Bei der Durchflusszytometrie werden grosse Mengen an Daten über die aktuelle Probe erzeugt. Um neue Erkenntnisse aus den Daten dieser Probe zu gewinnen, müssen diese anschliessend aufbereitet und analysiert werden.
Um die Aufbereitung und anschliessende Analyse der Daten möglichst effizient, gleich-zeitig aber auch an die aktuelle Situation angepasst durchführen zu können, wurde im Rahmen dieser Arbeit eine diagnostische Datenpipeline für die Verarbeitung und Ana-lyse von Durchflusszytometrie-Daten erstellt. Dazu standen diverse Datensätze sowie bereits geschriebener Analysecode zur Verfügung, der in die Datenpipeline integriert wurde. Die Datenpipeline kann in ihrem finalen Zustand unterschiedliche Daten korrekt einlesen, die Analyse gemäss dem vorgegebenen Workflow durchführen und die Er-gebnisse, die in Form von verschiedenen Datentypen vorliegen, abspeichern.
Um die Datenpipeline zu erstellen wurde der vorhandene Code analysiert und an-schliessend in kleinere Codestücke segmentiert. Die Segmentierung erfolgte gemäss eines Datenflussdiagramms, welches erarbeitet wurde und die einzelnen Komponen-ten der Datenpipeline sowie deren Schnittstellen aufzeigt. Anschliessend wurde die Datenpipeline gemäss der erarbeiteten Struktur in einer dafür spezialisierten Software «Apache NiFi» implementiert.
Die Datenpipeline konnte gemäss Vorgabe umgesetzt werden und ermöglicht in ihrem finalen Zustand eine einfache und effiziente Analyse der Durchflusszytometrie-Daten. Die Segmentierung des Codes ermöglicht es dem Benutzer zudem, eine individuelle Analyse, angepasst an den aktuellen Datensatz und die Bedürfnisse des Anwenders, durchzuführen.
During the flow cytometry process, large amounts of data are generated about the current sample that is being analyzed. To gain insights from the sample, this data must be preprocessed and analyzed afterwards.
To preprocess and analyze this data as efficiently as possible, but also individually adopted to the needs of its user, a diagnostic data pipeline was created as part of this project. For this purpose, at the beginning of this project, test datasets as well as anal-ysis code were available, which were integrated into the data pipeline. The data pipe-line reads in the test datasets, performs the analysis according to the specified work-flow and saves the results of the analysis which comes in many distinct types and forms.
To create the data pipeline, the existing code was analyzed and then segmented into smaller snippets of code. The segmentation was done according to a data flow diagram that was developed and which shows the individual components of the data pipeline as well as their interfaces. Subsequently, the data pipeline was implemented according to the developed structure within a specialized software.
The data pipeline has been implemented according to specifications and in its final state allows for simple and efficient analysis of the flow cytometry data. The segmen-tation of the code also allows the user to perform an individual analysis, according to the current data and what he or she wants to find out about it.
Acht Milliarden Menschen bestreiten ihren Alltag auf der Erde. Jedes Individuum hat Grundbedürf-nisse, die gestillt werden müssen. Die ökologischen Fussabdrücke hinterlassen ihre Spuren. Klima-wandel, Ernährungssicherheit und städtische Dichte sind grosse Anliegen, welche bereits heute stark diskutiert werden. Leider ist keine Besserung in Sicht, denn die steigende Weltbevölkerung lässt eher auf eine Verschärfung der Situation schliessen. Hierzulande bietet das neuartige System «Vertical Farming» eine Entschärfung des Problems. Dadurch können lokal und wetterunabhängig fast alle Nutzpflanzen angebaut werden. Dieses Konzept verringert Transportwege und senkt somit die CO2-Emissionen.
Auf den ersten Blick erscheint dieses System simpel und gut umsetzbar. Allerdings ist es nicht so tri-vial zu planen, da die Raumkonditionen für Pflanzen gelten. Aufgrund dessen benötigt es viel techni-sches und biologisches Fachwissen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer ausgeführten Anlage in Niederhasli. In erster Linie steht der Fokus in mögliche betriebliche sowie energetische Optimierungen rund um das Vertical Farming. An zweiter stelle sollen die Parameter für die Raumkonditionen definiert werden. Aufgrund dieser Parameter werden weitere Optimierungsmöglichkeiten eruiert.
Um eine vertiefte Analyse durchzuführen, wurden Systemgrenzen definiert. Sukzessive wurde der Analysebereich vom einzelnen Raum, zum Gebäude und auf die Umgebung erweitert. Um die Anlage und die Raumkonditionen zu verstehen, dient zuerst eine Analyse der Messwerte. Infolgedessen wird eine vereinfachte Energiebilanz erstellt, um einen Überblick der Energieflüsse zu erhalten. Anschlies-send wird eine Parameterstudie für eine detaillierte Jahresbilanz dienen. Dieses Vorgehen gilt für die beiden ersten Systemgrenzen. Die Umgebung wird nur konzeptionell behandelt. Es soll als Denkan-stoss für weiterführende Studien dienen.
