Die Schweiz verfolgt das Ziel, bis 2050 klimaneutral zu sein. Ein zentraler Kernpunkt dabei ist die Erweiterung der erneuerbarer Energiequellen. Aufgrund der geplanten Abschaltung der Kernenergie und dessen Substitution durch erneuerbaren Energien nimmt die Volatilität in der Stromerzeugung wetterbedingt stark zu. Insbesondere in den Wintermonaten besteht die Gefahr einer Stromlücke, da der Bedarf erhöht ist, während die Erzeugung aus erneuerbaren Quellen niedriger ausfällt. Um diese Lücke möglichst schliessen zu können, müssen die erneuerbaren Energien in einer optimalen Kombination ausgebaut werden.
Diese Bachelorarbeit untersucht den optimalen Mix für den Ausbau erneuerbarer Energien, um die Winterstromlücke in der Schweiz zu reduzieren. Dazu wird ein lineares Optimierungsmodell verwendet, welches vom Departement IIT der HSLU zu Beginn dieses Projekt zur Verfügung gestellt wurde. Im Laufe der Projektarbeit wurden aktuelle Daten für das Computermodell ermittelt und der Modellcode laufend ergänzt und mit weiteren Bedingungen angepasst.
Die Ergebnisse des Computermodells zeigen, dass der Ausbau von erneuerbaren Energien in der Schweiz möglich ist und dass ein Mix aus verschiedenen Energiequellen die Winterstromlücke effektiv reduzieren kann. Dabei muss jedoch darauf geachtet werden, dass die einzelnen Energiequellen gut aufeinander abgestimmt sind, um eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten. Diese Arbeit liefert wichtige Erkenntnisse für die Planung des weiteren Ausbaus erneuerbarer Energien in der Schweiz und leistet damit einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele bis 2050.
Switzerland is pursuing the goal of being climate-neutral by 2050. An important step on this path is increasing the share of renewable energies in power generation. However, especially in the winter months, there is a power gap as demand due to heating and lighting is higher, while power generation from renewable sources such as solar and wind power is lower due to weather conditions. In order to close this gap, renewable energies must be optimally combined with each other.
This bachelor thesis examines the optimal mix for the expansion of renewable energies in order to reduce the winter power shortage in Switzerland. For this purpose, various scenarios for the expansion of solar energy, wind energy and hydropower are analyzed, taking into account costs, availability and environmental impact. The aim is to find a mix that ensures the highest possible security of supply and at same time makes ecological and economical sense.
The results show that the expansion of renewable energies in Switzerland is possible and that a mix of different energy sources can effectively reduce the winter power shortage. However, it is crucial to carefully balance the diverse energy sources in order to maintain a stable and reliable power supply. This work thus provides important insights for planning the further expansion of renewable energies in Switzerland and therefor contributes to achieving the climate target by 2050.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung wie man eine Zukunftsvision für ein Produkt entwickeln kann. Mit der Zukunftsvision ist ein ausgearbeitetes Design von einem Produkt gemeint, welches sich als innovativ und seiner Zeit voraus präsentiert. Zudem wird im Zuge dieser Arbeit eine konkrete Zukunftsvision von einem Arbeitsplatz in der Uhrenindustrie ausgearbeitet.
Die Arbeit ist in zwei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Vorgehensweise und Herausforderungen bei der Entwicklung einer solchen Zukunftsvision. Sie liefert einen Leitfaden für die Entwicklung von Zukunftsvisionen für verschiedenste Produkte. Im zweiten Teil wird eine konkrete Zukunftsvision von einem Arbeitsplatz in der Uhrenindustrie entwickelt und visualisiert. Das Konzept und die Visualisierung soll futuristisch und provokativ sein und als Impulsgeber und Förderer von Innovationen in einer traditionell wenig veränderungsbereiten Branche dienen. Dafür wird zunächst die aktuelle Situation analysiert und die Herausforderungen und Probleme am Arbeitsplatz in der Uhrenindustrie identifiziert. Anschließend werden verschiedene Ansätze zur Gestaltung von Arbeitsplätzen untersucht und ihre Eignung für das geplante Konzept überprüft. Auf Basis dieser Erkenntnisse wird schließlich eine Vision für den zukünftigen Arbeitsplatz in der Uhrenindustrie entwickelt und visualisiert.
