Die vorliegende Forschungsarbeit von Renzo Albisetti und Lena Meier zeigt auf, wie die Aufgaben und Methoden der Sozialpädagogik an lehrplangebundenen Tagessonderschulen am Beispiel der Schule momo im Kanton Zürich von den Professionellen der Sozialpädagogik selbst sowie ihrem pädagogischen Arbeitsumfeld interpretiert werden. Als theoretische Grundlage wird die Sozialpädagogik über die Disziplinen Soziale Arbeit und Erziehungswissenschaft hergeleitet und von den Berufsfeldern Sozialarbeit, Soziokulturelle Animation sowie Heilpädagogik und Pädagogik abgegrenzt. Zu Vergleichsmöglichkeiten werden die verwandten Arbeitsfelder Schulsozialarbeit und schul- und familienergänzende Begleitung kurz umrissen und definiert. Auf der Grundlage theoretischer Erkenntnisse werden in einer qualitativen Forschung sowohl die Professionellen der Sozialpädagogik sowie das pädagogische Arbeitsumfeld mit Hilfe eines Interviewleitfadens in vier Fokusgruppen befragt. Die aus den Gruppendiskussionen gewonnenen Inhalte werden anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Diskussion der Ergebnisse zeigt, dass durch die noch ungenaue Definition von Sozialpädagogik an Tagessonderschulen die Interpretationen von Aufgaben und Methoden vielfältig sind und sich Erwartungshaltungen entsprechend unterscheiden. Die Auswertung der Forschungsergebnisse ergibt jedoch eine erste mögliche Definition der Sozialpädagogik. In der Schlussfolgerung wird zum einen ausgeführt, dass zu Beginn einer Beschulung an einer Tagessonderschule, der Schwerpunkt bei sozialpädagogischen Inhalten liegen sollte und zum anderen wird auf die Notwendigkeit der Transparenz und Begründbarkeit der Sozialpädagogik eingegangen.
Sozialpädagogik an lehrplangebundenen Tagessonderschulen
Beschreibung
Die vorliegende Forschungsarbeit von Renzo Albisetti und Lena Meier zeigt auf, wie die Aufgaben und Methoden der Sozialpädagogik an lehrplangebundenen Tagessonderschulen am Beispiel der Schule momo im Kanton Zürich von den Professionellen der Sozialpädagogik selbst sowie ihrem pädagogischen Arbeitsumfeld interpretiert werden. Als theoretische Grundlage wird die Sozialpädagogik über die Disziplinen Soziale Arbeit und Erziehungswissenschaft hergeleitet und von den Berufsfeldern Sozialarbeit, Soziokulturelle Animation sowie Heilpädagogik und Pädagogik abgegrenzt. Zu Vergleichsmöglichkeiten werden die verwandten Arbeitsfelder Schulsozialarbeit und schul- und familienergänzende Begleitung kurz umrissen und definiert. Auf der Grundlage theoretischer Erkenntnisse werden in einer qualitativen Forschung sowohl die Professionellen der Sozialpädagogik sowie das pädagogische Arbeitsumfeld mit Hilfe eines Interviewleitfadens in vier Fokusgruppen befragt. Die aus den Gruppendiskussionen gewonnenen Inhalte werden anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Diskussion der Ergebnisse zeigt, dass durch die noch ungenaue Definition von Sozialpädagogik an Tagessonderschulen die Interpretationen von Aufgaben und Methoden vielfältig sind und sich Erwartungshaltungen entsprechend unterscheiden. Die Auswertung der Forschungsergebnisse ergibt jedoch eine erste mögliche Definition der Sozialpädagogik. In der Schlussfolgerung wird zum einen ausgeführt, dass zu Beginn einer Beschulung an einer Tagessonderschule, der Schwerpunkt bei sozialpädagogischen Inhalten liegen sollte und zum anderen wird auf die Notwendigkeit der Transparenz und Begründbarkeit der Sozialpädagogik eingegangen.