Die vorliegende Bachelor-Thesis entwickelt ein Herstellungskonzept, Business Model sowie ein Business Case für das Unternehmen Farina Tbilisi. Der Industriepartner für die Bachelor-Thesis ist der Inhaber Rainer Kyburz. Dieser führt zwei Pizzerien in Tiflis, Georgien. Das Erkennungsmerkmal der Farina Tbilisi sind die artisanalen Pizzen, welche durch den Backsteinofen hochwertig sind. Gemäss dem Industriepartner ist kein Angebot an Backsteinöfen in Georgien vorhanden, jedoch besteht eine rege Nachfrage.
Die Methodik umfasst eine systematische Literaturrecherche, eine qualitative Forschung, Design Thinking Methoden und eine Technologie Scouting Analyse. Die qualitative Forschung beinhaltet Interviews mit Experten diverser Produktionsbereiche, einen Professor der Hochschule Luzern Technik und Architektur und einen Ingenieur aus dem Bauwesen.
Das resultierende Business Model zeigt die wichtigsten Faktoren und Rahmenbedingungen auf. Das erstellte Herstellungskonzept verringert den Arbeitsaufwand und die Herstellungszeit gegenüber dem bestehenden Herstellungsverfahren. Mit dem Business Case wird die Rentabilität des Herstellungskonzept geprüft. Das erstellte Herstellungskonzept soll den Arbeitsaufwand und die Herstellungszeit verringern. Basierend auf den Resultaten der Arbeit wird der Markteintritt empfohlen.
This bachelor thesis develops in a manufacturing concept, a business model and a business case for the company Farina Tbilisi. The industry partner for the bachelor thesis is the owner Rainer Kyburz. Rainer Kyburz operates two pizzerias in Tbilisi, Georgia. The distinguishing feature of Farina Tbilisi are the artisanal pizzas, which are high quality thanks to the brick oven. According to the industry partner, while there is no supply of brick ovens in Georgia there is a strong demand.
The methodology includes a systematic literature review, qualitative research, design thinking methods and a technology scouting analysis. The qualitative research includes interviews with experts from various manufacturing fields, a professor from Lucerne University of Applied Sciences and Arts, and an engineer from the construction industry.
The resulting business model identifies the most important factors and framework conditions. The manufacturing concept created reduces labour and manufacturing time compared to the existing manufacturing process. The business case is used to test the profitability of the manufacturing concept. The resulting manufacturing concept should reduce the amount of work and the manufacturing time. Based on the results of this thesis, market entry is recommended.
Die Schweiz hat traditionell viele Vereine. Bisher war das Angebot für technikbegeisterte Kinder jedoch sehr
beschränkt. Die Youth Intelligence Agency ist einer der ersten Schweizer Vereine, welcher für diese Kinder
ein Angebot aufgebaut hat. Der Fokus liegt darauf, die Kinder mit Spass auf das Zeitalter der Digitalisierung
vorzubereiten. Ein weiteres Ziel ist die Förderung der Softskills der Kinder.
Einer der Ansätze, die Softskills der Kinder zu fördern, ist der Einsatz von Design Thinking. Design Thinking
ist ein Produktentwicklungsprozess, der auf Innovation zielt. Der Ansatz dabei ist die nutzerzentrierte
Sichtweise. Es wird versucht, Anforderungen und Bedürfnisse aus der Sicht des zukünftigen Nutzers zu
definieren.
Im Rahmen dieser Bachelor Arbeit soll überprüft werden, welche Probleme bei Kindern im Alter zwischen 8-
17 Jahren beim Anwenden von Design Thinking auftreten und wie die Methoden verändert werden müssen,
damit es den Kindern einfacher fällt, diese anzuwenden.
In einem ersten Design Thinking-Workshop mit Jugendlichen im Alter von 16-17 Jahren, die mit Hilfe einer
Methodensammlung und eines Ablaufplans den Prozess selbständig durchlaufen mussten, wurde beobachtet,
dass die Jugendlichen den Prozess im Grundsatz bereits gut beherrschten, jedoch noch einige Probleme mit
den Methoden hatten.
Es wurde daher entschieden, die Methodensammlung möglichst kinderfreundlich zu gestalten. Die Texte in der
Methodensammlung wurden gekürzt und die Sprache vereinfacht. Zum besseren Verständnis wurde der
Ablaufplan durch einen farbcodierten Morphologischen Kasten von Design Thinkings ersetzt. In weiteren
Workshops mit den Kindern wurde festgestellt, dass das Alter der Kinder einen erheblichen Einfluss auf ihre
Performance hat. Jüngere Kinder brauchen signifikant mehr Betreuung in der Anwendung, während ältere
Kinder ab Sekundarstufe den Prozess bereits selbständig durchlaufen können.
Da die Probandenzahl in dieser Arbeit zu klein ist, kann kein statistisch signifikantes Ergebnis geliefert
werden. Die Ergebnisse können aber als Richtlinien für zukünftige Forschung oder den Aufbau von Design
Thinking-Workshops mit Kindern dienen.
Traditionally, Swiss people enjoy participating in various social clubs, be it the shooting society, Fasnacht or a
sports clubs. However, there are few clubs for children with an interest in science and technology. The ‘Youth
Intelligence Agency’ (YIA) from Baden wants to change that. Their goal is to provide a space where children
can playfully interact with these topics and develop technical as well soft skills relevant in a digital future. One
topic the YIA is interested in exploring is the process of ‘Design Thinking’.
Design thinking is a product development cycle that has a strong focus on the end-user. This requires a high
degree of empathy from the participant. This thesis aims to explore the best approach to engaging children with
Design Thinking. In the process, the author conducted several workshops with children. In the first workshop,
children aged 16 - 17, tried to develop a mobile phone case. As aid, they had a small booklet with assorted
method fact sheets and a flow chart of the Design Thinking process. The attempt was successful although they
needed help understanding the factsheets. Based on those findings the method fact sheets were revised. The
text on was shortened and the vocabulary simplified. In further workshops, the revised fact sheets were tested
on children aged 6-17.
A key insight from this study is that the children’s age is a significant factor determining the success of the
method. Children under the age of 12 were not able to follow a Design Thinking process by themselves whereas
older children are capable of producing results. As the number of participants in this study was limited, there
were no statistically significant findings. The result can, however, serve the basis for further research.