Die Abstände zwischen Krisen und Ideen werden immer kürzer, und die Welt, die wir aufgebaut
haben, scheint schon mit der ursprünglichen Idee dem Zerfall ausgesetzt zu sein. In unserer
komplexen und widersprüchlichen Welt sollte man nicht nach der einen richgen Lösung
suchen, sondern die Vergänglichkeit von Ideen und die Beständigkeit von Fehlern akzeperen.
Daraus müssen Strategien entstehen, die beides verbinden. Architektur soll als Ruine gedacht
werden, denn Neues verdrängt das Gegenwärge und damit entstehen Ruinen. Der Architekt
als Bricoleur passt sein Wissen und seine Werkzeuge dem Vorhandenen an, um die Zukun zu
beeinflussen. Es geht darum, Orte widerstandsfähig gegen zukünige Krisen zu machen. Dafür
muss der Faktor Zeit in die Architektur integriert werden. Vergänglichkeit und Beständigkeit
müssen themasiert werden.
These: Wie kann der zeitliche Massstab in der Architektur integriert werden?