a) Ich stricke mir mein Weltbild, bestehend aus meinem Erfahrungskontext.
b) Dieser bestimmt meine Wahrnehmung, meine Normalität.
c) Neugier und Verwunderung dienen als Motivation.
d) Es beobachten, darüber nachdenken, es benennen.
e) Worte finden und Bilder.
f) Es ist der Versuch, durch subjektive und von meiner persönlichen Befindlichkeit geprägte Aussagen zu einem eigenen Bezugssystem zu finden, Analogien zwischen den Bildern herauszubilden und durch Gegenüberstellung von Bild und Text zu fragmentarischen Erzählungen zu gelangen.
g) Es stellt sich die Frage, welche Bezugspunkte, welche Koordinaten und Anhaltspunkte meinen Weltentwurf bestimmen.
h) Das entstandene Buch ist eine Reflexion über meine Innen- und Aussenwelt.
i) Es dokumentiert meinen Arbeitsprozess, die Auseinandersetzung mit dem Bild, der Zeichnung und seiner Wahrnehmung.
j) Es ist Archiv, Fundus und inspirierendes Potential in einem.
k) Das Buch behauptet nichts, will nichts beweisen.
l) Formulierungen zwischen Verständnisgewinn und -verlust gehören zum Prozess des Gedankenentwickelns.
m) Es ist ein Kreisen um den blinden Fleck.
n) Es bleibt immer etwas, das sich nicht erfassen lässt.
o) Mein Interesse gilt den Lücken, den Grenzen und immer wieder konstatierten blinden Flecken, die über das Beschreib- und Erklärbare hinausgehen, wo die Assoziationen zu irrlichtern beginnen und sich die Gedanken verselbständigen ...
p) Das Unausgesprochene, aber andeutungsweise auf etwas anderes Verweisende, ist mir ebenso wichtig wie das Ausgesprochene.
q) Der Reiz des Spiels besteht darin, Bezüge zu entdecken, die ausgeworfenen Fäden weiter zu spinnen.
r) Ausgewählte Bilder und Texte lassen sich über Seiten hinweg assoziativ zur persönlichen Lektüre verknüpfen.
s) Es fällt einem etwas zu, ein Zusammenhang, ein Bild.
t) Ein Bild ist eine Tatsache.
u) Der Zufall auch.
v) Der Zusammenhang entsteht beim Betrachter.
w) Schlussendlich die präziseste Variante meiner Weltempfindung.
x) Darf man das? Manche finden es prätentiös, eine Anmassung.
y) Ich tue es trotzdem.
z) Und gerade deswegen.
(Publikation: Fleck, der blinde | Ein Alphabet. 126 Seiten, farbig. Auflage: 30 Stk. >Bestellung auf Anfrage.)
a) Ich stricke mir mein Weltbild, bestehend aus meinem Erfahrungskontext.
b) Dieser bestimmt meine Wahrnehmung, meine Normalität.
c) Neugier und Verwunderung dienen als Motivation.
d) Es beobachten, darüber nachdenken, es benennen.
e) Worte finden und Bilder.
f) Es ist der Versuch, durch subjektive und von meiner persönlichen Befindlichkeit geprägte Aussagen zu einem eigenen Bezugssystem zu finden, Analogien zwischen den Bildern herauszubilden und durch Gegenüberstellung von Bild und Text zu fragmentarischen Erzählungen zu gelangen.
g) Es stellt sich die Frage, welche Bezugspunkte, welche Koordinaten und Anhaltspunkte meinen Weltentwurf bestimmen.
h) Das entstandene Buch ist eine Reflexion über meine Innen- und Aussenwelt.
i) Es dokumentiert meinen Arbeitsprozess, die Auseinandersetzung mit dem Bild, der Zeichnung und seiner Wahrnehmung.
j) Es ist Archiv, Fundus und inspirierendes Potential in einem.
k) Das Buch behauptet nichts, will nichts beweisen.
l) Formulierungen zwischen Verständnisgewinn und -verlust gehören zum Prozess des Gedankenentwickelns.
m) Es ist ein Kreisen um den blinden Fleck.
n) Es bleibt immer etwas, das sich nicht erfassen lässt.
o) Mein Interesse gilt den Lücken, den Grenzen und immer wieder konstatierten blinden Flecken, die über das Beschreib- und Erklärbare hinausgehen, wo die Assoziationen zu irrlichtern beginnen und sich die Gedanken verselbständigen ...
p) Das Unausgesprochene, aber andeutungsweise auf etwas anderes Verweisende, ist mir ebenso wichtig wie das Ausgesprochene.
q) Der Reiz des Spiels besteht darin, Bezüge zu entdecken, die ausgeworfenen Fäden weiter zu spinnen.
r) Ausgewählte Bilder und Texte lassen sich über Seiten hinweg assoziativ zur persönlichen Lektüre verknüpfen.
s) Es fällt einem etwas zu, ein Zusammenhang, ein Bild.
t) Ein Bild ist eine Tatsache.
u) Der Zufall auch.
v) Der Zusammenhang entsteht beim Betrachter.
w) Schlussendlich die präziseste Variante meiner Weltempfindung.
x) Darf man das? Manche finden es prätentiös, eine Anmassung.
y) Ich tue es trotzdem.
z) Und gerade deswegen.
(Publikation: Fleck, der blinde | Ein Alphabet. 126 Seiten, farbig. Auflage: 30 Stk. >Bestellung auf Anfrage.)