This work deals with the question of how to develop a future vision for a product. A vision of the future means an elaborated design of a product that presents itself as innovative and ahead of its time. In the course of this work, a concrete future vision of a workplace in the watch industry is also elaborated.
The thesis is divided into two main parts. The first part of the thesis deals with the approach and challenges of developing such a vision of the future. It provides a guideline for the development of future visions for a wide variety of products. In the second part, a concrete future vision of a workplace in the watch industry is developed and visualised. The concept and visualisation are intended to be futuristic and provocative, and to serve as a stimulus and promoter of innovation in an industry traditionally unwilling to change. For this purpose, the current situation is first analysed and the challenges and problems at the workplace in the watch industry are identified. Subsequently, various approaches to workplace design will be examined and their suitability for the planned concept will be reviewed. Finally, based on these findings, a vision for the future workplace in the watch industry is developed and visualised.
Die vorliegende Bachelor-Thesis ist eine empirische Marktanalyse zur Wasserstoffmobilität im Privatverkehr des Kantons Uri. Schweizer Grossverteiler beabsichtigen bis 2023 über 1000 wasserstoffbetriebene LKWs einzusetzen. Dadurch entsteht eine Infrastruktur von Wasserstofftankstellen, die auch für den Privatverkehr nutzbar sind. Anhand von qualitativen Befragungen wurden in einem ersten Schritt kritische Entscheidungskriterien beim Kauf eines Wasserstoffautos eruiert. Anschliessend wurden diese Kriterien mithilfe einer quantitativen Befragung gewichtet. Zugleich wurde die quantitative Befragung durchgeführt, um natürliche Marktsegmente identifizieren und deren Potenzial datengestützt bestimmen zu können. Insgesamt konnten 14 Entscheidungskriterien eruiert und fünf Marktsegmente identifiziert werden. Die Forschungsarbeit zeigt auf, dass unter bestimmten Voraussetzungen ein generelles Interesse der Bevölkerung im Bereich der Wasserstoffmobilität vorhanden ist. Zum Schluss wurden basierend auf den Ergebnissen dieser Facharbeit Handlungsempfehlungen an die Stakeholder sowie ein Marketingkonzept zur Marktdurchdringung vorgestellt.
This bachelor thesis is an empirical market analysis of hydrogen mobility in private transport in the canton of Uri. Major Swiss distributors intend to deploy more than 1000 hydrogen-powered trucks by 2023. This will create an infrastructure of hydrogen refueling stations that can also be used for private transport. Based on qualitative interviews, critical decision criteria for the purchase of a hydrogen car were elicited in a first step. Subsequently, these criteria were weighted with the help of a quantitative survey. Simultaneously, the quantitative survey was conducted in order to identify natural market segments and to determine their potential. A total of 14 decision criteria were determined and five market segments were identified. The research indicates that under certain conditions there is a general interest of the population in the field of hydrogen mobility. Finally, based on the results of this technical paper, recommendations to the stakeholders as well as a marketing concept for market penetration were presented.
Die Ihnen vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Cradle to Cradle® Produktes im Bereich
Fahrradzubehör. Cradle to Cradle® ist eine Philosophie zur nachhaltigen Wirtschaftsgestaltung, in welcher
Produkte in endlos fortlaufenden Produktzyklen eingebettet werden.
