Video 10’27", 2009
Die Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von darstellenden und bildenden Künsten. Die Protagonisten spielen keine Rollen, die inszenierte Situation wird für sie zum unmittelbaren Erlebnis. Der Genuss des Essens und das spontane Gespräch werden in Kontrast gesetzt zur Konstruktion eines Bildes, bei dem der Einzelne hinter dem Gesamtbild, der Momentaufnahme des Ereignisses, zurück tritt. Die eingenommene Pose lässt die Darsteller aus dem Hier und Jetzt, dem Raum und der Zeit heraustreten. Der in die Länge gezogene Augenblick, die Ewigkeit in der Gegenwart, wird spürbar. Die Teilnehmer werden vom Subjekt zum Objekt und wieder zum Subjekt. Immer wieder.
Urheberrechtshinweis
Zimmermann Maja, Hochschule Luzern – Departement Design & Kunst