Die Differenzierung zwischen „Orten“ und „Nicht-Orten“ bildet die
Grundlage der Theorie des Philosophen, Marc Augé, auf welcher
diese Arbeit aufbaut. Für Augé sind „Nicht-Orte" oberflächlich
ausgedrückt, sinnentleerte und transitorische Funktionsorte (z.B.
Warteraum).
Durch die funktionalistische Moderne kam es zur Entwicklung von
Räumen, die sich wie „Objekte“ verhalten. Diese „Nicht-Orte“
bewirken durch ihre Monofunktionalität eine strenge Trennung
zwischen Innen- und Aussenraum.
Der mit dieser Arbeit zusammenhängende Entwurf ist auf dem
Gurzelenareal in der Stadt Biel platziert. Die nähere Umgebung
des Areals weist solche „Nicht-Orte“ auf. Auffallend ist, dass sie
sich in einer normierten Umgebung befinden. Das Gurzelenareal
hingegen ist heute wie auch früher ein sehr heterogener und
lebendiger Raum, der gemäss Augé die Merkmale eines „Ortes“
ausstrahlt. Herausragend sind die Überlagerungen von Räumen,
welche die Entstehung von „Nicht-Orten“ verhindern.
Um dies zu ermöglichen, werden im Entwurf für den öffentlichen,
halbprivaten und privaten Bereich, sogenannte „Miträume"
geschaffen, die eine Verbindung zwischen Aussen- und Innenraum
darstellen und zur Bildung eines „Ortes“ beitragen. Deshalb
stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit die „Miträume“, ihre Eigenschaften
und ihre Rolle als Brecher einer festgelegten Norm.
Aus der genannten Theorie werden auf den Grundgedanken der
Heterotopien nach Michel Foucault persönliche Kriterien für die
„Miträume“ interpretiert und formuliert, sowie im Entwurf umgesetzt.
Urheberrechtshinweis
Bekcic Predrag, Hochschule Luzern - Departement Technik & Architektur
Die Differenzierung zwischen „Orten“ und „Nicht-Orten“ bildet die
Grundlage der Theorie des Philosophen, Marc Augé, auf welcher
diese Arbeit aufbaut. Für Augé sind „Nicht-Orte" oberflächlich
ausgedrückt, sinnentleerte und transitorische Funktionsorte (z.B.
Warteraum).
Durch die funktionalistische Moderne kam es zur Entwicklung von
Räumen, die sich wie „Objekte“ verhalten. Diese „Nicht-Orte“
bewirken durch ihre Monofunktionalität eine strenge Trennung
zwischen Innen- und Aussenraum.
Der mit dieser Arbeit zusammenhängende Entwurf ist auf dem
Gurzelenareal in der Stadt Biel platziert. Die nähere Umgebung
des Areals weist solche „Nicht-Orte“ auf. Auffallend ist, dass sie
sich in einer normierten Umgebung befinden. Das Gurzelenareal
hingegen ist heute wie auch früher ein sehr heterogener und
lebendiger Raum, der gemäss Augé die Merkmale eines „Ortes“
ausstrahlt. Herausragend sind die Überlagerungen von Räumen,
welche die Entstehung von „Nicht-Orten“ verhindern.
Um dies zu ermöglichen, werden im Entwurf für den öffentlichen,
halbprivaten und privaten Bereich, sogenannte „Miträume"
geschaffen, die eine Verbindung zwischen Aussen- und Innenraum
darstellen und zur Bildung eines „Ortes“ beitragen. Deshalb
stehen im Mittelpunkt dieser Arbeit die „Miträume“, ihre Eigenschaften
und ihre Rolle als Brecher einer festgelegten Norm.
Aus der genannten Theorie werden auf den Grundgedanken der
Heterotopien nach Michel Foucault persönliche Kriterien für die
„Miträume“ interpretiert und formuliert, sowie im Entwurf umgesetzt.