Mit zunehmender Grösse und Gewicht, muss sich die Anatomie eines Tieres anpassen, um das Tier tragen zu können. Im Falle des grossen Pflanzenfressers hier zeigt sich dies durch die Anatomie der Beine. Das erhöhte Gewicht bedeutet zum einen, dass sich der Wind nun nicht mehr sonderlich stark auf die Tiere auswirkt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie davon umgeblasen oder fortgetragen werden, ist extrem gering. Zum anderen, bedeutet das Gewicht jedoch auch, dass Fortbewegung mit den seitlich weggespreizten Beinen der kleineren Tieren extrem energieaufwändig wäre.
Indem die Beine näher zu der Sagittalebene bewegt werden, muss weniger Muskelkraft eingesetzt werden, um den Körper zu tragen und die Gelenke werden weniger belastet. Das Gewicht wird somit direkt von den säulenartigen Beinen getragen. Ein solches Aussehen hat sich auf der Erde mehrmals in Säugetieren und Reptilien entwickelt, so etwa in Elefanten und Sauropoden.
Ein grösseres Tier würde jedoch auch mehr Nahrung benötigen, um seinen Bedarf an Energie zu stillen. Somit wäre das Vorkommen solcher Tiere auf Gebiete mit starkem pflanzlichen Bewuchs beschränkt. Das hier dargestellte Tier hat sich deswegen auf ein Leben in der Schattenseite von grossen Gebirgen spezialisiert. Da die dort wachsenden kinetosynthetischen Pflanzen nicht auf einen Platz in der Sonne angewiesen sind, können sie um einiges dichter beieinander wachsen und somit grössere Bestände bilden.
Da sich ihr Lebensraum grösstenteils im Schatten befindet, haben sie keine eisenhaltige Körperpanzer so wie viele der anderen Pflanzenfressern. Stattdessen verfügen sie über eine dicke Haut mit grossen Osteodermen (Hautknochenplatten) zum Schutz vor Raubtieren.