Der Mensch hat Hüllen, Schalen und Mauern zu zertrümmern, um zu dem Darunterliegenden, dem wahren Selbst vorzustossen. Dieser Grundgedanke existiert seit der Renaissance. Im 20. Jahrhundert wird die Haut zur Metapher des Getrenntseins. Individuen können sich nur bis an diese Grenze begegnen. Themenfelder sind das Gefangensein in der eigenen Haut, die empfundene Isolierung zwischen den Menschen und die Unerkennbarkeit des Gegenübers hinter seiner Haut. Die Haut ist eine Leinwand und Grenzfläche. Die Bilder handeln von der Komplexität der Erscheinungsform des Menschen in Bezug auf den Konflikt zwischen seiner individuellen und allgemeinen äusseren Wirkung. Intimes, Aussehen und Habitus, Identität und Individualität stehen gegen Öffentlichkeit und Repräsentation. Die Kritik gilt nicht einem Schönheitsideal, sondern eher dem Verstecken hinter einer genormten Fassade.
Urheberrechtshinweis
Hunn Jasmin, Hochschule Luzern – Departement Design & Kunst
Der Mensch hat Hüllen, Schalen und Mauern zu zertrümmern, um zu dem Darunterliegenden, dem wahren Selbst vorzustossen. Dieser Grundgedanke existiert seit der Renaissance. Im 20. Jahrhundert wird die Haut zur Metapher des Getrenntseins. Individuen können sich nur bis an diese Grenze begegnen. Themenfelder sind das Gefangensein in der eigenen Haut, die empfundene Isolierung zwischen den Menschen und die Unerkennbarkeit des Gegenübers hinter seiner Haut. Die Haut ist eine Leinwand und Grenzfläche. Die Bilder handeln von der Komplexität der Erscheinungsform des Menschen in Bezug auf den Konflikt zwischen seiner individuellen und allgemeinen äusseren Wirkung. Intimes, Aussehen und Habitus, Identität und Individualität stehen gegen Öffentlichkeit und Repräsentation. Die Kritik gilt nicht einem Schönheitsideal, sondern eher dem Verstecken hinter einer genormten Fassade.