Das Klima hat das ursprüngliche Bauen schon seit jeher bestimmt. Die Menschen beobachteten während Jahrtausenden die Natur, in
der sie bauten. Es entstanden Typologien, die über viele Generationen weiterentwickelt wurden und sich bis heute als sehr nachhaltig
bewährt haben. Mit der heutigen Klimakrise werden diese Themen für die Architektur wieder relevant. Unsere Gebäude sind für bis zu
50% des Energieverbrauchs verantwortlich. Daraufhin werden Gebäude erstellt, die immer dickere Dämmhüllen, dichtere Fenster und
Türen haben und sich eher von der Umwelt abschotten, statt sich mit dieser zu verbinden. Es entsteht somit nicht nur eine strikte
thermische Trennung zwischen aussen und innen, sondern auch eine Grenze zwischen Kollektiv und Individuum. Ein möglicher Ansatz
stellt die Thematik des unbeheizten Zwischenklimas. Als Pufferzone bringt sie einerseits klimatische und andererseits räumliche Vorteile
für den Wohnraum. Die Wohnung wird in den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich genutzt. Es entsteht somit eine Beziehung
zwischen dem Wohnen und dem Klima. Der Mensch sucht immer weiter nach noch besseren Lösungen, um Effizienz im Wohnungsbau
erzielen zu können, doch dies haben unsere Vorfahren bereits mit einfacheren Mitteln gemacht. Das Urprinzip mit der warmen Quelle in
der Mitte des Hauses, wie es in der Jurte oder im Engadiner Haus verwendet wurde, ist im letzten Jahrhundert mit der neuen Technik
vergessen gegangen. Mit dem Klimawandel und den schrumpfenden Ressourcen zeigt dieser Urtyp wieder Potenzial. Diese Zielrichtung
ist jedoch mit einer Lebensumstellung verknüpft, die nicht jedem zusagt, ausserdem haben wir heute keine Erfahrung mehr damit, wie
es sich mit nur einer einzigen Wärmequelle im Haus leben lässt. Es besteht demzufolge die Gefahr, dass es lediglich bei einem
Wohnexperiment bleibt, der verfeinert werden müsste.
Das Klima hat das ursprüngliche Bauen schon seit jeher bestimmt. Die Menschen beobachteten während Jahrtausenden die Natur, in
der sie bauten. Es entstanden Typologien, die über viele Generationen weiterentwickelt wurden und sich bis heute als sehr nachhaltig
bewährt haben. Mit der heutigen Klimakrise werden diese Themen für die Architektur wieder relevant. Unsere Gebäude sind für bis zu
50% des Energieverbrauchs verantwortlich. Daraufhin werden Gebäude erstellt, die immer dickere Dämmhüllen, dichtere Fenster und
Türen haben und sich eher von der Umwelt abschotten, statt sich mit dieser zu verbinden. Es entsteht somit nicht nur eine strikte
thermische Trennung zwischen aussen und innen, sondern auch eine Grenze zwischen Kollektiv und Individuum. Ein möglicher Ansatz
stellt die Thematik des unbeheizten Zwischenklimas. Als Pufferzone bringt sie einerseits klimatische und andererseits räumliche Vorteile
für den Wohnraum. Die Wohnung wird in den verschiedenen Jahreszeiten unterschiedlich genutzt. Es entsteht somit eine Beziehung
zwischen dem Wohnen und dem Klima. Der Mensch sucht immer weiter nach noch besseren Lösungen, um Effizienz im Wohnungsbau
erzielen zu können, doch dies haben unsere Vorfahren bereits mit einfacheren Mitteln gemacht. Das Urprinzip mit der warmen Quelle in
der Mitte des Hauses, wie es in der Jurte oder im Engadiner Haus verwendet wurde, ist im letzten Jahrhundert mit der neuen Technik
vergessen gegangen. Mit dem Klimawandel und den schrumpfenden Ressourcen zeigt dieser Urtyp wieder Potenzial. Diese Zielrichtung
ist jedoch mit einer Lebensumstellung verknüpft, die nicht jedem zusagt, ausserdem haben wir heute keine Erfahrung mehr damit, wie
es sich mit nur einer einzigen Wärmequelle im Haus leben lässt. Es besteht demzufolge die Gefahr, dass es lediglich bei einem
Wohnexperiment bleibt, der verfeinert werden müsste.