Mit meinem Thesis-Projekt unter dem Titel «Reduktion durch Kompensation» prüfe ich anhand eines
Gebäudes und dessen Nachbarschaft in der Büttenenhalde, wie mit dem grossen, individuellen
Wohnflächenverbrauch umgegangen, mit der bestehenden Struktur neues entstehen und mit
einbringen einer weiteren Eigentümerschaft gemeinschaftlicher gelebt werden kann. Dabei
beschäftige ich mich stark mit den Themen der Gemeinschaft und dem Teilen, da diese Themen stark
dazu beitragen können, den individuellen Flächenverbrauch zu senken.
So verstehe ich den Titel meines Projekts folgendermassen:
Die Reduktion bedeutet das Verkleinern des individuellen Wohnraumes auf die notwendigsten Räume
durch Auslagerung aller Räumlichkeiten, welche man gemeinschaftlich nutzen kann. Hier setzt dann
die Kompensation an. Diese schafft neue Gemeinschaftsräume, die die «weggenommenen» Räume
der Wohnungen wieder aufnimmt. Dadurch entsteht kein Verlust von Räumen, sondern lediglich eine
Umstrukturierung innerhalb des Gebäudes. Zudem entsteht der Zwang, den privaten Tätigkeiten
ausserhalb der Wohnungen nachzugehen, was zu vermehrt Interaktion in der unmittelbaren
Nachbarschaft führt.