Der Inhalt dieser Arbeit wird als Produktentwicklung für den Schweizer Fahrradhändler Veloplus AG
verfasst. In dieser Thesis wird aufgezeigt, was alles benötigt wird, um für ein Produkt die Cradle to Cradle®
Zertifizierung zu erlangen. Mittels Umfragen und spezifischen Analysen wird ein Entwicklungsobjekt
festgelegt. Eingeschränkt durch die Cradle to Cradle® Auflagen beschäftigt sich die Arbeit mit der
Konzeptionierung sowie Ausarbeitung einer nachhaltig produzierten und grösstenteils biologisch
abbaubaren Lenkertasche für das Fahrrad. Für diese Produktentwicklung werden verschiedene Materialien
und Textilien in Betracht gezogen. Durch die Einschränkung der Materialwahl wird auch das Design der
Tasche stark beeinflusst. Um Erkenntnisse zu den einzelnen Materialien zu bekommen, werden Prototypen
in verschiedensten Arten angefertigt. In einem ersten Stadium werden die Ideen gesammelt, skizziert und
auf Papier dargestellt. Aus diesen Skizzen ergeben sich erste rudimentäre Konzepte. Um den Anforderungen
bezüglich der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, wurde bei der Recherche ein sehr spannendes Textil mit
dem Namen Bananatex® ausgewählt und als Grundmaterial der Lenkertasche definiert. Das Textil wird aus
einer philippinischen Bananenstaude gewonnen und ist komplett biologisch abbaubar.
Aus den Grundideen der Konzepte werden erste Anschauungsobjekte aus Baumwollstoff gefertigt. Diese
einfach gehaltenen Prototypen werden zur Analyse verwendet, um technische sowie ästhetische
Eingrenzungen zu vollziehen. Diese Schlüsse dienen der Entwicklung des finalen Prototyps. Abschliessend
wird ein Prototyp mit den Originalmassen und den geforderten Eigenschaften genäht. Dieser dient dem
Industriepartner als Anschauungsmodell. Dieser Prototyp kann weiterentwickelt werden, um im
Produktsortiment aufgenommen zu werden.
This thesis deals with the development of a Cradle to Cradle® product in the field of bicycle accessories.
Cradle to Cradle® is a philosophy for sustainable economic design in which products are embedded in
endlessly continuous product cycles.
The content of this thesis is written as a product development for the Swiss bicycle retailer Veloplus AG. In
this thesis it is shown what is needed to achieve Cradle to Cradle® certification for a product. A
development object is defined by means of surveys and specific analyses. Limited by the Cradle to Cradle®
requirements, the thesis deals with the conception and elaboration of a sustainably produced and largely
biodegradable handlebar bag for bicycles. Various materials and textiles are considered for this product
development. By limiting the choice of materials, the design of the bag is also strongly influenced. In order
to gain insights into the individual materials, prototypes of various types are made. In the first stage, ideas
are collected, sketched and presented on paper. The first rudimentary concepts emerge from these
sketches. In order to meet the requirements regarding sustainability, a very exciting textile called
Bananatex® was selected during the research and defined as the basic material of the handlebar bag. The
textile is obtained from a Philippine banana tree and is completely biodegradable.
From the basic ideas of the concepts, first visual objects are made of cotton fabric. These simple prototypes
are used for analysis in order to draw technical as well as aesthetic conclusions. These conclusions will be
used to develop the final prototype. Finally, a prototype is sewn with the original dimensions and the
required properties. This serves as an illustrative model for the industrial partner. This prototype can be
further developed to be included in the product range.
Diese Arbeit widmet sich dem Thema User Experience und Usability. Der Begriff User Experience (Abkürzung: UX) lässt sich mit dem Begriff Nutzererfahrung oder Nutzererlebnis ins deutsche Übersetzen und ist ein ganzheitlicher Ansatz zur nutzerzentrierten Gestaltung interaktiver Systeme. Usability übersetzt sich am besten mit Gebrauchstauglichkeit oder Benutzerfreundlichkeit. Usability hilft den Benutzern dabei, ihre Ziele effektiv, effizient und zufriedenstellend zu erreichen.
Die Arbeit ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Der erste Teil befasst sich mit der allgemeinen Analyse (wie wird UX und Usability im Innovationsprozess der Schweizer Firmen eingesetzt). Der zweite Teil umfasst die praktische Umsetzung (Anwendung der allgemeinen Analyse an das Innovationsportal «jointcreate»).
