Das Kommen und Gehen, Rasten und Verweilen von Menschen aus verschiedenen wirtschaftlichen Gründen prägte die Kernzone
von Schoried in der Vergangenheit. Mir kommt die Assoziation zu Zugvögeln, die auf ihrer Reise einen Zwischenhalt einlegen,
rasten, sich verpflegen und weiterziehen.
Dieser Gedanke soll als Basis für die Projektentwicklung der Kernzone in Schoried dienen. Es soll ein neues Zentrum entstehen,
das die Bewohnerschaft, ob jung oder alt, zum Verweilen und zum gegenseitigen Austausch einlädt und somit eine
Identifikationsmöglichkeit der Menschen mit dem Dorf geschaffen werden kann.
Als Basis für das Projekt dient eine umfangreiche Analyse der sozialen Strukturen und den resultierenden Bedürfnissen. Ziel der
vorliegenden Arbeit ist es, die drei nachfolgenden Fragestellungen zu beantworten. Wer ist die zukünftige Generation, die in
Schoried lebt? Mit welchen Nutzungen, muss ein sozialer Treffpunkt bespielt werden, damit dieser von der Bewohnerschaft
genutzt wird? Welche Dichte ist für eine Zentrumsentwicklung verträglich?
Durch Gespräche, Interviews und das analysieren der sozialen Strukturen, konnten Schlüsse auf die Fragen gezogen werden.
Das Projekt soll die Reaktivierung der Gemeinschaft antreiben und wegweisend für die Zukunft von Schoried sein.