachen und sie für umweltschonende Konsumpraktiken zu sensibilisieren.
Nachhaltigkeit wird ein immer zentraleres Thema in unserer Gesellschaft und fordert nachhaltige Redesigns. Bei Sport- und Outdoorartikeln ist eine gute Performance das zentrale Kriterium, welches bei diesen Schneeschuhen mit der Nachhaltigkeit vereint wird.
Joël Reinmann entwickelte die Schneeschuhe mit dem Anspruch, alle Komponenten ohne Spezialwerkzeug voneinander trennen, ersetzen oder recyclen zu können. Da nur ungiftige Nanomaterialien verwendet werden, für die bereits Recyclingprozesse bestehen, ist zusammen mit der einfachen Trennbarkeit eine Kreislaufwirtschaft gewährleistet. Ohne Schnee keine Schneeschuhwanderung. Darum tragen diese nachhaltigen Schneeschuhe dazu bei, dass wir auch in der Zukunft noch Schnee erleben können.
D
In unserem Alltag verwenden wir alle Hilfsmittel. Sei es der Löffel fürs Müesli am Morgen oder eine Schere zum Papier schneiden. In der Welt von behinderten Personen sind Hilfsmittel omnipräsent, ohne sie wäre für viele der Alltag nicht bestreitbar.
Sina Spring beschäftigt sich mit den Spätfolgen der manuellen Rollstuhlnutzung und deren Vorbeugung sowie
der Unzulänglichkeit der vorhandenen Lösungen. Mit einem umweltfreundlichen und eleganten Objekt soll ein einfacher Zugang zu Design geschafft werden, ohne an Funktionalität zu verlieren. Natürliche Materialien und sanfte Formensprachen verbinden sich mit einem nicht medizinalem Aussehen zu einem Zeichen der Gerechtigkeit im Design.
E
We all use aids in our everyday lives – whether it is a spoon for our morning cereal or scissors for cutting paper. In the world of disabled people, aids are omnipresent; without them, everyday life would be unmanageable for many.
This project deals with the late effects of manual wheelchair use and their prevention, as well as with the inadequacy of available solutions. With an environmentally friendly and elegant object, the aim is to establish an easy access to design without losing functionality. Natural materials and a soft design vocabulary are combined with a non-medical look to create a sign of equity in design.
Urheberrechtshinweis
Spring Sina Julia, Hochschule Luzern - Design & Kunst
In einer Zeit, in der Strandspaziergänge nur in Gedanken stattfinden können, soll die Kleiderkollektion REMEMBER die Sehnsucht nach der Ferne wiedergeben. Als gestalterisches Mittel dienen dazu eigene Fernwehobjekte in Form von Muscheln - kleine Schätze, umhüllt mit schönsten Erinnerungen. Die unterschiedlichen Wölbungen und faszinierenden Farben der Muscheln wurden auf gespendeten Kleidungsstücken individualisiert ins Textile übersetzt.
REMEMBER soll zusätzlich dazu sensibilisieren, den Wert von Kleidung neu erkennen zu lernen. Sie schützt nicht nur, sondern speichert Emotionen, Zeit und Erinnerungen. Deshalb sind alle gespendeten und neu verarbeiteten Kleidungsstücke auf Instagram mit ihren eigenen Geschichten archiviert.
In times when beach strolls can only take place in our minds, the clothes collection REMEMBER is meant to replicate our longing for far-away places. The design avails itself of my own wanderlust objects in the form of shells – miniature treasures enveloped in fondest memories. The different curves and the fascinating colours of the shells are translated into textiles in the form of donated items of clothing.
REMEMBER is also intended to promote a sensibility for learning to recognise the value of clothing anew. They not only protect us, they also store memories, which is why all of the donated and reprocessed clothes are archived on Instagram with their own histories.
From Peels to Casein is research and development project of a series of objects that are being used for eating. Eunji Jun made it out of dairy industry surplus as the basic material which is dyed with plantbased food waste. Which are collected from food markets, factories, and creator's kitchen to suggest a solution for plastic and food waste issues. The project is an attempt to influence our behaviors towards using plastics and wasting food by motivating us to reflect on our daily consumption habits.
Urheberrechtshinweis
Eunji Jun, Hochschule Luzern - Department Design & Kunst
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Die negativen Auswirkungen der Textil- und Modeproduktion auf Mensch und Umwelt erfordern nachhaltige Materialalternativen, wie zum Beispiel Pilze. Unsere Arbeit ist eine Materialforschung zu Kombucha. Es ist eine wissenschaftlich-experimentelle Grundlagenarbeit. Der Fokus liegt auf dem Prozess und der Dokumentation. Wir erforschen den Werkstoff bezüglich seiner Eigenschaften und Eigenheiten, wobei unser Wissen als Textildesignerinnen mit einfliesst. Als Ergebnis entstanden haptisch und optisch gestaltete Materialsamples.