In der allgemeinen Analyse wurde mithilfe von Experteninterviews, Onlinebefragungen und Best Practice Beispielen evaluiert, wie UX und Usability im Innovationsprozess der Schweizer Firmen eingesetzt wird. Dabei sind unter anderem die Themenbereiche «Methoden und Tools», «Aufgaben», «Herausforderungen», «Einbettung in den Innovationsprozess» und «Testing» analysiert worden. In der praktischen Umsetzung wurde eine Analyse des Innovationsportal «jointcreate» vom Innovationspark Zentralschweiz durchgeführt und eine zukünftige UX/Usability Strategieempfehlung erarbeitet.
Im Verlauf der allgemeinen Analyse hat sich die Hypothese «Für Unternehmen, welche UX/Usability einsetzen, ist das volle Potential und die Chancen von UX/Usability noch nicht klar. Die Ansätze werden eingeführt, doch der längerfristige Nutzen und Mehrwert werden unterschätzt.» bestätigt.
Die Analyse von «jointcreate» hat ergeben, dass sich die UX und Usability des Portals laufend verbessert. Die Ergebnisse der einzelnen Iterationen wurden schnell analysiert und umgesetzt. Da sich die Webseite weiterhin stetig weiterentwickelt, bestehen jedoch noch viele Verbesserungspotentiale, welche durch regelmässige Usability-Tests erkannt und überarbeitet werden müssen.
This work is dedicated to the topic of user experience and usability. The term User Experience (short: UX) can be translated into German with the term “Nutzererfahrung” or “Nutzererlebnis” and is a holistic approach to the user-centered design of interactive systems. Usability translates best as “Gebrauchstauglich” or “Benutzerfreundlich”. Usability helps users achieve their goals effectively, efficiently, and satisfactorily.
The thesis is divided into two parts. The first part deals with the general analysis (how is UX and usability used in the innovation process of Swiss companies). The second part covers the practical implementation (application of the general analysis to the innovation portal "jointcreate").
In the general analysis, expert interviews, online surveys and best practice examples were used to evaluate how UX and usability are deployed in the innovation process of Swiss companies. The analyzed topics included "methods and tools", "tasks", "challenges", "embedding in the innovation process" and "testing". In the practical implementation, an analysis of the innovation portal "jointcreate" from Innovationspark Zentralschweiz was conducted and a future UX/Usability strategy recommendation was developed.
In the course of the general analysis, the hypothesis "For companies using UX/Usability, the full potential and opportunities of UX/Usability are not yet clear." has emerged. The approaches are being introduced, but the longer-term benefits and added value are underestimated." confirms.
The analysis of "jointcreate" showed that the UX and usability of the portal is continuously improving. The results of each iteration were quickly analyzed and implemented. However, as the website continues to evolve at an increasing rate, there is still a lot of potential for improvement, which needs to be identified and revised through regular usability testing.
Die vorliegende Arbeit verfolgt das Ziel, einen neu definierten Prozess für innovative Produktentwicklungen zu untersuchen. Dank vertiefter Forschung wird detailliert betrachtet, wie die Lücke zwischen Design Thinking und agiler Entwicklung geschlossen werden kann. Aus der Problemstellung geht hervor, dass Innovation sich zu einem Thema von zunehmender Relevanz für Unternehmen gestaltet und diese es nicht mehr zu vernachlässigen gilt. Dabei ist jedoch oftmals zu hören, dass das bestehende Wissen und die Methodik fehlen, um generierte Ideen mit Potenzial erfolgreich umzusetzen. Um diese Forschungsfrage näher zu betrachten und zu beantworten, werden qualitative Befragungen mit Innovationsexperten und Praktikern aus unterschiedlichen Branchen durchgeführt und anschliessend mit der inhaltlich-strukturierenden Inhaltsanalyse nach Mayring ausgewertet. Durch dieses Vorgehen lässt sich der Prozess von verschiedenen Perspektiven betrachten und kritisch hinterfragen. Die ausgewerteten Ergebnisse zeigen, dass die Lücke sich nicht gezwungenermassen nur auf den Prozess selbst reduziert, sondern noch zahlreiche andere Faktoren Einfluss auf eine erfolgreiche Produktinnovation haben. Auf dieser Grundlage ist es empfehlenswert, nicht nur die Methodik der angewandten Prozesse, sondern auch die Kultur und Strukturen eines Unternehmens zu berücksichtigen.
