Der Panzer dieses mittelgrossen Pflanzenfresser gewährt ihm nicht nur Schutz vor Raubtieren, sondern auch vor UV-Strahlung.
Dadurch, dass ihre Nahrung so reichlich vorhanden ist und nicht von ihnen wegrennt, können Pflanzenfresser generell grösser werden als Fleischfresser. Ein weiterer Faktor hierbei ist jedoch auch, dass Pflanzenfresser sogenannte Primärkonsumenten sind. Das bedeutet, dass sie ihre Energie direkt von den Produzenten (Pflanzen) erhalten. Fleischfresser, die sich von den Primärkonsumenten ernähren, sind also Sekundärkonsumenten. Jeder dieser Entwicklungsschritte ist mit einem etwa zehnprozentigen Energieverlust verbunden. Somit müssen Fleischfresser mehr Nahrung zu sich nehmen um gleich viel Energie zu erhalten wie Pflanzenfresser. Dies ist auch der Grund, weswegen Pflanzenfresser viel zahlreicher sind als Fleischfresser.
Jedoch sind Pflanzen auch schwieriger zum Verdauen als Fleisch, weswegen der erste Schritt der Verdauung bei Pflanzenfressern bereits im Maul stattfindet. Während die Zähne von Fleischfressern daran angepasst sind, Fleisch in grobe Stücke zu zerschneiden, sind die Zähne von Pflanzenfressern abgeflacht, um pflanzliches Material zu zermahlen. Zur weiteren Verarbeitung und Verdauung, helfen Zellulose-verdauende Bakterien in der Flora des verlängerten Verdauungstraktes. Eine weitere Taktik, die von manchen Pflanzenfressern angewendet wird, ist das Verschlucken von Steinen. Diese Gastrolithen helfen der weiteren Zerkleinerung der Nahrung im Magen.
Da das hier abgebildete Lebewesen keinen stark ausgebildeten Kiefer zum Kauen besitzt, wäre er auf diese Art der Nahrungszerkleinerung angewiesen.