Anhand der Methodik wurde die elektrische Endenergie berechnet. Daraus ergaben sich folgende Anteile: 87 % für die Beleuchtung, 10 % für den Kühlbedarf und 3 % für Hilfsenergie. Für den Wär-mebedarf ergab sich keine Endenergie, da die Abwärme der Kälterzeugung dafür diente. Aufgrund von optimierten Systemtemperaturen konnte der Kühlbedarf um 10 % gesenkt werden.
Das Vertical Farming ist eine Massanfertigung, welche in fast jedes Industriegebäude platziert werden kann. Für urbane Gebiete mit brachliegenden Gegenden ist es äusserst lukrativ. Die erarbeiteten Er-gebnisse können unter Umständen zu anderen Resultaten führen. Denn die Rahmenbedingungen für die Systemanalyse grenzte den Bearbeitungsprozess ein. Weitere Studien
über Photovoltaik-Anlagen, Fernwärmepotential und Korrelation mit Bürogebäuden können ebenfalls zu energetisch sinnvollen Konzepten führen.
Eight billion people live their daily lives on Earth. Everyone has basic needs that must be met. The ecological footprints leave their mark. Climate change, food security, and urban density are major concerns that are already intensely debated. Unfortunately, there is no improvement in sight, as the increasing world population suggests worsening the situation. In this country, the novel “Vertical Farming” system offers a mitigation of the problem. This means that all crops can be grown locally, regardless of the weather. This concept reduces transport distances and thus lowers CO2 emissions.
This system seems simple and easy to implement. However, it is not so simple to plan because of the space conditions for plants. Because of this, it requires a lot of technical and biological knowledge.
The present work deals with an implemented plant in Niederhasli. In the first place, the focus is on possible operational as well as energetic optimizations around vertical farming. Secondly, the parameters for the room conditions will be defined. Based on these parameters, further optimization possibilities will be elicited.
To perform an in-depth analysis, several system boundaries were defined. Gradually, the scope of analysis was extended from the individual room to the building and the surrounding area. An analysis of the measured values serves first to understand the system and the room conditions. As a result, a simplified energy balance is created to get an overview of the energy flows. Subsequently, a parameter study will serve as a detailed annual balance. This procedure applies to the first two system boundaries. The environment will only be treated conceptually. It shall serve as a thought-provoking impulse for further studies.
Based on the methodology, the final electrical energy was calculated. This resulted in the following shares: 87 % for lighting, 10 % for cooling demand, and 3 % for auxiliary energy. No final energy was calculated for the heat demand since the waste heat from the cold generation was used for this purpose. Due to optimized system temperatures, the cooling demand could be reduced by 10 %.
Vertical Farming is a custom-made system that can be placed in almost any industrial building. It is extremely lucrative for urban areas with fallow land. The results obtained may lead to other results. This is because the framework conditions for the system analysis limited the processing process. Further studies on photovoltaic systems, district heating potential, and correlation with office buildings can also lead to energetically reasonable concepts.
Acht Milliarden Menschen bestreiten ihren Alltag auf der Erde. Jedes Individuum hat Grundbedürf-nisse, die gestillt werden müssen. Die ökologischen Fussabdrücke hinterlassen ihre Spuren. Klima-wandel, Ernährungssicherheit und städtische Dichte sind grosse Anliegen, welche bereits heute stark diskutiert werden. Leider ist keine Besserung in Sicht, denn die steigende Weltbevölkerung lässt eher auf eine Verschärfung der Situation schliessen. Hierzulande bietet das neuartige System «Vertical Farming» eine Entschärfung des Problems. Dadurch können lokal und wetterunabhängig fast alle Nutzpflanzen angebaut werden. Dieses Konzept verringert Transportwege und senkt somit die CO2-Emissionen.
Auf den ersten Blick erscheint dieses System simpel und gut umsetzbar. Allerdings ist es nicht so tri-vial zu planen, da die Raumkonditionen für Pflanzen gelten. Aufgrund dessen benötigt es viel techni-sches und biologisches Fachwissen.
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer ausgeführten Anlage in Niederhasli. In erster Linie steht der Fokus in mögliche betriebliche sowie energetische Optimierungen rund um das Vertical Farming. An zweiter stelle sollen die Parameter für die Raumkonditionen definiert werden. Aufgrund dieser Parameter werden weitere Optimierungsmöglichkeiten eruiert.
Um eine vertiefte Analyse durchzuführen, wurden Systemgrenzen definiert. Sukzessive wurde der Analysebereich vom einzelnen Raum, zum Gebäude und auf die Umgebung erweitert. Um die Anlage und die Raumkonditionen zu verstehen, dient zuerst eine Analyse der Messwerte. Infolgedessen wird eine vereinfachte Energiebilanz erstellt, um einen Überblick der Energieflüsse zu erhalten. Anschlies-send wird eine Parameterstudie für eine detaillierte Jahresbilanz dienen. Dieses Vorgehen gilt für die beiden ersten Systemgrenzen. Die Umgebung wird nur konzeptionell behandelt. Es soll als Denkan-stoss für weiterführende Studien dienen.
