Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, das Heizungssystem der Universität Zürich zu analysieren
und Energieverbesserungsvorschläge zu formulieren. Es hat sich herausgestellt, dass die
Arbeit mehr in Richtung Fehlerbehebung verläuft, da zu viele Faktoren unklar sind. Die Mitarbeiter
des Betriebsdienst sehen ein Energieeinsparpotenzial auf dem gesamten Campus und sie gehen
davon aus, dass in den meisten Räumen die Raumlufttemperatur zu hoch ist. Es sind von der Universität
Zürich zwei Referenzgebäude zur Verfügung gestellt worden. Die Gebäude repräsentieren
die zwei Bauweisen des Gebäudesparks. Die Ansätze sollen auf die restlichen Gebäude übertragen
werden können. Um das Verhalten der zwei Bautypen unter Absenkung der Raumlufttemperatur zu
analysieren, wurden Raumtemperaturfühler in den verschiedenen Räumen mit unterschiedlichen Bedingungen
platziert. Weitere Parameter wie Aussenlufttemperatur, Vor- und Rücklauftemperatur sowie
die Globalstrahlung sind bereits im Leitsystem erfasst und geloggt. Die Ergebnisse bestätigen
zum grossen Teil die Annahmen der Mitarbeiter. Es hat sich auch herausgestellt, dass die thermische
Behaglichkeit in einigen Räumen aus Sicht der Nutzer nicht erfüllt ist. Ebenfalls sind Einstellungen
der Heizungsregelung dem Betriebsdienst nicht vollständig bekannt. Eine Nachtabsenkung ist durch
das Abkühlverhalten der Gebäude sinnvoll und sollte implementiert oder weiter ausgebaut werden.
Die Heizgrenze kann in allen Gebäuden weiter heruntergesetzt werden. Eine automatisierte Einzelraumregelung
kann man in Betracht ziehen.
This paper aims to analyse the heatingsystem of the University of Zurich and to come up with recommendations
as to how the energy use can be improved. It has turned out that the paper is more
in the direction of troubleshooting, because too many factors are unclear. The operation service
staff members see a potential for saving energy all over the campus. They assume that the air temperature
is too high in most rooms. To analyse the behaviour of the two building types under reduction
of the room temperature, measuring instruments were placed in different Rooms. For the purposes
of this study, the University of Zurich provided two buildings which are representative of the
two types of construction on the UZH campus. The solutions developed in this study will thus be
applicable to all buildings on the campus. Further parameters, such as outside air temperature,
supply- and return temperature, as well as global radiation have been accounted for and logged in
the control system. The results of this study mostly confirm the assumptions made by the staff
members. It turns out that users rate the thermal comfort of the rooms as insufficient. Moreover, the
tuning of the regulation system is not well-known by the staff members. A lowering of the temperature
at night makes sense considering the cooling behaviour, so it is recommendable to further expand
or implement it. The heating limit temperature can be lowered even further. An automatized
regulation of the individual rooms can be taken into consideration.
Das Ziel der vorliegenden Bachelorarbeit ist es, das Heizungssystem der Universität Zürich zu analysieren
und Energieverbesserungsvorschläge zu formulieren. Es hat sich herausgestellt, dass die
Arbeit mehr in Richtung Fehlerbehebung verläuft, da zu viele Faktoren unklar sind. Die Mitarbeiter
des Betriebsdienst sehen ein Energieeinsparpotenzial auf dem gesamten Campus und sie gehen
davon aus, dass in den meisten Räumen die Raumlufttemperatur zu hoch ist. Es sind von der Universität
Zürich zwei Referenzgebäude zur Verfügung gestellt worden. Die Gebäude repräsentieren
die zwei Bauweisen des Gebäudesparks. Die Ansätze sollen auf die restlichen Gebäude übertragen
werden können. Um das Verhalten der zwei Bautypen unter Absenkung der Raumlufttemperatur zu
analysieren, wurden Raumtemperaturfühler in den verschiedenen Räumen mit unterschiedlichen Bedingungen
platziert. Weitere Parameter wie Aussenlufttemperatur, Vor- und Rücklauftemperatur sowie
die Globalstrahlung sind bereits im Leitsystem erfasst und geloggt. Die Ergebnisse bestätigen
zum grossen Teil die Annahmen der Mitarbeiter. Es hat sich auch herausgestellt, dass die thermische
Behaglichkeit in einigen Räumen aus Sicht der Nutzer nicht erfüllt ist. Ebenfalls sind Einstellungen
der Heizungsregelung dem Betriebsdienst nicht vollständig bekannt. Eine Nachtabsenkung ist durch
das Abkühlverhalten der Gebäude sinnvoll und sollte implementiert oder weiter ausgebaut werden.
Die Heizgrenze kann in allen Gebäuden weiter heruntergesetzt werden. Eine automatisierte Einzelraumregelung
kann man in Betracht ziehen.
This paper aims to analyse the heatingsystem of the University of Zurich and to come up with recommendations
as to how the energy use can be improved. It has turned out that the paper is more
in the direction of troubleshooting, because too many factors are unclear. The operation service
staff members see a potential for saving energy all over the campus. They assume that the air temperature
is too high in most rooms. To analyse the behaviour of the two building types under reduction
of the room temperature, measuring instruments were placed in different Rooms. For the purposes
of this study, the University of Zurich provided two buildings which are representative of the
two types of construction on the UZH campus. The solutions developed in this study will thus be
applicable to all buildings on the campus. Further parameters, such as outside air temperature,
supply- and return temperature, as well as global radiation have been accounted for and logged in
the control system. The results of this study mostly confirm the assumptions made by the staff
members. It turns out that users rate the thermal comfort of the rooms as insufficient. Moreover, the
tuning of the regulation system is not well-known by the staff members. A lowering of the temperature
at night makes sense considering the cooling behaviour, so it is recommendable to further expand
or implement it. The heating limit temperature can be lowered even further. An automatized
regulation of the individual rooms can be taken into consideration.