Der Rathausplatz in Altdorf wurde in meiner künstlerisch praktischen Arbeit während vier Vorstellungen zur Alltagsbühne. Auf dem Schauplatz wurde nichts inszeniert, jedoch inte- grierte ich in meinem “Beobachtungsstück” einzelne Elemente eines Theaterbesuchs. So wurden die Besucher z.B. vor dem Rathaus of ziell empfangen und über den Verlauf des Stücks informiert, erhielten ihr Ticket sowie das Programmheft zu en attendant und wurden dann zum Zuschauerraum, den drei Balkons des Café Restaurant Egghus, der Justizdirektion und des Rathauses, geleitet. Sie wurden eingeladen, aus Distanz das Alltagsgeschehen auf dem Platz zu beobachten, die alltäglichen, humorvollen und hektischen Ereignisse zu verfol- gen. Durch den Glockenschlag des Türmli wurde nach dem ersten Akt die Pause eingeleitet. Es trafen sich darauf alle im Rathaus zum Austauschen des Erlebten bei Snacks und einer Erfrischung. Für den zweiten Akt wurden die Besucher zu einem anderen Balkon geführt, um das Alltagsgeschehen aus einem anderen Blickwinkel betrachten zu können. Da sich die Balkons auf gleicher Höhe be nden und gegenseitig sichtbar sind, hatten die Besucher eben- falls die Möglichkeit, einander von den einzelnen Zuschauerplätzen aus zuzuschauen. Ziel meines “Beobachtungsstücks” war es, den Besuchern die Gelegenheit zu bieten, innezuhalten und sich Gedanken über die unterschiedlichen Rollen im Alltag zu machen. Dabei spielte auch das Wechselspiel zwischen Darstellern und Zuschauern eine Rolle. Die Personen auf dem Platz wurden zuerst als Darsteller wahrgenommen und die Besucher auf den Balkons waren die Beobachter, doch im Verlaufe des Stücks wurden die Besucher zu Darstellern und die Leute unten auf dem Platz zu Beobachtern. Mit einem Applaus wurde das Stück schliesslich beendet.
Der Rathausplatz in Altdorf wurde in meiner künstlerisch praktischen Arbeit während vier Vorstellungen zur Alltagsbühne. Auf dem Schauplatz wurde nichts inszeniert, jedoch inte- grierte ich in meinem “Beobachtungsstück” einzelne Elemente eines Theaterbesuchs. So wurden die Besucher z.B. vor dem Rathaus of ziell empfangen und über den Verlauf des Stücks informiert, erhielten ihr Ticket sowie das Programmheft zu en attendant und wurden dann zum Zuschauerraum, den drei Balkons des Café Restaurant Egghus, der Justizdirektion und des Rathauses, geleitet. Sie wurden eingeladen, aus Distanz das Alltagsgeschehen auf dem Platz zu beobachten, die alltäglichen, humorvollen und hektischen Ereignisse zu verfol- gen. Durch den Glockenschlag des Türmli wurde nach dem ersten Akt die Pause eingeleitet. Es trafen sich darauf alle im Rathaus zum Austauschen des Erlebten bei Snacks und einer Erfrischung. Für den zweiten Akt wurden die Besucher zu einem anderen Balkon geführt, um das Alltagsgeschehen aus einem anderen Blickwinkel betrachten zu können. Da sich die Balkons auf gleicher Höhe be nden und gegenseitig sichtbar sind, hatten die Besucher eben- falls die Möglichkeit, einander von den einzelnen Zuschauerplätzen aus zuzuschauen. Ziel meines “Beobachtungsstücks” war es, den Besuchern die Gelegenheit zu bieten, innezuhalten und sich Gedanken über die unterschiedlichen Rollen im Alltag zu machen. Dabei spielte auch das Wechselspiel zwischen Darstellern und Zuschauern eine Rolle. Die Personen auf dem Platz wurden zuerst als Darsteller wahrgenommen und die Besucher auf den Balkons waren die Beobachter, doch im Verlaufe des Stücks wurden die Besucher zu Darstellern und die Leute unten auf dem Platz zu Beobachtern. Mit einem Applaus wurde das Stück schliesslich beendet.