Anhand der Methodik wurde die elektrische Endenergie berechnet. Daraus ergaben sich folgende Anteile: 87 % für die Beleuchtung, 10 % für den Kühlbedarf und 3 % für Hilfsenergie. Für den Wär-mebedarf ergab sich keine Endenergie, da die Abwärme der Kälterzeugung dafür diente. Aufgrund von optimierten Systemtemperaturen konnte der Kühlbedarf um 10 % gesenkt werden.
Das Vertical Farming ist eine Massanfertigung, welche in fast jedes Industriegebäude platziert werden kann. Für urbane Gebiete mit brachliegenden Gegenden ist es äusserst lukrativ. Die erarbeiteten Er-gebnisse können unter Umständen zu anderen Resultaten führen. Denn die Rahmenbedingungen für die Systemanalyse grenzte den Bearbeitungsprozess ein. Weitere Studien
über Photovoltaik-Anlagen, Fernwärmepotential und Korrelation mit Bürogebäuden können ebenfalls zu energetisch sinnvollen Konzepten führen.
Eight billion people live their daily lives on Earth. Everyone has basic needs that must be met. The ecological footprints leave their mark. Climate change, food security, and urban density are major concerns that are already intensely debated. Unfortunately, there is no improvement in sight, as the increasing world population suggests worsening the situation. In this country, the novel “Vertical Farming” system offers a mitigation of the problem. This means that all crops can be grown locally, regardless of the weather. This concept reduces transport distances and thus lowers CO2 emissions.
This system seems simple and easy to implement. However, it is not so simple to plan because of the space conditions for plants. Because of this, it requires a lot of technical and biological knowledge.
The present work deals with an implemented plant in Niederhasli. In the first place, the focus is on possible operational as well as energetic optimizations around vertical farming. Secondly, the parameters for the room conditions will be defined. Based on these parameters, further optimization possibilities will be elicited.
To perform an in-depth analysis, several system boundaries were defined. Gradually, the scope of analysis was extended from the individual room to the building and the surrounding area. An analysis of the measured values serves first to understand the system and the room conditions. As a result, a simplified energy balance is created to get an overview of the energy flows. Subsequently, a parameter study will serve as a detailed annual balance. This procedure applies to the first two system boundaries. The environment will only be treated conceptually. It shall serve as a thought-provoking impulse for further studies.
Based on the methodology, the final electrical energy was calculated. This resulted in the following shares: 87 % for lighting, 10 % for cooling demand, and 3 % for auxiliary energy. No final energy was calculated for the heat demand since the waste heat from the cold generation was used for this purpose. Due to optimized system temperatures, the cooling demand could be reduced by 10 %.
Vertical Farming is a custom-made system that can be placed in almost any industrial building. It is extremely lucrative for urban areas with fallow land. The results obtained may lead to other results. This is because the framework conditions for the system analysis limited the processing process. Further studies on photovoltaic systems, district heating potential, and correlation with office buildings can also lead to energetically reasonable concepts.
Die vorliegende Bachelorarbeit beleuchtet die Rolle von Personalisierung und Individualisierung und deren Einfluss auf die User Experience im Kontext von Overchoice. Trotz der zunehmenden Relevanz dieser Themen gibt es bisher nur wenige Forschungsergebnisse, die sich aus Sicht der Usability-Forschung und Human Computer Interaction mit diesem Thema beschäftigen. Es stellt sich die Frage, wie (digitale) Produkte und Dienstleistungen entwickelt und aus Usability-Sicht designt werden können, damit diese den Bedürfnissen und Präferenzen der Nutzer:innen besser gerecht werden – ohne diese von zu vielen Optionen zu überfordern. Um diese Frage zu beantworten, dient die Play SRF Mediathek als Fallstudie. Anhand dieser wird die vermutete Wechselwirkung zwischen Overchoice und den Konzepten der Personalisierung und Individualisierung genauer untersucht. Dabei werden nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Chancen und Risiken adressiert, die mit der Implementierung von Personalisierungsstrategien verbunden sind.
Im Rahmen dieser Arbeit werden die Begriffe der Personalisierung und Individualisierung definiert und voneinander abgegrenzt. Weiter wird eine empirische Untersuchung durchgeführt, mit welcher der Autor die vermutete Forschungslücke im Spannungsfeld von Overchoice, Personalisierung und Individualisierung zu schliessen versucht. Die Arbeit ist damit an der Schnittstelle von Human-Computer-Interaktion (HCI), Verhaltenspsychologie, Medienwissenschaft und Technik angesiedelt. Sie kombiniert verschiedene Disziplinen, um ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, wie digitale Medienplattformen gestaltet werden können, um eine bessere, personalisierte Nutzererfahrung zu bieten.
Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, anhand der Play SRF Mediathek Lösungsansätze aufzu- zeigen, wie Overchoice mittels Personalisierung- und Individualisierungsstrategien entgegengewirkt werden kann, ohne dabei die Freiheit der Nutzer:innen einzuschränken. Der Rahme bildet die Aufgabenstellung der Auftraggeberin sowie drei Forschungsfragen, welche durch den Autor erarbeitet wurden.