Diese Arbeit wurde im Rahmen der freien Masterthesis (Master Architektur, HSLU T&A, Institut für Architektur)
erstellt und behandelt die Thematik des Dorfes und der Landwirtschaft in der Zukunft. Aufbauend auf der im
Vorbereitungssemester entwickelten These - Durch das Neudenken der Landwirtschaft und den daraus
resultierenden strukturellen Merkmale der Ansiedlungen, kann die Eigenständigkeit der Dörfer (wieder) gesteigert
werden, wird untersucht, in wie fern das Neudenken der Landwirtschaft Einfluss auf die gebaute Identität im Dorf
hat.
Im ersten Teil werden für die bauliche Struktur des Dorfes, die Landschaft und die Landwirtschaft der nordalpinen
Zone relevante Themenfelder zu einer Vision für die zukünftige Entwicklung verknüpft. Mit der Methodik der
funktionalistischen Betrachtungsweise gemäss Richard Weiss werden Beziehungsketten und Kreisläufe aufgezeigt,
welche für die (gebaute) Umwelt in diesem Kontext wichtig sind.
Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wird die Hypothese am Beispiel der Neuen Korporation Beckenried
ausformuliert. Anhand von Interventionsorten an verschiedenen topografischen Lagen, wird das Netzwerk und die
möglichen Einflüsse auf Nutzung, Architektur und Landschaft aufgezeigt.
Im letzten Teil wird eine architektonische Antwort für eine der Interventionsorte - die Zentrale der Korporation -
erarbeitet.
This thesis was written as part of the free Master's thesis (Master Architecture, HSLU T&A, Institute of
Architecture) and deals with the topic of the village and agriculture in the future. Based on the thesis
developed in the preparatory semester - Through the rethinking of agriculture and the resulting structural
characteristics of the adjacent settlements the independence of the villages can be (re) increased, the extent of
the influence of the rethinking of agriculture on the built identity in the village is examined.
In the first part, themes relevant to the built structure of the village, the landscape and agriculture in the
northern alpine zone are linked in order to form a vision for future development. Using the methodology of
the functionalist approach according to Richard Weiss, chains of relationships and cycles are shown which
are important for the (built) environment in this context. Based on these findings, the hypothesis is formulated using the example of the New Corporation Beckenried.
Using intervention sites at different topographical locations, the network and the possible influences on use,
architecture and landscape are shown.
In the last part, an architectural response for one of the intervention sites - the headquarters of the corporation
- is developed.