This thesis aims to investigate a newly defined process for innovative product development. Thanks to in-depth research, it looks in detail at how the gap between design thinking and agile development can be closed. It is clear from the problem definition that innovation is becoming a topic of increasing relevance for companies and that it should no longer be neglected. However, it is often heard that the existing knowledge and methodology is lacking in order to successfully implement generated ideas with potential. In order to take a closer look at and answer this research question, qualitative interviews with innovation experts and practitioners from different sectors will be conducted and then evaluated using content-structuring analysis according to Mayring. This procedure allows the process to be viewed from different perspectives and critically scrutinised. The evaluated results show that the gap is not necessarily reduced to the process itself, but that numerous other factors have an influence on successful product innovation. On this basis, it is advisable to consider not only the methodology of the applied processes, but also the culture and structures of a company.
Die Wirtschaftswelt befindet sich in einem grundlegenden Wandel, von der Industriegesellschaft hin zur Kreativgesellschaft. Auf dem Weg in die Zukunft begegnen Organisationen vielen offenen Fragen.
Diese Studie befasst sich mit der Frage, was Organisationen mutig und kompetent für die Zukunft macht, damit sie von innen heraus ganzheitlich wachsen können. Dafür wurde mit dem Beratungsunternehmen The Changemaker zusammengearbeitet.
Die Forschung besteht aus drei Teilen, wobei die Literaturrecherche die Basis dieser Studie bildet und verschiedene Modelle, Theorien und Ansätze zum Thema Arbeitswelt der Zukunft beinhaltet. Der zweite Teil die qualitative Erhebung wurde vom Wirtschaftspartner The Changemaker, mit Führungspersonen aus unterschiedlichen Industrien durchgeführt.
Daraus wurde der dritte Teil konzipiert, die quantitative Erhebung. Diese validiert die erarbeiteten Erkenntnisse und identifiziert die Themenbereiche, mit denen sich die Organisationen und Führungspersonen auseinandersetzen.
Bei der quantitativen Erhebung haben 78 Personen aus Deutschland, Österreich und Schweiz teilgenommen. Davon üben mehr als zwei Drittel Führungspositionen in ihrer Organisation aus.
Aus der Erhebung resultiert, dass die Mehrheit der Führungskräfte skeptisch gegenüber den Zukunftskompetenzen ihrer eigenen Organisation sind. Die grössten Pendenzen sehen sie in der Innovationsfähigkeit, der Kundenorientierung und in der Unternehmenskultur. Dabei liegt der Fokus in den Organisationen während den nächsten 12 Monaten auf der Digitalisierung. Zusätzlich wurden Personalkompetenzen der Zukunft analysiert. Nach den Führungskräften sind Eigenverantwortung, Offenheit für Veränderung und Integrationsfähigkeit nachhaltige Kompetenzen, an denen gearbeitet werden muss. Zur zukunftskompetenten Organisation gehört auch eine klare Vision, die einen gesellschaftlichen Nutzen verfolgt. Denn der Sinn, über die Arbeit hinaus zu erkennen, fördert die Motivation der Mitarbeiter und die Identifikation mit dem Unternehmen.
Die Organisationen sind sich sehr wohl den pendenten Themen bewusst. Allerdings sind sie nicht bereit, einen Umbruch im Mindset zu vollziehen und den ersten Schritt in eine neue Arbeitswelt zu tätigen. An erster Stelle stehen nach wie vor äussere Einflüsse wie Digitalisierung Kundenfokus und wirtschaftliche Ziele.
The business world is currently undergoing a fundamental transformation, from an industrial society to a creative society. On the way to the future, organisations are, thus confronted with many unanswered questions. This paper aims at finding out what makes organisations courageous and competent for the future, so that they can grow holistically from within. In order to answer this question, this paper was elaborated in cooperation with the consulting company The Changemaker.
