Mit dem Aufkommen der Moderne wurde der Begriff der Flexibilität zu einem der attraktivsten
Konzepte in der Architektur, und die heutige Gesellschaft muss mit den Räumen in den Städten
sorgfältiger umgehen. Daher hat die Maximierung der Nutzung des begrenzten Raums diesen
Begriff wieder angezogen. Die Flexibilität wurde einerseits durch die fortschrittlichen Bautechniken
ermöglicht, andererseits durch das Bedürfnis und den Willen, neue Bau- und Wohnformen zu
finden. Gen- rallye wird als etwas Einfaches gesehen, bei dem sich die Dinge bewegen, aber
eigentlich ist es eine sehr komplexe und schwierige Angelegenheit. Flexibilität findet auf
verschiedenen Ebenen statt, die jeweils ihre eigenen Merkmale haben. In der Vergangenheit
führten Versuche, Flexibilität zu erreichen, zur Schaffung von Räumen mit unvollständigem
funktionalen Charakter oder schlechten räumlichen Qualitäten. Auf der Ebene des städtischen
Raums sehen wir, dass Durchlässigkeit, Orientierung und Reaktionsfähigkeit die wichtigsten
Merkmale sind, die die Art und Weise der Umsetzung von Flexibilität beeinflussen können. Auf der
Ebene des städtischen Ortes bestimmt die Art und Weise, wie die Menschen die Frage des
Funktionalismus aufgreifen, ob die Flexibilität durch die Gestaltung des Architekten oder durch die
Anpassung der Nutzer erreicht wird. Dieser Beitrag konzentriert sich auf das Konzept der
Flexibilität als Mittel zur Wiederbelebung eines städtischen Umfelds durch Strategien und
Merkmale, die die Attraktivität und Funktionalität des Raums als Reaktion auf das sich ändernde
Programm und die Nutzung gewährleisten. Ausgehend von Fallstudien auf beiden Ebenen werden
die Merkmale und Strategien untersucht, die bei der architektonischen Gestaltung angewendet
werden können.
With the rise of Modernism, the term flexibility became one of the most attractive concepts in
architecture and today’s society needs to deal with spaces in cities more carefully. Therefore, the
maximalization of the use of the limited space has attracted this term again. Flexibility was possible, on
the one hand, thanks to the advanced building techniques, on the other hand because of the need and
will to find new ways of building and living. Gene- rally, it is seen as something easy, where things move
but actually it is a very complex and difficult matter. Flexibility takes place on different levels which have
their own characteristics. Previously, attempts to achieve flexibility led to the creation of space with an
incomplete functional character or bad spatial qualities. On the level of the urban space, we see how
permea- bility, orientation and responsiveness are the main characteri- stics that can influence the way
flexibility is implemented. On the level of the urban place, the way people embrace the question of
functionalism determines whether the flexibility is reached through the architect’s creation or the user’s
adaptation. This paper focusses on the concept of flexibility as a way to revitalize an urban setting,
through strategies and characteristics that ensure the attractivity and functionality of the space in
response to the changing program and use. Starting from case studies on both levels, the paper
researches those characteristics and strategies that can be applied in the architectural design.
Urheberrechtshinweis
De Smet Jan-Karl, Hochschule Luzern - Departement Technik & Architektur