Die digitalisierte Arbeitswelt befindet sich in einem grundlegenden Wandel. Im Frühling dieses Jahres
wurde die Weltwirtschaft durch die ausgebrochene Coronavirus-Pandemie erschüttert und viele
Dienstleistungsbetriebe verordneten für ihre Angestellten Homeoffice als präventive Massnahme. Bei dieser
Restriktion wurde nicht berücksichtigt, dass eine Mehrheit der betroffenen Arbeitnehmer zu Hause über
keinen ergonomisch angemessenen Arbeitsplatz verfügen oder keinen Zugriff auf die nötigen
technologischen Arbeitsmittel haben, um der beruflichen Tätigkeit nachzugehen. Dies wirkt sich negativ auf
die Effizienz, Qualität und letztendlich auch auf die Gesundheit des Arbeitnehmers aus. Diese Arbeit befasst
sich mit der Entwicklung neuer Konzeptideen mit dem Ziel, die Produktivität unter der Berücksichtigung der
reduzierten Ressourcen im Homeoffice zu verbessern. Den Anstoss zum Projekt erhielt die Hochschule
Luzern durch die Firma Smart Workbench, welche auch als Industriepartner agierte.
Der klassische Design-Thinking Prozess beinhaltet fünf Phasen, wobei die beiden Abschnitte «Emphathize»
und «Define» bereits im vorhergehenden Industrieprojekt in Form von Interviews durchgeführt wurden.
Basierend auf den gewonnenen «User Needs» werden im dritten Teil möglichst kontrastierende Konzepte
ausgearbeitet. In der darauffolgenden Phase werden die evaluierten Ideen in der Form eines Modells oder
Prototypen umgesetzt, um diese letztendlich anhand der festgelegten Anforderungen zu testen.
Durch eine breit abgesteckte Problemstellung entstand in der frühen Konzeptphase eine hohe Diversität an
Ideen. Nicht zuletzt konnte, dank der engen Zusammenarbeit mit der Embru-Werke AG, dieser Ideenstrom in
eine bestimmte Richtung kanalisiert werden und aus einer Vision entstand ein Produkt. Der Embedded Smart
Workplace bietet dem modernen Mitarbeiter eine platzsparende und doch elegante Lösung, um von zu Hause
aus seiner Arbeit nachzugehen, und unterstützt dabei durch einen integrierten Bildschirm und mit Stauraum
für die benötigten Peripheriegeräte. Durch das Entfalten vergrössert der Tisch nicht nur seine Arbeitsfläche,
sondern es entsteht dadurch ein Ritual, welches Start- und Endpunkt der Arbeit bestimmt und dadurch den
Beruf von der Freizeit abgrenzt.
The digitalized work environment is undergoing a fundamental change. In spring of this year the global
economy was shaken by the outbreak of the Coronavirus pandemic, and many service companies prescribed
working from home for their employees as a preventive measure. This restriction did not take into account
that a majority of the affected employees do not have an ergonomically appropriate workplace at home or do
not have access to the necessary technological work equipment to carry out their professional activities. This
has a negative impact on the efficiency, quality and ultimately the health of the employee. This thesis deals
with the development of new concept ideas with the aim of improving productivity while considering the
reduced resources in the home office. The project was initiated by the company Smart Workbench, which
also acted as an industrial partner while cooperating with the Hochschule Luzern.
The classic Design Thinking process comprises five phases, whereby the two sections "Emphathize" and
"Define" were already carried out in the previous industrial project in the form of interviews. Based on the
gained user needs, the third part of the process develops concepts that are as contrasting as possible. In the
following phase, the evaluated ideas will be implemented in the form of a model or prototype in order to
finally test them regarding the requirements.
Due to a broadly defined task, a high diversity of ideas emerged in the early concept phase. Last but not least,
thanks to the close cooperation with Embru-Werke AG, this stream of ideas could be channeled in a certain
direction and from a vision emerged a product. The Embedded Smart Workplace offers the modern employee
a space-saving yet elegant solution to carry out his work from home, supported by an integrated screen and
with storage space for the required peripherals. When unfolded, the table not only enlarges the work surface,
but also creates a ritual that determines the start and end points of work, thus separating work from leisure
time.