This paper consists of three parts. A literature review in part one forms the basis of this study and contains various models, theories and approaches of the future working world. In part two a qualitative survey was conducted by the business partner The Changemaker, with executives from various industries to find out which topics are present at the moment. From these two parts a quantitative survey was designed which aims at validating the findings and the topics with which the organisations and managers are confronted with.
78 people from Germany, Austria and Switzerland took part in the quantitative survey of whom more than two thirds hold management positions in their organisations.
The survey found that the majority of managers are sceptical about the future competencies of their own organisation. They see the greatest pending issues in the ability to innovate, customer orientation and corporate culture. Their focus over the next 12 months, however, will be on digitisation. In addition, personnel competencies of the future were analysed. According to the managers, personal responsibility, openness to change and the ability to integrate are sustainable competencies that need to be worked on.
A future-competent organisation also includes a clear vision that pursues social benefits as the sense of recognising beyond work promotes employee motivation and identification with the company.
The organisations are well aware of the pending issues. However, they are not prepared to make a mindset change and take the first step into a new world of work. Their top priorities are external influences such as digitization, customer focus and economic goals.
Die Schweiz hat traditionell viele Vereine. Bisher war das Angebot für technikbegeisterte Kinder jedoch sehr
beschränkt. Die Youth Intelligence Agency ist einer der ersten Schweizer Vereine, welcher für diese Kinder
ein Angebot aufgebaut hat. Der Fokus liegt darauf, die Kinder mit Spass auf das Zeitalter der Digitalisierung
vorzubereiten. Ein weiteres Ziel ist die Förderung der Softskills der Kinder.
Einer der Ansätze, die Softskills der Kinder zu fördern, ist der Einsatz von Design Thinking. Design Thinking
ist ein Produktentwicklungsprozess, der auf Innovation zielt. Der Ansatz dabei ist die nutzerzentrierte
Sichtweise. Es wird versucht, Anforderungen und Bedürfnisse aus der Sicht des zukünftigen Nutzers zu
definieren.
Im Rahmen dieser Bachelor Arbeit soll überprüft werden, welche Probleme bei Kindern im Alter zwischen 8-
17 Jahren beim Anwenden von Design Thinking auftreten und wie die Methoden verändert werden müssen,
damit es den Kindern einfacher fällt, diese anzuwenden.
In einem ersten Design Thinking-Workshop mit Jugendlichen im Alter von 16-17 Jahren, die mit Hilfe einer
Methodensammlung und eines Ablaufplans den Prozess selbständig durchlaufen mussten, wurde beobachtet,
dass die Jugendlichen den Prozess im Grundsatz bereits gut beherrschten, jedoch noch einige Probleme mit
den Methoden hatten.
Es wurde daher entschieden, die Methodensammlung möglichst kinderfreundlich zu gestalten. Die Texte in der
Methodensammlung wurden gekürzt und die Sprache vereinfacht. Zum besseren Verständnis wurde der
Ablaufplan durch einen farbcodierten Morphologischen Kasten von Design Thinkings ersetzt. In weiteren
Workshops mit den Kindern wurde festgestellt, dass das Alter der Kinder einen erheblichen Einfluss auf ihre
Performance hat. Jüngere Kinder brauchen signifikant mehr Betreuung in der Anwendung, während ältere
Kinder ab Sekundarstufe den Prozess bereits selbständig durchlaufen können.
Da die Probandenzahl in dieser Arbeit zu klein ist, kann kein statistisch signifikantes Ergebnis geliefert
werden. Die Ergebnisse können aber als Richtlinien für zukünftige Forschung oder den Aufbau von Design
Thinking-Workshops mit Kindern dienen.
Traditionally, Swiss people enjoy participating in various social clubs, be it the shooting society, Fasnacht or a
sports clubs. However, there are few clubs for children with an interest in science and technology. The ‘Youth
Intelligence Agency’ (YIA) from Baden wants to change that. Their goal is to provide a space where children
can playfully interact with these topics and develop technical as well soft skills relevant in a digital future. One
topic the YIA is interested in exploring is the process of ‘Design Thinking’.
Design thinking is a product development cycle that has a strong focus on the end-user. This requires a high
degree of empathy from the participant. This thesis aims to explore the best approach to engaging children with
Design Thinking. In the process, the author conducted several workshops with children. In the first workshop,
children aged 16 - 17, tried to develop a mobile phone case. As aid, they had a small booklet with assorted
method fact sheets and a flow chart of the Design Thinking process. The attempt was successful although they
needed help understanding the factsheets. Based on those findings the method fact sheets were revised. The
text on was shortened and the vocabulary simplified. In further workshops, the revised fact sheets were tested
on children aged 6-17.
A key insight from this study is that the children’s age is a significant factor determining the success of the
method. Children under the age of 12 were not able to follow a Design Thinking process by themselves whereas
older children are capable of producing results. As the number of participants in this study was limited, there
were no statistically significant findings. The result can, however, serve the basis for further research.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema «kollaborative Industrieplattform». Eine
empirisch explorative Untersuchung (angelehnt an Schnell et al., 2011) in der Schweiz sollte
Aufschluss darüber geben, wie es um die Bereitschaft der Unternehmen bezüglich diesem Thema
steht und inwiefern Konzepte oder bereits Business-Modelle entwickelt wurden. Im Verlauf der
Untersuchung wurde erkannt, dass es sich hierbei in erster Linie um das Thema «B2B-Sharing»
handelt.
«B2B-Sharing» erfreut sich an steigender Bekanntheit. Das Vorhaben des generellen Teilens von
allerlei Produkten oder Services ist vor allem im B2C- oder C2C-Bereich sehr verbreitet. Das Potenzial
des Teilens ist im B2B-Bereich enorm gross, weshalb sich immer mehr Unternehmen damit befassen.
Die damit verbundenen Risiken, wie beispielsweise die Öffnung gegenüber der Konkurrenz, oder
Chancen, wie kollaborative Entwicklungen, sind zu beachten und zu beurteilen.
Mittels Online-Umfrage wurde versucht, Daten und Informationen zu sammeln, welche die
theoretischen Ansätze aus der Literatur bestätigten oder widerlegten. Aus den Ergebnissen von rund
57 Teilnehmern, hauptsächlich aus der Deutschschweiz, kann man feststellen, dass das Spektrum
sehr gross ist. So gibt es solche Unternehmen, welche bereits Konzepte in Bezug auf B2B-Sharing
haben, andere haben erste Erfahrungen gemacht und weitere haben gar nicht erst vor kollaborative
Tätigkeiten wahrzunehmen. So widerspiegeln die Ergebnisse zeitweise die Theorie aus der
Literaturrecherche, geben aber auch ganz neue Ansätze.
Auf dieser Grundlage wären zukünftige Untersuchungen sehr spannend. So könnte die Theorie
zusammen mit den Ergebnissen der Umfrage genutzt werden, um Fallbeispiele zu entwickeln oder
Nachforschungen in der Praxis aufzuarbeiten.
This paper deals with the topic «collaborative industrial platforms». An empirically explorative study
(based on Schnell et al., 2011) in Switzerland should provide information on the willingness of
companies to address this topic and which concepts or business models have already been
developed. In the course of the study, it was recognised that this was primarily a subject of «B2BSharing
».
"B2B-Sharing" is enjoying increasing popularity. The idea of sharing all kinds of products or services is
very well known, especially in the B2C or C2C sector. The potential for sharing is enormous in the B2B
sector, which is why more and more companies are taking up this topic. The associated risks, such as
opening up to competition or opportunities, such as collaborative developments, must be taken into
account and evaluated.
An online survey was used to collect data and information that confirmed or refuted the theoretical
approaches from the literature. From the results of around 57 participants, mainly from Germanspeaking
Switzerland, it can be seen that the spectrum is very broad. For example, there are
companies that already have concepts for B2B sharing, others have had their first experiences and
others are not even aware of collaborative activities and see no potential in it. The results sometimes
reflect the theory from literature research, but also provide completely new approaches.
On this basis, future investigations would be very interesting. For example, the theory could be used
together with the results of the survey to develop case studies or to process research in practice.